Wir hatten hier heute schon (fast) alles. :-\Zuerst Nieselregen, dann ein regelrechter Wolkenbruch mit Weltuntergangsstimmung, vor ner halben Stunde blauen Himmel und Sonnenschein und jetzt jagt ein stürmischer Wind dicke, dunkle Wolken übers Land.In diesem Sinne ...Das hier hat mir ein lieber Freund geschickt.NovemberNovember, schwarzer Monat Du,kehrst stets wieder, gibst nicht Ruh,schickst uns neue dreißig Tagedunkeldüstergraue Plage.Bleichst fahle Blässe in die Wangen,machst Gesichter traurig hangen,pflanzt unzählig Depressionen,sorgst für unbespielbar Boden,brichst das Licht mit klebrig Nebel,hebst mit eklig Regen Pegel,läßt die Winde grausig tosenin unseren langen Unterhosen.Schleichst Dich schleimig an uns ran,doch wir wissen deutlich wannDeiner Marter übel droht.Spätestens wenn Hundekotwäßrig sich mit Baumlaub quetschtunter unsere Gummisohlen.November, kannst uns nicht verkohlen!Zu bestialisch fault Dein Odemauf unserem teurem Teppichbodem.November, alter Leichenschänder!Los! Sag an! Schmeißt Du ne LageSchnaps auf Deine Totentage?Hast so viele wie kein zweiter,Kadaverfürst, vermaledeiter.Wirst hemmungslos uns wieder quälenmit Buß- und Bettag, Allerseelen und heuer, ach, es ist gar greißlig,mit Todestag des starken Schutzwalls,der am neunten Deiner dreißigvor so langer Jahre Fristviel zu früh verendet ist.November, Sack, Du sollst verrecken!Am besten mit dem Pack der Jecken,die sich an Deinem Elften wecken,mit Humba, Ententanz und Prost -vielleicht bringt ja der Dezember Trostund richtet Euch mit starkem Frost.Ich komm zum Schluß mit dem Gedicht:November, bist ein Arschgesicht!
Wenn der Gärtner schläft, kommt der Teufel und sät Unkraut.
ein schönes gedicht und zutreffend heute, ich kämpfe mit rumfliegenden gartensachen (windspielen, tibetfahnen) die er mir runterreisst, der ofen qualmt, aber der advent ist auch schon etwas in die nähe gerückt durch brennende kerzen :Dlieben gruss renateNovember Solchen Monat muß man loben: Keiner kann wie dieser toben, keiner so verdrießlich sein und so ohne Sonnenschein! Keiner so in Wolken maulen, keiner so mit Sturmwind graulen! Und wie naß er alles macht! Ja, es ist 'ne wahre Pracht. Seht das schöne Schlackerwetter! Und die armen welken Blätter, wie sie tanzen in dem Wind und so ganz verloren sind! Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt und sie durcheinander wirbelt und sie hetzt ohn' Unterlaß: Ja, das ist Novemberspaß! Und die Scheiben, wie sie rinnen! Und die Wolken, wie sie spinnen ihren feuchten Himmelstau ur und ewig, trüb und grau! Auf dem Dach die Regentropfen: Wie sie pochen, wie sie klopfen! Schimmernd hängt's an jedem Zweig, einer dicken Träne gleich. Oh, wie ist der Mann zu loben, der solch unvernüft'ges Toben schon im voraus hat bedacht und die Häuser hohl gemacht; sodaß wir im Trocknen hausen und mit stillvergnügtem Grausen und in wohlgeborgner Ruh solchem Greuel schauen zu. Heinrich Seidel (1842-1906) der Autor: geb. am 25.6.1842 Perlin (Mecklenburg)
Rosenduft
Das geringste Schaffen steht höher als das Gerede.Friedrich Nietzsche
Südniedersachsen, 330 m ü. NN;der Schnee ist weg, bis heute Nachmittag hat es ununterbrochen mehr oder weniger stark geregnet, dann kam zwar für ein Stündchen sie Sonne raus - kurz vor der Dämmerung. Die Tage sind doch schon verdammt kurz. Um in den Garten zu gehen und die letzten Blumenzwiebeln einzugraben, war es viel zu nass.LG Silvia
Südniedersachsen, 330 m ü. NN;mit den weichenden Wolken kam die Kälte, heute Morgen war es frostig kalt und der Himmel sternenklar. Die Venus leuchtete klar am Himmel. Nun scheint die Sonne. :)LG Silvia
Ja, das tun sie. Ich habe eben einen Nachtflug hinter mir Ebenfalls wolkenlos und eiskalt, toll!
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Die Kälte kriecht einem durch Mark und Bein, ob mit oder ohne Schnee! Muss mich erst wieder dran gewöhnen, obwohl ich nur nachmittags draußen in Aktion trete. Da fällt mir immer der blöde Spruch ein: "Wen friert es selbst im dicksten Winterrock, den Säufer und den H....b...!"
Ja, ich warte schon auf den ersten Tag, wo einem beim Radfahren am Morgen die Tränen vom Fahrtwind anfrieren... dann ist es Zeit, das Rad einzuwintern!
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Beim Radfahren wird mir allerdings auch zum Heulen zumute! Bin ein leidenschaftlicher Antiradfahrer und benutze viel lieber die Füße, besonders im Winter. Gestern habe ich mehrere Hamamelis gepflanzt, bei diesen Pflanzen kann man auch schwach werden! Ich sehe mich schon in Kalmthout, wo sie das größte Sortiment auf Lager haben. Immer wenn ich Feuer gefangen habe, dann geht es aufs Ganze!
Südniedersachsen, 330 m ü. NN;der November klingt mit 8°C und nieseligem Wetter diesig und trübe aus. In ein paar Tagen ist schon wieder Dezember, für mich der graueste und dunkelste Monat. Allerdings geht es dann in ca. 3 Wochen wieder mit der Tageslänge aufwärts. Gott sei Dank! LG Silvia
:Dan alle einen schönen ersten adventsonntag, die sonne scheint ja und der tag kann beginnen und vergesst nicht das 1 kerzerl anzuzünden ;Dlieben gruss renate/rosenduft
Rosenduft
Das geringste Schaffen steht höher als das Gerede.Friedrich Nietzsche