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Astern 2008 (Gelesen 33352 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Astern 2008
dann noch meine favoritin in diesem jahr :Dderen name mir verloren gegangen ist... 

Re:Astern 2008
Es gibt auch Botaniker, die sagen, die Unterscheidung in Aster novi-belgii und Aster dumosus ist Humbug, weil es eh die gleiche Art ist. (Evtl. ist es nicht mal eine Art, aber das ist ein anderes Thema.) Royal Ruby z.B. ist bei mir niedriger als manche dumosus. Charakteristisch an der W.C. sollen die nadelartigen Blätter sein. Ansonsten schwankt die Wuchshöhe bei den Astern sehr. Hier stehen Almas an zwei verschiedenen Stellen, die eine hat nicht mal einen Meter geschafft, die andere gut anderthalb.hier meine zierliche w.c. (die nie im leben 80-100 cm hoch wird, wie die sichtungsergebnisse anzeigen - die schafft nichtmal 50 cm!):
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Astern 2008
@Zwerggarten: viellleicht ist es nicht 'Winston Churchill'? Ich hatte meine an versch. Standorten und tatsächl. schwankte die Höhe erheblich, aber unter mind. 70cm ist sie nie geblieben. Meist 80 bis 130cm, sie ist jedenfalls "normalerweise" keine niedrig bleibende Aster novi-belgii-Sorte.@Iris: das wußte ich gar nicht,das A.pyr. 'Lutetia' in trockenen Boden zum Umfallen neigt. Ich habe allerdings Sandboden. 3 Jahre war sie hier im Garten allerdings standfest...dann liegst wohl am vorgenommenen Standortwechsel, dass sie sich jetzt hinlegt.Der Boden ist am neuen Platz tatsächl. sandiger.@Chlflowers: die lilarose Rauhblattaster mit den gr. Blüten kommt massenhaft in einer Kleingartensiedlung vor.Ich habe sie leider (noch!) nicht im Garten
.Liebe GrüßeBrigitte1

Re:Astern 2008
Ich glaube nicht, dass Iris meinte, A.pyr. Lutetia falle "nur" in trockenem und sandigem Boden um, sondern dass sie dies immer tue. Kann ich bestätigen - trotz Vollsonne und sandig-humosem Boden fließt 2 Exemplare über eine Trockenmauer.Ich habe noch nie "stehende" Exemplare gesehen. Das muß bei Dir schon Glück gewesen sein ... oder wurde sie vielleicht nicht besonders hoch? Die ersten paar Monate wachsen die Triebe schon eher senkrecht, bis sie dann den Bogen (nach unten) raus haben.LGmacrantha@Iris: das wußte ich gar nicht,das A.pyr. 'Lutetia' in trockenen Boden zum Umfallen neigt. Ich habe allerdings Sandboden. 3 Jahre war sie hier im Garten allerdings standfest...dann liegst wohl am vorgenommenen Standortwechsel, dass sie sich jetzt hinlegt.Der Boden ist am neuen Platz tatsächl. sandiger.
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Re:Astern 2008
bei mir wird sie etwa 40 bis 6ocm hoch. Am vorherigen Standort war sie ein schöner "Busch". Sie wuchs nicht gerade straff aufrecht, ein bißchen bogiger Wuchs schon,aber standfest.Liebe Grüße,Brigitte1
Re:Astern 2008
Interessant ::)Dieses Jahr sind meine übrigens wegen Wasser- und Nährstoffmangel relativ kurz geraten - letztes Jahr waren die Triebe aber mind. 60cm und Opfer der Schwerkraft.Vielleicht ist des Rätsels Lösung also ein sonniger und nährstoffreicher Boden. Wobei es mich dann wundert, dass sie dann bei Dir doch eher kompakter wachsen.
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Re:Astern 2008
Mein Boden ist ausgesprochen nährstoffarm, das könnte den kompakten Wuchs erklären, und dadurch ist sie vielleicht weniger anfällig fürs Umkippen. Andererseits jetzt steht sie auf jeden Fall in schlechteren Boden als vorher, aber dafür weniger sonnig
. Zudem habe die Erfahrung gemacht, dass manche Stauden, u.a. auch best. Asternsorten, in Sandboden eher umfallen und eine Stütze brauchen im Unterschied zu schwereren Böden. Liebe Grüße,Brigitte1

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Re:Astern 2008
Hm, in meinem schweren Lehmboden fallen auch die Astern um...Ich möchte aber doch noch einmal eine Lanze brechen für die Rauhen Gesellen, die novae-angliae. Ihr schreibt ja gerade, daß die anderen auch umfallen und auf den Bildern sieht man auch nackte Beine. Warum sind sie also nicht jedermanns Liebling? Zuverlässigere Stauden gibts doch kaum, oder?Bei mir säen sie sich jedenfalls in rauhen (
) Mengen aus und es sind teilweise wunderbare Sämlinge dabei.Im letzten Jahr habe ich einen Schwung der Sämlinge aus dem Garten entfernt und da ich nichts wegwerfen kann und ja einen neuen 1-ha-Park habe, kann ich mir das ja auch leisten (protz
). Sie sind einfach in den Brennessel-Quecken-Winden-Dschungel gepflanzt am hintersten Zaun des Parks. Natürlich sind sie auch umgefallen, die Winden haben sie runtergezogen. Aber trotzdem hat mich das Ergebnis inspiriert: ich möchte dort, wo im Herbst von den Rosen nicht mehr viel blüht, einen Rauhblattasternweg machen, ca. 40 m lang, an beiden Seiten die hohen Astern in 1,5 m Breite. Man soll das Ende nicht sehen, muß also ne Biegung bekommen. Und zumindest die Mitte muß einen Halt bekommen, damit man auch nicht drübergucken kann. Und dann ist man gefangen in diesen augenkrebsverdächtigen Farben, in dem Duft nach Herbst, denn der strenge leicht harzige Duft der Blätter ist für mich der Duft nach Herbst. 



Es wird immer wieder Frühling
Re:Astern 2008
Rauhblattasternweg das stelle ich mir wunderbar vor 

Re:Astern 2008
Vor vier Jahren hatten wir schon mal einen sehr spannenden Astern-Thread , in dem von einer Chrysopsis speciosa 'Sunnyshine' die Rede war (#95ff.).Ihre Standfestigkeit wurde sehr gelobt und auch, dass sie tockenen Boden verträgt. Würde sie denn wohl auch mit trockenem Lehm auf der sonnigen Seite unter einem Apfelbaum zurecht kommen? Und von wann bis wann blüht sie denn genau?
Re:Astern 2008
Hans Götz schreibt dazu auf der Stauden-CD:
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Nur bei äußerst nährstoffarmem Stand bleibt sie stehen. Sie blüht derzeit, also parallel zu Raublattastern.Leider nicht immer sehr standfest, trotzdem eine sehr schöne herbstblühende Solitärstaude.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Astern 2008
@Sonnenschein: ein Rauhblattasternweg - den hätte ich auch gern, das hat was!!!Ich glaube,Aster novae-angliae ist weniger beliebt, weil fast alle Sorten die Blüten schließen bei trüben Wetter. Ich selbst finde das Phänomen optisch eher charmant...., wenns nicht zu stark ausgeprägt ist, da gibts Unterschiede bei den versch. Sorten.Mehltau gabs bei mir im Garten allerdings auch an RauhblattasternLiebe Grüße,Brigitte1
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Re:Astern 2008
Nun, das Schließen der Blüten finde ich auch reizvoll. Wenn ich sonst bei Regen durch den Garten gehe, kommen mir die armen Pflanzen oft so schutzlos vor... wie man das Zeugs doch immer vermenschlicht
.

Es wird immer wieder Frühling
Re:Astern 2008
Meiner Erfahrung nach schließen alle Aster n.a. die Blüten. Einzige Ausnahmen sind 'Rudelsburg' und 'Herbstschnee'. Wie Sonnenschein schon bemerkte, ist das Schließen der Blüten nicht so tragisch. Viel wichtiger ist ein gleichmäßiger Aufbau des Gesamtbildes, kein gakeliger Wuchs, nicht allzu hoch bei guter Fernwirkung der Farbe. Da sind 'Rubinschatz', 'Treasure' und 'Alma Pötschke' sicher vorne weg, letztere der "Brüller" der Staudennation! 'Violetta', 'Königin der Nacht' und 'Constance' haben zwar das begehrte Tiefviolett mit leuchtend gelbem Körbchen, sind jedoch nicht buschig genug und deren Stiele meist kahl. Perfekt hingegen ist 'Purple Dome' aus den USA, mit großen, violetten Blüten bei niederen 80 cm. Sie ist allerdings durch ihr "strammes" Aussehen schwierig zu kombinieren, am besten in kleinen Gruppen vor Ahorne, welche sich früh zu färben beginnen, kombiniert mit einigen Miscanthus 'Sarabande' oder 'Ghana'.