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Ratten (Gelesen 2973 mal)
Moderator: partisanengärtner
Ratten
Vielleicht bin ich hier nicht ganz richtig mit meiner Frage:Ratten gibt es hier schon länger. Am Grundstück entlang läuft ein Bach und nebenan steht ein bis vor kurzem noch intensiv landwirtschaftlich genutztes Anwesen wo wir schon häufig Ratten gesehen haben. Seit dem Spätsommer beobachte ich in unsererm Gewölbekeller merkwürdige "Hinterlassenschaften", die sich jetzt stark vermehren. Habe sie identifizieren lassen, es handelt sich um Rattenkot! Ich will keine Ratten im Keller!!! Seit 8 Jahren hatten wir höchstens mal einzelne Mäuse im Keller, aber nie Ratten.Natürlich haben sie jetzt, wo alles Wintergemüse in Kisten gelagert ist, das reinste Paradies.Habt ihr Tipps? Gift kommt wegen unserer Katzen nicht in Frage.Gibt es Fallen für Ratten? Wenn ja, was ist der beste Köder?LG, Bea
Re:Ratten
Hi!Im Fernsehen lief mal so eine Sendung wo sei einen Schädlingsbekämpfer bei seiner Arbeit gefilmt haben.Der sagte sie seien total nach Erdnussbutter verrückt.Er hatte so große Mause(totschlag)fallen extra für Ratten. Diegibts bei uns im Raifeisenmarkt woe wir Hühnerfutter kaufen.Nur Vorsicht mit den Katzen, nicht das die da reinlaufen ::)Bye, Simon
Re:Ratten
Danke Simon für den Tipp mit der Erdnussbutter.Ich hoffe, dass die Katzen diese nicht auch unwiderstehlich finden ;)Wenn es solche Totschlagfallen sind, werde ich sie unter einer Kiste mit kleiner Öffnung aufbauen, damit keine Katzenpfote hineingerät.Glaubst du, dass ich damit auch mehrere Ratten hintereinander erwische oder lernen die so schnell, dass dann keine weitere mehr drangeht?Ich habe nur in Erinnerung, dass die Viecher ziemlich schlau sind und auch denken können.LG, Bea
Re:Ratten
Hi!Hmm keine Ahnung. Laut dem Rattenfänger im TV können sie der Erdnussbutter nicht wiederstehen.Obs stimmt wirst du wohl testen müssen.Aber mach die Kiste gross genug. Nicht das die Katzen drin rumangelnund sich die Pfote zertrümmern ::)Bye, Simon
Re:Ratten
Das werde ich auf jeden Fall beachten, zumal ich ein paar echte Schlauberger habe, die alles untersuchen müssen. ::)Ich hatte auch schon daran gedacht, Susi und Bastet, zwei relativ kleine Katzen, die aber schon öfter Ratten bzw ausgewachsene Wühlmäuse heimgebracht haben, mal über Nacht in den Keller zu sperren. Aber das ist mir den Katzen gegenüber doch zu grausam, sowas sind sie nicht gewohnt. Und ob sie dann, vor lauter Entsetzen, dass sie eingesperrt sind, überhaupt ans Rattenfangen denken, bezweifle ich.LG, Bea
Re:Ratten
Ratten sind sehr schlau. Die lassen sich nicht so einfach fangen. Und man sagt, wo eine ist, sind auch 10. Hast du denn schon irgendwelchen Schaden festgestellt?Vielleicht kannst du auch einen Kammerjäger um Hilfe bitten.LG Silvia
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Re:Ratten
Frisch angefressen ist bisher noch nichts. Aber ausser den Kartoffeln ist alles andere Gemüse erst seit ungefähr 2 Wochen im Keller. Die Dahlienknollen werden ab kommendem Wochenende ausgebuddelt und kommen dann auch noch dazu.Aber selbst wenn sie nichts fressen, mag ich keine Ratten im Keller haben!Von der Kotmenge ausgehend sind es bestimmt mehrere. Ich hoffe nicht, dass es wirklich 10 sind
:oKammerjäger wäre die letzte Alternative, wobei die ja in der Regel zu Gift greifen.....Morgen schau ich im Raiffeissen Markt mal nach der Falle.LG, Bea


Re:Ratten
Nein, im Haus möchte ich sie auch nicht haben. Die Frage ist, wie sie reinkommen. Das würde ich genau erkunden. Durch irgendwelche Abflüsse?LG Silvia
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Re:Ratten
Da gibt es leider Möglichkeiten zuhauf, die jetzt der Reihe nach beseitigt werden müssen: Offene, unvergitterte Kellerfenster, Lücken an der Natursteinwand im Eingangsbereich und natürlich die Kanalisation....
Re:Ratten
Tja, da sind wirklich viele Möglichkeiten. Das müsste schon alles sicher sein, damit keine nachkommen. Fenster kann man ja schließen und Lücken im Mauerwerk zumachen. Für die Kanalisation gibt es im Prinzip auch was. Man kann Gitter einbauen oder Klappen, die nur in Fließrichtung öfffnen. Ist aber so nachträglich mit viel Aufwand verbunden.LG Silvia
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Re:Ratten
Bea, ich würde mir wirklich professionellen Rat holen. Unser Kater hat sein Beinchen möglicherweise durch eine Rattenfalle verloren und Rattengift katzensicher auszulegen ist gar nicht so einfach.Zusammen einsperren kann auch gefährlich, leidvoll (und teuer) werden. Nicht jede Katze ist eine geübte Rattenfängerin, und sie können unerfahrene Katzen ganz schön verletzen.liegrü g.g.g
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Re:Ratten
Das Rattengift katzensicher auszubringen ist relativ einfach möglich.Das größere Problem sind die bereits vergifteten Ratten, die aber noch so fit sind, daß sie sich nicht verkriechen, sondern recht lahm unterwegs sind. Dei werden dann natürlich am ehesten Opfer von Katze, Marder, Iltis oder Hund. Erst wenn die Ratte realisiert, daß es dem Ende entgegengeht, verdrückt sie sich irgendwo hin, wo sie meist von niemand mehr gefunden wird. Und Rattengift wirkt langsam. Durch so eine Sekundärvergiftung ist uns mal eine halbwüchsige Katze eingegangen.Hunden scheint das Rattengift in der Dosis wie sie durch vergiftete Ratten aufnehmen, nicht so viel zu machen. Ich kenne zumindest mehrere Fälle wo gar nix passierte.Iltis und Marder dagegen, wird es wohl ähnlich ergehen, wie unserer kleinen Katze. Aber Gift ist die einzig wirklich erfolgreiche Bekämpfung. Fallen sind eine interessante Beschäftigung, aber wenig erfolgreich, wenns ums reduzieren geht.mfg
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm