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Schnittempfindliche Rosen (Gelesen 9673 mal)
Schnittempfindliche Rosen
In verschiedenen Threads, zuletzt beim Scarmanschnitt wurden schon Rosen angesprochen, die auf starken Schnitt - im Gegensatz zu den meisten rosen, die da viel aushalten - beleidigt reagieren, und sich womöglich nicht wieder erholen. Deshalb ein Thema, das einigen von uns zukünftig großen Frust ersparen könnte. Zitat von Philine: "Es soll ja bekanntlich Rosen geben, die verzeihen´s Dir lebenslänglich nicht mehr, wenn Du sie falsch schneidest .... Sebastian Kneipp wäre zum Beispiel eine solche" Außerdem fallen mir noch Charles de Mills und Heritage ein, die auf zuviel Schere allergisch reagieren sollen. Welche Erfahrungen gibt es noch?
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Schnittempfindliche Rosen
bernsteinrose mag es garnicht,wenn sie zuweit runtergeschnitten wird.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
grüsse lubuli
Re:Schnittempfindliche Rosen
Bei Sebastian Kneipp konnte ich dies noch nicht beobachten. Mit dem Wegschneiden der Blüten schneide ich oft einen halben Meter und mehr und er schiebt immer wieder 2 m Triebe mit Blüten.Raphaela warnte bei Mayor of Casterbridge zu oft zur Schere zu greifen, der soll beleidigt sein, wenn man ihn zu oft oder zu rigoros schneidet. Hier bin ich vorsichtig.Sebastian Kneipp wäre zum Beispiel eine solche
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Re:Schnittempfindliche Rosen
Königin von DänemarkNova ZemblaUnd - besteht vielleicht ein Unterschied zwischen einem Frühjahrsschnitt und einem Sommerschnitt?
Es wird immer wieder Frühling
- martina 2
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Re:Schnittempfindliche Rosen
Irgendwo (hier, aber wo
) hab ich gelesen, daß die Zentifolien sehr vorsichtig geschnitten sein wollen, Meinungen dazu würden mich sehr interessieren. Bei mir stehen Fantin Latour, Blanchfleur und Vierge de Cléry, alle im 7. Jahr. FL ist heuer erstmals auf ca. 1,60 m gewachsen, Blanchfleur schiebt nach der Blüte ebenso lange Triebe, nur VdC kommt nicht viel über einen Meter hinaus und wird immer breiter. Dazu ist zu sagen, daß ich mir den Schnitt nicht immer aussuchen kann, in manchen Jahren friert doch einiges zurück. Ob es daran liegen kann?

Schöne Grüße aus Wien!
Re:Schnittempfindliche Rosen
ich werd´s meinem ausrichtenBei Sebastian Kneipp konnte ich dies noch nicht beobachten. Mit dem Wegschneiden der Blüten schneide ich oft einen halben Meter und mehr und er schiebt immer wieder 2 m Triebe mit Blüten.






Re:Schnittempfindliche Rosen
Ich bin mir nicht sicher, ob man die Frage verallgemeinern kann. Jeder hat da andere Erfahrungen, z.B. werden Charles de Mills und die Königin von Dänemark bei uns mit Erfolg nach Scarman geschnitten. Ich bin auch nicht der Ansicht, daß diese Schnittmethode einen "harten Rückschnitt" bedeutet. 
Viele Grüße, Piemont.
Re:Schnittempfindliche Rosen
Fantin Latour schneide ich immer sehr rigoros nach Form im Frühjahr. Ich habe als Rückschnitthöhe ca. 1,70 m. Die Blüte ist sehr üppig dadurch. Die langen Triebe schneide ich, sofern sie nicht stören, auch erst im Frühjahr zurück, allerdings haben wir hier wenig Schnee und auch keine Windbruchgefahr.Vierge de Clery (schattiger Standort) wächst bei mir auch mehr in die Breite, da habe ich bisher noch nicht groß geschnitten.Penelope hat der Rückschnitt gar nicht gefallen, seither mickert sie seit 2 Jahren rum. Steht allerdings schattig, vielleicht liegts auch daran ?
Re:Schnittempfindliche Rosen
Leander möchte im Wachstum nicht gestört werden und blüht nicht gut nach, wenn ich ihr mit Schere und Säge zu Leibe rücke um sie auf eine "normale" Rosenhöhe (1,80m) zu bringen. Ich habe das bisher auch selten gemacht, das ist mir zu aufwändig.Dorothea
Re:Schnittempfindliche Rosen
wie bitte?!um sie auf eine "normale" Rosenhöhe (1,80m) zu bringen



Re:Schnittempfindliche Rosen
Eigentartig, auch bei mir ist der Sebi K., nachdem ich ihn wegen Rindenfleckenkrankheit auf 50 cm runtergeschnitten habe, wieder gegen 200 cm hochgeschossen, das war vor zwei Jahren, dem hat das absolut nichts ausgemacht.Dafür Margaret Merill, die hatte ich auch vor zwei Jahren zurück geschnitten der RFK wegen, die mickert seither und wird immer kleiner. Wenigstens hat sie dieses Jahr wieder ein Blütchen gemacht. Sehr enttäuschend.
Re:Schnittempfindliche Rosen
RFK - Rindenfleckenkrankheit?dh, du mußtest sie ja schneiden und sie mickert eher wegen der Krankheit? Aber es wäre sicher günstig zu wissen, wie stark der Rückschnitt jeweils war, der zu Problemen geführt hat. (Ein ehemaliger Nachbar hat seine Edelrosen immer fast bodeneben zurückgeschnitten!
)Scarman-Schnitt würde ich auch nicht unbedingt als harten Rückschnitt bezeichnen und bräuchte eine Extra-Warnung, wenn Rosen das nicht mögen! Mein Charles de Mills wird hoffentlich auch mal so schön wie deiner, Piemont!

Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
- rorobonn †
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...einfach einmal lachen!
Re:Schnittempfindliche Rosen
mein new dawn hat den radikalen schnitt mir übel genommen und startete nicht durch danach, wie andere gut eingewachsene rosen...wenn es ähnliche berichte von anderen gibt, dann könnte man die new dawn also zu den schnittempfindlichen rosen zählen?
"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
- cyra
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Schneckeneldorado :-(
Re:Schnittempfindliche Rosen
Ich hab eine 40 jährige New-Dawn nach der ersten Blüte, ich glaube Ende Juli von 2,50 auf 1,20 zurückgeschnitten, sie hat getrieben und steht jetzt in voller Blüte! Vielleicht mag sie das schneiden lieber nach der Blüte? Ich hätte eigentlich keine Nachblüte nach diesem doch sehr radikalen Notwehrschnitt erwartet

Grüße, cyra