ich habe heute meine ersten eigenen austernpilze geerntet.vor 4 jahren hatte ich oberschenkeldicke eschenstücke mit gekauftem myzel beimpft und endlich ist es nun soweit!meine fragen sind nun:1) wie lange kann ich von diesen stämmen ernten2) wie gehe ich vor wenn ich will, dass das myzel in neue stammtsücke reinwächst? einfach auf die alten drauflegen? oder muss ich mir neues myzelmaterial kaufen?danke für alle hinweise!PS: ich behaupte kurzerhand einfach, pilze sind in diesem falle gemüse falls dies nicht der fall sein sollte, dann bitte verschieben
Habe keine Antworten, aber mich frisst der Neid. Habe das mit Mycel im Baumstamm einmal mit frisch gefällter Birke, einmal mit einem Stück Buche ausprobiert, ist beides nicht geworden. Mit neuem Holz könntest Du einfach einen Keil vom alten mycelhältigen Holz in den neuen Stamm einsetzen, weiß nicht, ob drauflegen auch reicht?
Hallo Cimicifuga,mit der Zucht von Austernseitlingen auf Esche habe ich keine Erfahrung. Auf Buche, die sich jedenfalls ausgezeichnet dafür eignet, kann man 4 - 5 Jahre ernten. Anschließend ist das Holz ausgelaugt.Du kannst versuchen, neues Holz mit dem Pilz zu infizieren, indem Du neue Stämme zwischen tragende Stämme schichtest. Das funktioniert in der Regel, wenn es auch nicht sicher ist. Wenn Du garantierte Erfolge haben willst, solltest Du Dir neue Körnerbrut bestellen und die Stämme impfen.In unserer Region (D - NRW) kann man Austernseitlinge ganz gut in der Natur sammeln. Deshalb würde ich diesen Pilz heute nicht mehr züchten.Viel Erfolg
Als Nachtrag:Es gibt inzwischen ganz praktische Holzstäbchen mit Pilzmyzel (8 x 40 mm). Die werden 16 Stück zu etwa 6,00 € gehandelt. Damit kannst Du dann einen Meter Holz (30 - 40 cm Durchmesser) recht einfach und sicher impfen.
ich werde es vermutlich so versuchen wie eva es vorgeschlagen hat. und natürlich dann die neuen stämme zwischen die alten schichten.austernseitlinge wachsen hier nirgends - zumindest wären sie mir noch nie untergekommen. ausserdem ist es doch viel praktischer sie im eigenen garten zu haben, als umständlich auf pilzsuche losziehen zu müssen faule grüße aus dem sonnigen innviertel
Ich habe mehrere abgesägte Baumstümpfe bei mir im garten - die waren bei der Übernahme bodennah abgesäbelt. Zur Wahl stünden Traubenkirsche, Ulme und Thuja (die geht wohl eher nicht ?) . Kann ich bei denen versuchen sie zu impfen? Das wäre dann ja noch eine sinnvolle Verwendung ...