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Rose für toten Baum (Gelesen 5973 mal)
Rose für toten Baum
Eigentlich hatte ich vor, im neuen Garten nur ganz wenige Rosen zu pflanzen,
aber ich find andauernd einen neuen Platz, wo unbedingt eine hinmuss - bisher sind es 15 ::)kann mich nicht endlich wer zur Ordnung rufen und mir sagen, dass dies kein Ziergarten ist sondern Natur mit Haus mittendrin! (und auch bleiben soll)?!jetzt hab ich aber einen alten Zwetschgenbaum, der quasi nach Rose schreit, da eigentlich nur noch der Stamm mit 2 Aststumpfen da ist. Spontan hatte ich an new Dawn gedacht, aber vielleicht ist sie etwas zu elegant - ist ja ein altes Bauernhaus und der Baum steht in der Wiese die 2x gemäht wird. Zur Blütezeit wäre dann also Margerite, Glockenblume &Co die Begleitung.

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Re:Rose für toten Baum
Hallo, Juttah,ups: Pflaumen- (=Zwetschgen-)Holz ist extrem brüchig, ein toter Stamm wird m. E. nicht lange stehen bleiben
... Hättest du nicht noch eine andere "Rosenstütze", die dir länger Freude machen kann? Schöne GrüßeQuerkopf

"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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Re:Rose für toten Baum
hätte sich nur gerade angeboten da vom Küchenfenster sichtbar. aber ich kann ja den GG bitten, dass er mir was schweisst als Ergänzung bis der Baum umfällt wird er das vielleicht auch schaffen
Re:Rose für toten Baum
danke jedenfalls für den Hinweis
Re:Rose für toten Baum
Ich gehöre auch eher zu den Skeptikern was das berosen toter Bäume angeht, da selbst dicke Fichtenstämme nach 10 Jahren zerbröseln. Übrigens ist es spannend dabei zuzusehen, wie so ein Stamm langsam von Tier und Pilz zerlegt wird. Doch Pflaumenholz ist recht hart (daher auch so spröde und brüchig), ich könnte mir vorstellen, dass zumindest der Stamm einige Jahre durchhält, entsprechende Dicke natürlich vorausgesetzt.
Grüße
invivo
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Re:Rose für toten Baum
und wenn er niederbricht, dann liegt halt alles auf dem Boden (für die Rehe gut erreichbar) ... macht eigentlich auch nix, ist ein naturgartenoder muss man Kletterrosen hochbinden?
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Re:Rose für toten Baum
Hallo, Invivo,
). Doch wenn der Pilz es schließlich geschafft und den Baum um die Ecke gebracht hat, dürfte vom originalen harten und standfesten Stammholz nicht mehr viel übrig sein
...@Juttah: Überprüfe deinen Baum am besten gründlich auf Löcher (Specht? Kleiber?), Risse, Blitzrinnen, erkennbare Faulstellen und Hohlräume (wie dick sind die Wände drumrum noch? - morscht es dort, oder gibt es noch festes Holz?). Und rüttele mal energisch dran... Ob du was dran pflanzen willst oder nicht, kannst du dann ja immer noch entscheiden.Schöne GrüßeQuerkopf
was die Härte des Holzes angeht, hast du natürlich Recht. Aaaber: Ob das auch für eine abgestorbene Pflaume noch gilt? So weit ich weiß, sind für derlei Todesfälle i. d. R. Pilze verantwortlich. Bei Pflaumen meistens der Pflaumen-Feuerschwamm, der Weißfäule verursacht. Mit diesem Pilz können Bäume zwar jahrzehntelang leben (unsere Pflaume hatte ihn bereits, als ich sie vor 20 Jahren kennen lernte, und sie wächst, blüht und trägt immer noch - aber vermutlich nicht mehr lange... Doch Pflaumenholz ist recht hart (daher auch so spröde und brüchig), ich könnte mir vorstellen, dass zumindest der Stamm einige Jahre durchhält, entsprechende Dicke natürlich vorausgesetzt.


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Re:Rose für toten Baum
Hallo Querkopf,den aktuellen Verwesungszustand und die Todesursache des Baumes kenne ich natürlich nicht. Das muss juttah selbst beurteilen und dann entscheiden. Ich kenne eine Süßkirsche, deren Leiche seit über 15 Jahren die Spechte glücklich macht, doch langsam geht es auch da zuende.Deinem Baum wünsche ich aber noch ein langes und ertragreiches Leben.
Grüße
invivo
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Re:Rose für toten Baum
Danke, Invivo, ich werd' morgen den Baum von dir grüßen
!

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Re:Rose für toten Baum
Mach das und als Ansporn kannst du ja schon mal einen Rambler im Topf zum Probewohnen drunter stelllen.

Grüße
invivo
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Re:Rose für toten Baum
Nee, bloß nicht
! Nicht an dieser Stelle: viel zu pieksig (für mich selber und für alle Besucher - und erst recht für GG, der die Rasenmähpflichten übernommen hat)




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Re:Rose für toten Baum
letztes Jahr hatte er noch ein paar grüne Triebe, die aber dem frühen Schnee und Sturm zum Opfer gefallen sind, Keine Spechtattacken bisher, weil eben noch lebendig (vielleicht treibt er ja nochmal aus, aber das Ende ist abzusehen) aber wie gesagt: die Rose kann sich von mir aus auch am Boden rumräkeln - bis sie eine gewisse Größe erreicht hat, wird der Baum sicher noch halten.
Re:Rose für toten Baum
Es gibt auch stachelloooooohhhhse (säusel)Nee, bloß nicht! Nicht an dieser Stelle: viel zu pieksig (für mich selber und für alle Besucher - und erst recht für GG, der die Rasenmähpflichten übernommen hat)
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Re:Rose für toten Baum
Hast schon recht aber Kiftsgate ist einfach genial!!
Staudige Grüße vom Chiemsee!
Re:Rose für toten Baum
So ein Rosenexperiment habe ich auch gemacht als ich einen Garten übernommen hatte
. An den noch sehr standfesten völlig berindeten Birnenstamm habe ich die "New Dawn" gesetzt und gehofft das sie nach dem Zerbröseln des Stammes einen hübschen Rosenhügel gibt. Zwei Jahre später ( !! ) auf die Nachfrage einer lieben Purlerin einmal Angeber-mässig am Stamm gerüttelt ( " der ist völlig standfest " ) fiel das Ding in Zeitlupe um
und hat aus der New Dawn einen broken arrow gemacht
. Den Schrecken gab es kostenlos , das blöde Gesicht auch. Beim Zersägen stellte sich heraus das das Stammholz tatsächlich weitgehend intakt war , aber unterirdisch war nur noch Mulm vorhanden. Ich mache solche Experimente sicher nicht noch einmal . juttah , lass Dir doch eine "Laube " schweissen , also einfach kreuzweise Moniereisen verbinden und setz die in die Sichtachse. Dann bleibt der tote Baum für die Viecher und die Rosen für's Auge.


