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Kürbis garen (Gelesen 5827 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

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Re-Mark
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Kürbis garen

Re-Mark »

Um die neue Kategorie einzuweihen habe ich gleich eine Frage: Gibt es ein Kriterium, wann Kürbis gar ist? Bei Fleisch habe ich z.B. in Erinnerung, daß es innen über eine bestimmte Temperatur kommen muß (80°C?), dann sind die Eiweiße geronnen, und es ist zumindest 'technisch' gar. (Ob es auch zart ist, ist eine andere Frage.)Kürbis haben wir dieses Jahr einige Male im Backofen gegart: in Stücke geschnitten, ca. 1 h bei 170°C, dann von den Schalen gekratzt. Ein Kürbis (ca. 4kg, glatt, grau, C. maxima) war aber besonders widerspenstig. Auch nach fast 1 1/2 h war er zumindest teilweise noch sehr fest (ließ sich nicht durch die Presse drücken, um Püree zu machen). Er schmeckte übrigens nach Karotte (und sah innen auch so orange aus), im Gegensatz zu den anderen Kürbissen, die entweder wie Kartoffen mit Maronen oder nach gar nichts schmeckten.So, um dem 'Genießen'-Aspekt Rechnung zu tragen noch ein Tip:Der wunderschöne, kleine, orange-weiße 'Puccini' schmeckt wirklich toll, wenn man ihn in Schnitzer schneidet und in der Pflanne brät, bis die Schnitzer halbwegs weich sind. Aber Vorsicht, die Kürbisschnitzer brennen sehr viel schneller an als z.B. Bratkartoffeln.
brennnessel

Re:Kürbis garen

brennnessel » Antwort #1 am:

;) fragst aber gleich was Schweres, Robert 8) !Für mich ist die Garzeit zuende, wenn das Kürbisfleisch weich ist.Das ist je nach Sorte sehr verschieden. Manche kochen eher mehlig, andere sind etwas fester.Ich denke, das kann man je nach Belieben machen, da man Kürbisse ja auch roh essen kann!LG Lisl
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Re-Mark
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Re:Kürbis garen

Re-Mark » Antwort #2 am:

Wir haben heute abend einen weiteren Teil des glatten grauen Kürbis zubereitet, diesmal frittiert: Öl im Wok heiß gemacht und Kürbisstücke rein. (Wir frittieren sonst nie, haben auch keinerlei Erfahrung damit). Die Stücke sind durchaus weich geworden, es scheint, daß verschiedene Kürbisse recht verschieden lange Garzeiten brauchen. Hat jemand von Euch Beobachtungen in dieser Richtung gemacht und schriftlich festgehalten oder ist das 'Koch- und Garverhalten verschiedener Kürbissorten' küchenwissenschaftliches Neuland? Das eine kleine Exemplar meiner Muskatkürbisse war übrigens gräßlich wässrig und ohne Geschmack. Ich hoffe nur, daß die Großen besser sind, sonst kann ich mir Gedanken machen, wie ich fünfzig Kilo Kürbis in den Berliner Zoo schmuggle und den Elefanten zukommen lasse...
brennnessel

Re:Kürbis garen

brennnessel » Antwort #3 am:

Du wirst mit deinen ausgewachsenen Muskatkürbissen sicher nicht Elefanten füttern wollen, Robert! Reife Exemplare dieser Gattung zählen ja zu den besten und so vielseitig verwendbaren Kürbissen. Unreif geerntet sind ziemlich alle wässrig und geschmacklos, aber deswegen auch nicht unbrauchbar. Ich schneide solche in kleine Würfel, friere sie ein und gebe sie zu Soßen und Mischgemüse (da kann man so allerlei drunter schmuggeln .... ;))Wenn ich einen Kürbis anschneide, dessen Garverhalten und Geschmack ich nicht kenne, versuche ich es immer mit kleinen Portionen, ihn verschieden zuzubereiten. Meine Sorten sind längst nicht mehr "rein", da ich fast immer selbst Samen ernte und nachbaue.Übrigens schreiben Samenanbieter jetzt schon oft den besten Verwendungszweck zu den jeweiligen Sorten dazu.LG Lisl
thomas

Re:Kürbis garen

thomas » Antwort #4 am:

Ein ganzer Hokkaido benötigt im Schnellkochtopf je nach Grösse zwischen 15 und 25 Minuten. Ich mach dann einfach mal auf und stecke ein Messer rein. Wenn der Wiederstand noch zu gross ist, wird nochmals 5 min. nachgekocht.
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