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Übung 3: Rotes richtig fotografieren (Gelesen 27121 mal)
Moderator: thomas
Re:Übung 3: Rotes richtig fotografieren
Sarastro, Du wirst ja keine 20000 Fotos im Vortrag haben?Ich würde die, die Dir wichtig sind (also die du regelmäßig im Vortrag brauchst und noch ein paar andere) einscannen lassen. Vielleicht findet sich ein Student, der im Praktikum Zeit für sowas hätte oder so ähnlich?
Re:Übung 3: Rotes richtig fotografieren
@sarastoHalt Moment, weiter OT und eigentlcih ein eigener Thread. Analog war das Filmmaterial nun aber alles andere als Farbneutral
und mit dem Dynamikumfang gab es auch Probleme und über die Qualitäten des AF reden wir mal garnicht. Ich denke da noch an Handbelichtungsmesser Graukarten usw.Aber weiter zu dem Grund der Frage. Willst Du Bilder machen für einen Web-Katalog oder für Dia/Beamer Vorträge? Zuerst mal kommt es meiner Meinung nach auf eine gute Optik (Objektive) an wenn es im weitesten Sinne um Produktfotografie geht, wenn man dann auch noch die Bilder groß Darstellen will (Beamer) braucht man Auflösung. Für beide Dinge muß man leider Geld ausgeben. Gute Pfanzenfotos setzen für mich zum Beispiel ein wirklich gutes Makroobjektiv voraus mit hohem Auflösevermögen für Digitalkameras.Zum Thema Diascannen. Gute Diascanner können auch Dias aus einem Magazin selbstständig einscannen und haben eine automatische Staubentfernung. Aber viele Dias haben durch den Alterungsprozess Farbveränderung usw. da muß meistens doch der Mensch nachbessern. Ansonsten würde ich Diascannen eventuell machen lassen, denn ein guter Scanner ist wirklich teuer ::)Gruß Birgit

"Erst wenn es zu spät ist, lernen wir, dass das Wertvollste der flüchtige Augenblick ist" (Francois Mitterand)
Traue keinem Bild welches Du nicht selbst bearbeitet hast.
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Re:Übung 3: Rotes richtig fotografieren
Danke für eure Beiträge. Ich werde mich mal einem Kurs unterziehen müssen. Die Begriffe RAF und dslr etc.pp verwirren mich, bzw. kenne ich eher woanders her. 

- Gartenlady
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Re:Übung 3: Rotes richtig fotografieren
RAWDanke für eure Beiträge. Ich werde mich mal einem Kurs unterziehen müssen. Die Begriffe RAF und dslr etc.pp verwirren mich, bzw. kenne ich eher woanders her.


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Re:Übung 3: Rotes richtig fotografieren
Hallo zusammenManchmal kommt einem ja wohl der Zufall zur Hilfe...An Rot beisse ich mir zur Zeit nämlich mal wieder die Zähne aus (und bin still und laut am fluchen).Ich fotografiere mit einer Nikon D70 und habe (mit Versuch und Irrtum) festgestellt, dass meine Kamera v.a. mit den dunklen Rot- und Purpurrottönen Mühe hat, wenn sie einen Pinkeinschlag haben, besonders. Bei einem Karminrot mit leichtem Pinkstich habe ich mit allem Tricksen (verschiedenes Licht, verschiedene Tageszeit, unterbelichten, unterschiedliche Empfindlichkeit) keine wirklich befriedigenden Resultate bekommen. Jedenfalls bei den Kamelienblüten, um die es mir im Moment geht.Und die Tomatentöne kann ich langsam nicht mehr sehen
An Bildbearbeitung steht mir momentan nur das begrenzte im iPhoto zur Verfügung.Bei folgenden Versuchen gehen mir langsam die Ideen aus, was noch probieren und bin froh um jede Information.Alles im RAW-Format aufgenommen (nur leicht nachgeschärft) und dieselbe Blüte im Abstand von 10 Tagen. Ich würde das Rot als dunkles Karminrot beschreiben, weit entfernt von den Farben unten.ISO 800 (Tageslicht draussen) [td][galerie pid=41272]18.11.08/5290 -0.33[/galerie][/td][td][galerie pid=41273]18.11.08/5289 -0.67[/galerie][/td]
ISO 1600 (GH Tageslicht)[td][galerie pid=41271]28.11.08/5514 0.0[/galerie][/td][td][galerie pid=41274]28.11.08/5515 -0.33[/galerie][/td][td][galerie pid=41269]28.11.08/5516 -0.67[/galerie] [/td]
Sehr interessant finde ich die Beobachtung, dass auch die Oberfläche eine Rolle spielt, denn dann macht auch Sinn, wieso im Regen (nicht nur wegen des Lichtes) das Rot etwas besser ausfällt.LG und merci!Barbara

gehölzverliebt bis baumverrückt
Re:Übung 3: Rotes richtig fotografieren
Da bin ich schon zu Beginn meiner Digitalkamerafotografiererei draufgekommen, dass bei trübem Wetter die Rottöne verträglicher und ansehnlicher sind.Mich tröstet ja nur eines, dass sich Digiprofis, wie ihr es seid, noch immer den Kopf darüber zerbrecht.
Ich sag bei Beamervorträgen manchmal (nicht immer!), dass in Büchern von ehem. DDR-Verlagen die Farben besser waren. Bei manchen Websites friert es mich, wenn ich mir die Farbwiedergabe ansehe. Ich betrachte eben immer Aufwand zu Ertrag. Wenn ich lange genug herumdoktere, ja dann... Das Bild sollte in Farbe und Schärfe standardmäßig passen und nicht einen Wettbewerb gewinnen. Aber trotzdem, es ist für mich sehr wertvoll, hier mich einzulesen.

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Re:Übung 3: Rotes richtig fotografieren
Heute mit meiner neuen Kamera. Auch mit ihr habe ich dieselben Probleme. Das Rot kommt einfach nicht so, wie es in natura aussieht. Ich habe sowohl im Schatten als auch in der Sonne fotografiert. Im Schatten ist die Farbe ähnlicher, aber immer noch nicht richtig. Alle Fotos sind mit ISO 400 gemacht, die ersten 2 im Schatten.1. Bild: Blende 5.6 1/200 2. Bild: 6.3 1/200 -0,67 [td][galerie pid=41279] [/galerie][/td] [td][galerie pid=41278] [/galerie][/td]
3. Bild: 6.3 1/500 -0,674. Bild: 4.5 1/200 -0,675. Bild: 6.3 1/160 [td][galerie pid=41277] [/galerie][/td] [td][galerie pid=41276] [/galerie][/td] [td][galerie pid=41275] [/galerie][/td]
Bin ratlos!LGAnne
Re:Übung 3: Rotes richtig fotografieren
Ich habe festgestellt, das die falsche Rotwiedergabe auch Kameraabhängig ist. Die Canon Powershot hatte selten Probleme damit. WÄhrend die Lumix FZ50 gerade bei dunklen Rottönen Probleme macht, vor allem, wenn die Sonne scheint, sieht das einfach nur Orange aus. Dewegen hab ich auch mit dem Fotografieren von Mohn keine Probleme, der hat eh ein gelbliches Rot. Wie macht Ihr das mit dem Nachbearbeiten? ich könnte mir vorstellen, dass es schwer ist, aus der Erinnerung gen richtigen Farbton zu treffen. LG; Carola
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Re:Übung 3: Rotes richtig fotografieren
Hallo CarolaGott sei Dank sind es nur wenige Rottöne, die einfach nicht zu fassen sind. Fast immer wandern sie, wie du schon gesagt hast, ins Orange ab. Daraus dann ein schönes sattes eher dunkleres Rot herauszuholen gelingt mir fast nie. Aus dem Gedächtnis ist es sehr schwer. Oft lege ich mir eine Blüte neben den Computer oder renne hin und her. Es gibt in Baumärkten so Farbscalen fürs Anstreichen. Damit kann man manchmal die passende Farbe finden und hat dann eine Vorlage. Ich weiß aber eben oft nicht, wie ich dann genau diese Farbe erzielen kann
.LGAnne

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Re:Übung 3: Rotes richtig fotografieren
Hast Du es schon mal mit Unterbelichtung versucht?
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Re:Übung 3: Rotes richtig fotografieren
Ich belichte Blüten meistens einiges unter und fotografiere möglichst im Schatten, da die Farben dann schöner werden. Bei den heute fotografierten habe ich auch zum Teil um 0,67 LW unterbelichtet. Bei allen anderen Farben gibt es keine Probleme.LGAnneHast Du es schon mal mit Unterbelichtung versucht?
Re:Übung 3: Rotes richtig fotografieren
Schade, wir hätten das Thema vielleicht im Sommer anfangen sollen - nu kann man ja gar nix ausprobieren, der Garten ist ja im Wesentlichen im Moment schwarz-weiß, bsi auf rote Beeren und Hagebutten und mit denen gibt es nie Probleme!LG;Carola
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Der echte Cowboy aus der Rureifel
Re:Übung 3: Rotes richtig fotografieren
Es gäbe Weihnachtssterne und Amaryllis, leider aber nur indoor...!Schade, wir hätten das Thema vielleicht im Sommer anfangen sollen...









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Re:Übung 3: Rotes richtig fotografieren
Ich hab auch mal etwas im Archiv gewühlt. Lang , lang ist es her.....Das Ursprungsbild
Interessant ist der grüne Farbkanal, während der rote und blaue Kanal korrekt aussehen.
Hier das selbe Bild bei dem ich ausschließlich den Weissabgleich berichtigt habe, wobei die Bilder welche ich unmittelbar davor und danach gemacht habe vom automatischen Weissabgleich richtig sind.Macht jemand von Euch einen manuellen Weissabgleich mit einer Karte?Gruß Birgit
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Re:Übung 3: Rotes richtig fotografieren
Wie man sieht, haben viele das Problem mit den Rottönen ... und BTW, zur Analogzeit gab es auch Farbwiedergabeprobleme. Man musste sein Filmmaterial schon gut kennen und je nach Lichtsituation verschiedenes Material einsetzen, ggf. entsprechend versuchen gegenzusteuern, wobei letzteres ja bei Dias kaum ging. Und gute Prints waren sehr aufwändig, oder es waren sauteuere Profiabzüge.Verglichen damit haben wir es im Digitalzeitalter doch gut, da können wir das selbst einfacher bzw. billiger am PC machen. Gute dSLR liefern mit ihren Raw-Formaten besseres Ausgangsmaterial als das, was die besten Kompakten mit ihren noch so schlauen Softwares erzeugen ... wobei das, was gute Kompakte oder Bridges liefern, für sehr viele Ansprüche ausreichen dürfte.Aber die Rotwiedergabe ist eben so ein Knackpunkt, der mich persönlich immer wieder ärgert, auch wenn ich sonst nicht immer nach letzter Perfektion strebe.Ich hoffe, dass vielleicht jemand Quellen im Internet oder in Büchern kennt, die das Problem der Rotwiedergabe und (praktikable) Lösungsvorschläge dazu darstellen. Habe selbst schon mehrfach herumgestöbert, aber noch nichts gefunden, was mir dabei weiterhilft.Liebe GrüßeThomas
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.