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Alte Minolta-Optiken an neuer dSLR, oder alles neu? (Gelesen 2583 mal)

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Moderator: thomas

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Alte Minolta-Optiken an neuer dSLR, oder alles neu?

thomas »

Hallo Fotofreunde, pocoloco hatte mir per PM diese Frage gestellt. Seine und die anschließenden PMs dazu stelle ich hier mit seiner Zustimmung online, denn dann haben alle etwas davon, und vielleicht kann jemand aus der Minolta-Sony-Welt auch etwas beitragen.PM von pocoloco vom 30.9.2008:
Hi,darf ich mal ganz unverschämt an Deinem recht profunden Wissen über digitale Fotografie partizipieren? Ich komme eigentlich aus der silberbasierten Fotografie und habe in der digitalen Sparte bisher mich eher unprofessionell verhalten, sprich, für die Anforderungen, die sich mir stellten, entweder eine kompakte oder eine simple Spiegelreflex genutzt.Nun stellt sich mir aber doch langsam mal die Frage, ob ich aus meinem Bestand an analogem Kleinbild-Equipment noch irgendetwas in das digitale Zeitalter retten kann, ohne einen Kleinkredit aufnehmen zu müssen Grob umrissen habe ich eine Ausrüstung Minolta MD, mit diversen Objektiven, leider scheint Minolta leider nach der Fusion mit Konila zu Sony übergegangen zu sein. Zudem habe ich eine ganz gut bestückte Ausrüstung für R-Leica, da hat's mich gerade ziemlich gebügelt, anscheinend liegt die digitale Variante mit der R9 und digitalem Rückteil bei 7500 € , bleibt noch mein bescheidener Anteil an Minolta Autofocus, z.B. AF 80-200 Apo Tele Zoom 1:2,8, sicherlich aus der ersteren Generation der AF-Optiken.Wofür ich es wirklich brauche? Bühnenfotografie im Telebereich.Favorit: Leitz 2.8:280Aber es ist halt ein ambitioniertes Hobby, kein Beruf,vielleicht kannst Du mir einiges erzählen?LGUwe
Meine Antwort:
Hallo Uwe,über Minolta weiß ich leider nichts, außer dass sie nun unter Sony-Flagge segeln. Sony ist mir da noch eher vertraut, die haben wenigstens digitale Kompetenz ...Zu den Optiken schau' mal bei www.photozone.de, die haben ein Sony-Kapitel (zumindest die Zeiss-Objektive dürften zwar alt, aber manierlich sein), und zu Kameras halt bei www.dpreview.com.Sonst würde ich raten, erstmal nur ein digitales Gehäuse zu kaufen und auszuprobieren, wie sich die alten Recken einsetzen lassen und schlagen. Da erlebt man viele Überraschungen, leider oft negative. - Und dann gezielt aufrüsten passend zu deinen Intentionen, z.B. ein lichtstarkes Tele oder besser eines mit VR (wenn es das für diese Kameras gibt).Ansonsten sehe ich eigentlich nur Nikon und Canon, vielleicht noch Pentax im ambitionierten Amateur- bis Semiprofi-dSLR-Bereich ...ja, und Leica, wenn man es bezahlen könnte.Liebe GrüßeThomas
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Re:Alte Minolta-Optiken an neuer dSLR, oder alles neu?

thomas » Antwort #1 am:

Wieder pocoloco:
Zitat:
Zu den Optiken schau' mal bei www.photozone.de, die haben ein Sony-Kapitel (zumindest die Zeiss-Objektive dürften zwar alt, aber manierlich sein), und zu Kameras halt bei www.dpreview.com.
Was meinst Du mit manierlich, eigentlich waren die Optiken auf klassischem Film gut, warum sollten sie schlechter sein? Ich vermute mal, daß das damit zusammenhängt, daß die Chips nicht das volle Bildformat ausnutzen?Zitat:
Da erlebt man viele Überraschungen, leider oft negative. - Und dann gezielt aufrüsten passend zu deinen Intentionen, z.B. ein lichtstarkes Tele oder besser eines mit VR (wenn es das für diese Kameras gibt).
Welche negatien Erfahrungen? Mangelnde Kompatibilität? Klar, bei den Optiken muß man klar manuell focussieren. ...?Zitat:
Ansonsten sehe ich eigentlich nur Nikon und Canon, vielleicht noch Pentax im ambitionierten Amateur- bis Semiprofi-dSLR-Bereich ...
Zufällig las ich, daß gerade eine vollformatige SLR am Markt hat, immerhin nur noch 2400 €.Zitat:
ja, und Leica, wenn man es bezahlen könnte.
Danke erst einmal für die links, ich schaue nachher mal.LGUwe
... und meine Antwort:
Hallo Uwe,leider stellen die Sensoren von Digitalkameras andere Anforderungen sowohl an das Auflösungsvermögen als auch an die Farbwiedergabe von Optiken als Film. Daher ist es leider nicht selten, dass ein für Film sehr gutes Objektiv an der Digitalkamera nur zu mittelmäßigen bis schlechten Ergebnissen führt.Der Crop-Faktor (= die Verlängerung der Brennweite bei allen Nicht-Vollformat-dSLR) ist bei Teles meist angenehm (Brennweite x 1,5 bei derselben Lichtstärke!), bei Weitwinkeln aber ambivalent. Einerseits ist die Brennweitenverlängerung ärgerlich, weil ein 20er nur noch wie ein 30er wirkt. Andererseits macht sich das insofern gut, als der Sensor nur den optisch meist guten mittleren Bildweitenbereich nutzt.Zu Minolta / Zeiss: Zeiss ist oft schon eine andere Liga, und z.B. die Distagone 18 und 21 mm machen an dSLR keinen schlechten Eindruck, obwohl es ca. 40 Jahe alte Konstruktionen sind.Liebe GrüßeThomas
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Re:Alte Minolta-Optiken an neuer dSLR, oder alles neu?

thomas » Antwort #2 am:

Pocoloco:
Zitat:
leider stellen die Sensoren von Digitalkameras andere Anforderungen sowohl an das Auflösungsvermögen als auch an die Farbwiedergabe von Optiken als Film. Daher ist es leider nicht selten, dass ein für Film sehr gutes Objektiv an der Digitalkamera nur zu mittelmäßigen bis schlechten Ergebnissen führt.
Leider bin ich frühzeitig aus der Entwicklung ausgestiegen. Schon die Entwicklung von Autofocus ist leider an mir vorbeigegangen. Somit fange ich leider ziemlich weit unten an und habe eigentlich nur eine grobe Vorstellung davon, was sich getan hat. gerade, wenn Du sagst, daß bspw. andere Ansprüche an das Farbverhalten gestellt werden. Was aber nicht erstaunlich ist.Aber mal anders herum gefragt, gibt es überhaupt Systeme, an denen ich die Automatiken lahmlegen kann? Beispiel Weißabgleich:Selbst wenn ich manuell eine Lichttemperatur einstellen kann rechnen die meisten Kameras immernoch alle Farbwerte zu 17% Grau zusammen und stimmen das Bild so ab? Was bei monochromen Motiven doch zu einer Fehlkorrektur führt? Oder noch anders gefragt, außer der Möglichkeit, eine Farbtemperatur vorzugeben und vielleicht noch dem AUtofokus brauche ich diesen ganzen Spielkram gar nicht, rote Augen kann ich mit geeignetem Licht vermeiden und alle wichtigen Korrekturen mache ich halt im Photoshop sowieso.Was ich suche, ist etwas stocksolides, was mehr als 20.000 Bilder aushält, und ggf. manuell steuerbar ist.Und was mit wenig Licht zurechtkommt. Was ist eigentlich die realistische Erwartung an die höchte Empfindlichkeit? Auf Film habe ich mal mit allen möglichen Tricks im Bereich von 3200-6400 ASA gearbeitet, neist allerdings SW. Bringen die Kameras so etwas überhaupt bei leidlicher Bildqualität?Zitat:
Der Crop-Faktor (= die Verlängerung der Brennweite bei allen Nicht-Vollformat-dSLR) ist bei Teles meist angenehm (Brennweite x 1,5 bei derselben Lichtstärke!), bei Weitwinkeln aber ambivalent.
Also kann ich von einer Fläche von etw 20X30 mm ausgehen?Zitat:
Einerseits ist die Brennweitenverlängerung ärgerlich, weil ein 20er nur noch wie ein 30er wirkt. Andererseits macht sich das insofern gut, als der Sensor nur den optisch meist guten mittleren Bildweitenbereich nutzt.
WW gerade in extremen bereichen ist eh nicht mein Ding, Da muß man immer schauen, daß man die Füße aus dem Bild bekommt. Mein Bereich liegt zwischen 80-300mm, seltener 28-50, je kürzer, je seltener. Gefühltes Optimum bei 80 und 300 mm.Zitat:
Zu Minolta / Zeiss: Zeiss ist oft schon eine andere Liga, und z.B. die Distagone 18 und 21 mm machen an dSLR keinen schlechten Eindruck, obwohl es ca. 40 Jahe alte Konstruktionen sind.
Bei Minolta habe ich leider meist nur die Rokkore vorzuweisen, zu diesen Zeiten konnte man ja auch nur Originalobjektive um der Qualität willen kaufen, Vivitat und Konsorten waren zu diesen Zeiten immernoch deutlich schlechter.Liebe Grüßeund danke für Deine geduldige BeratungUwe
Meine Antwort:
Hallo Uwe,leider kenne ich mich in der Minolta-Sony-Welt nicht aus.Wenn du etwas Solides suchst, empfehle ich Nikon statt Canon, denn die Canons im Nicht-Profibereich sind allesamt weniger solide und weniger ergonomisch als die Nikons.Gehäuse: D 60 für 430 Euro oder D40x für 420 Euro - da musst du mal schauen, welche besser passt - ich nähme die D60.Bei deinem Brennweitenbereich wäre vielleicht ein 55-200 mm ideal - z.B. dasNikon AF-S DX 4,0-5,6/55-200 VR schon für ca. 232 Euro.Das sind dann mit Crop-Faktor ca. 80 bis 300 mm.VR = Bildstabilisator, d.h. damit sind längere Belichtungszeiten aus der Hand möglich - z.B. mit Brennweite 200 mm statt 1/200 vielleicht 1/60 oder gar aufgestützt 1/30 sec.Dazu ein Nikon AF D 50mm/1,8, das sind dank Crop 75 mm bei 1.8 Lichtstärke (!) für nur 129,98 Euro.Liebe GrüßeThomasP.S.:Wir hätten das alles draußen diskutieren sollen, dann haben auch andere etwas davon. Hast du etwas dagegen, wenn ich deine und meine Posts gleich mal in einen Thread stelle?
Und jetzt geht es hier weiter.Liebe GrüßeThomas
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Re:Alte Minolta-Optiken an neuer dSLR, oder alles neu?

pocoloco » Antwort #3 am:

Hallo Thomas,dann nochmal meine Frage von vorhin, welchen Empfindlichkeitsbereich decken die Chips realistischerweise ab? Bei SW war irgendwo bei 6400 Schluß, aber auch nur noch mit Zweistufenentwicklung und Co. ;)LGUwe
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Re:Alte Minolta-Optiken an neuer dSLR, oder alles neu?

birgit.s » Antwort #4 am:

Und was mit wenig Licht zurechtkommt. Was ist eigentlich die realistische Erwartung an die höchte Empfindlichkeit? Auf Film habe ich mal mit allen möglichen Tricks im Bereich von 3200-6400 ASA gearbeitet, neist allerdings SW. Bringen die Kameras so etwas überhaupt bei leidlicher Bildqualität?
@PocolocoDer springende Punkt bei Bühnenfotografie ist doch die geringe Lichtmenge mit Mischlichtsituationen. Mit welchen Filmen arbeitest Du denn Analog und wie sieht es mit Gegenlicht / Dynamikumfang aus?Gruß Birgit
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Re:Alte Minolta-Optiken an neuer dSLR, oder alles neu?

thomas » Antwort #5 am:

Achtung, ich habe in meinem letzten Post einen falschen Link korrigiert, Uwe: das hier ist der richtige zum Nikon AF S DX VR 55-200mm/4-5,6G IF-ED NIKKOR. In der PM ist er noch falsch.Bei der D60 sind Aufnahmen ohne allzu viel Rauschen (jedenfalls deutlich weniger als früher mit hochgepuschtem Tri-X Pan Film) bis ISO 800 möglich, die Kamera bietet auch ISO 1.600 an ... und ein gewisses Maß an Unterbelichtung verträgt sie auch. Hier ein Überblick über die D60.Liebe GrüßeThomas
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Re:Alte Minolta-Optiken an neuer dSLR, oder alles neu?

pocoloco » Antwort #6 am:

Hallo Birgit,meine bevorzugte Kombination war Fuji Neopan 1600 mit Emofin, einem 2 Stufen-Feinstkornenwickler, der einem auch noch 2-3 Din mehr rauskitzelte. Über eine verlängerte Entwicklungszeit kam ich auf geschätzte 6400. Der Vorteil der Zweistufigkeit war, daß im ersten Teil nur eine Vorentwicklung stattfand und im zweiten Teil erst die weitere Aktivierung der 1. Stufe ! in der Emulsion !. War der Vorrat in der Emulsion (an den Stellen mit hocher Dichte) aufgebraucht, wurden die schwach belichteten Bereiche stärker entwickelt, als diejenigen, wo die erste Stufe verbraucht war, (ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich).Dadurch hatte ich gute Kontraste, was bei hohen Empfindlichkeiten immer schon ein Problem ist, aber die Lichter blieben kopierbar.@ Thomas, das scheint mir leider ziemlich mager. :'(LGUwePS.: so, nochmal fehlerbereinigt. ::)
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Re:Alte Minolta-Optiken an neuer dSLR, oder alles neu?

thomas » Antwort #7 am:

Du hast auch noch VR dazu ... die Ergebnisse dürften allemal besser sein als mit Film.Liebe GrüßeThomas
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Re:Alte Minolta-Optiken an neuer dSLR, oder alles neu?

birgit.s » Antwort #8 am:

Der Dynamikumfang / Lichtempfindlichkeit ist bei Digitalkameras bis vor kurzem sehr schlecht gewesen. Erst die Kameras der neuesten Generation bieten dort deutlich mehr. Einer der Gründe weshalb Konzertfotografen / Bühnenfotografen im Prinzip sofort zu den neuen Kameras gewechselt sind. Ich hab jetzt die ersten privaten Bilder mit ISO 6400 gemacht gesehen. Diese Bilder wurden mit einer D3 bei sehr schlechten Lichtverhältnissen gemacht. Diese Bilder waren auch mit ISO 6400 im Prinzip rauschfrei. Wenn Du mit einer "preiswerten" DSLR in deinen speziellen Bereich einsteigst, würde ich also keine Wunder erwarten.Eventuell solltest Du dich mal über eine FUJI S5 Pro informieren. Diese Kamera ist von Hause aus für einen größeren Dynamikumfang gebaut, außerdem ist sie spezialisiert auf schöne Hauttöne. Der Body ist von der D200 aus dem Hause Nikon, damit stehen Dir alle Objektive von Nikon zur Verfügung. Diese Kamera gilt allerdings im Umgang als schwierig. Der Preisverfall den die Kamera in den letzten Monaten gemacht hat, macht sie aber für einen Einstieg sicherlich interessant.Gruß Birgit
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Re:Alte Minolta-Optiken an neuer dSLR, oder alles neu?

pocoloco » Antwort #9 am:

Hallo Birgit,zunächst einmal eine Frage, weil ich habe eine mehrjährige Lücke. Ich setze mich mit solchen Dingen immer est wieder auseinander, wenn es mir wichtig wird. Und ich bin da sehr leidensfähig, sodaß ich schon die gesammte Autofocusentwicklung mehr oder weniger verschlafen habe. ;DD3 = Nikon D3 ?und der Preis so um die € 3500?vollformatiger Chip = 24*36 mm**schluck*aber gut, wenn es sich so herrausstellt, dann ist es sicherlich sinnvoll eher noch zu warten, bis die Preise in gemäßigte Gewässer kommen, als einen Fehlstart zu haben. Das hat sich noch nie ausgezahlt :P. Und gleich noch eine Frage. Ich las gerade, daß DSLR von Nikon auch Nikkore aufnehmen, also die klassischen analogen Optiken?Wie ist bei Nikkon eigentlich das Preisgefüge für Nikkore, wenn meine Vermutung stimmen sollte.Und wie ist die Erfahrung mit der Abbildungsleistung und dem Handling, ich stelle mir gerade ein lichtstarkes 300er aus Glas und Messing an eine 500-Grammkamera vor. ::) Vieleicht etwas frontlastig?thx,ich weiß, viele Fragen,Uwe
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Re:Alte Minolta-Optiken an neuer dSLR, oder alles neu?

thomas » Antwort #10 am:

Nur ganz kurz:Es muss definitiv keine D3 sein, wenn man nicht in den echten Profibereich vorstoßen möchte. Eine D300 bietet nicht viel weniger (wenn auch kein KB-Vollformat) zum deutlich niedrigeren Preis.Ansonsten ist die von Birgit S. empfohlene Fuji für deine Zwecke eine interessante Option. Und die von mir oben benannte Kombination dürfte für einen ambitionierten Amateur erstmal reichen.Entscheidend ist natürlich, was man möchte bzw. wozu die Bilder verwendet werden.Das Gewicht alter Nikkore sehe ich nicht als Problem für die Kamera, eher für den Fotografen (wenn denn mal ihre Qualität reicht).Liebe GrüßeThomas
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Re:Alte Minolta-Optiken an neuer dSLR, oder alles neu?

birgit.s » Antwort #11 am:

Also erstmal das Einfache :P Bei Nikon ist das Bajonet seit Jahren unverändert. Du bekommst also im Prinzip alle Objektive an alle Kameras. Klar sollte sein, dass ein Objektiv ohne AF natürlich auch an einer Kamera mit AF nicht fokussieren kann, aber man kann Bilder machen.Bei den Kameras D40 und D60 hat Nikon keinen Motor mehr im Gehäuse. Das heißt an diesen Kameras haben nur AFS Objektive (mit Ultraschallmotor eingebaut) einen Autofokus.Zum Gewicht der Kameras. Die "großen" Kameras haben schon noch ihr Gewicht. Meine D2X wiegt 1,3kg, die D3 1,25kg die D300 ohne Batteriepack 825g. Also keine Plastikbomber. Die "kleineren" Kameras haben keine Metallgehäuse und sind dann leichter. Da liegen dann auch die Preisunterschiede ;) für die Gehäuse.Die Frage nach dem Preisgefüge für die Nikkore verstehe ich nicht :-\ Allerdings nehme ich an das bei Dir ausschließlich lichtstarke Objektive zum Einsatz kommen?Noch mal zu der Lichtempfindlichkeit. Bei den heutigen Kameras würde ich, wie Thomas, sagen bis ISO 800 kann man arbeiten, dann wird das Rauschen beginnen. Ich nehme an, Du darfst nicht Blitzen, deshalb die ISO 6400? Gruß Birgit
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Re:Alte Minolta-Optiken an neuer dSLR, oder alles neu?

pocoloco » Antwort #12 am:

Hallo Birgit, hallo Thomas,das mit dem Autofokus ist schon klar. ;DBlitz ist natürlich nicht statthaft und meist auch nicht schön. Und ein Leisetreter muß es auch schon sein. Ich habe hin und wieder mal das Vergnügen, mit einer einfachen Canon und einem alten AF Makro zu arbeiten, daß geht zwar bei Tabletop, aber ansonsten ist das Fokussiergeräusch indiskutabel laut, sodaß alleine aus diesen Gründen eine MF-Lösung in Frage kömmen könnte. Zu klassischen Filmzeiten hatte ich schon mit einer M-Leica geliebäugelt, leider hat mich immer der Sammlerstatus bei den Preisen abgehalten. ;DWas ich über die Fuji gelesen habe, scheint interessant zu sein, insbesondere die Tatsache, daß der Chip das Bild aus zwei Belichtungsstufen aufbaut. Auch beim Preis kann man damit Leben.@birgit: Klar Glasfläche rules. Masse ist leider durch nix zu ersetzen, nicht mal mit CS3. Bei Blende 8 und einer 1/250 sec würde ich mir auch keine Gedanken machen, da ist fast jede Optik gut. :DDas Problem fängt dann eher bei den Optiken an, ein f=2.0 200mm für knappe 4 mil, da wird es dann schon wieder knackig. :PDaher meine Frage nach der Marktlage für MF-Objektive. Der Blick zu ebay war nicht gerade ermutigend. @ Thomas, ich bin derartige Gewichte durchaus noch gewohnt, meist bin ich sogar mit 2 Systemen unterwegs gewesen, R-Leica für's gute, Minolta zum Schlunzen, da hat einen es nicht gestört, wenn man mal 'ne Macke dran hatte. Selbst ein verloren gegangenes 28 mm hat mich seinerzeit DM 50 gekostet. Das war gerade noch drin. ;DPS: gibt es noch die fomag(Foto-Magazin)-(Gebrauchtmarkt-)Liste, evt. sogar online?thxUwe
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lalilu

Re:Alte Minolta-Optiken an neuer dSLR, oder alles neu?

lalilu » Antwort #13 am:

das mit dem Autofokus ist schon klar. ;DBlitz ist natürlich nicht statthaft und meist auch nicht schön. Und ein Leisetreter muß es auch schon sein. thxUwe
Als Lehrling sollte ich ja nicht mitreden, aber ich halte mich ja nicht immer an Regeln. ;)Habe von meiner Minolta 7000 noch AF 70-210 und Weitwinkel Macro AF 35 -105+diverses .Deswegen kaufte ich eine Sony a 200 dslr.Fokus läuft leise und exakt , wie bei dem ebenfalls passenden Sigma DG mac 105 -1 :2.8die leichten Belichtungsunterschiede sind gewohnheitssache und vertretbar.Das 210 steht auf Dreibeinstativ fest und sicher, und ohne ist es für den geübtenwohl auch kein Problem.Bei diesen Preisen ist die Anwendung der "Alten guten " wohl überlegenswert.herzlich Alwin10 Meter tele...bei stürmischem Wetterminolta AF70-210.jpg
brm

Re:Alte Minolta-Optiken an neuer dSLR, oder alles neu?

brm » Antwort #14 am:

Hallo pocoloco,am besten ist es wenn Du die Technik selber ausprobierst und so das passende Zeug dann auch kaufst. Hier kannst Du die Canon/Nikon Objektive und Kameras mieten und testen.
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