Hallo igaDu fragst nach der Granthamiana.Sie stirbt schon nicht einfach ab einem gewissen Alter *schmunzel*Im Tessin habe ich schon wunderbare, sehr alte und grosse Pflanzen gesehen. Es gibt am Lago Maggiore einige Exemplare, die geschützt ausgepflanzt sind (z.B. im Park der Villa Anelli, im Speciesbeet des neuen Teils des Parco Camelie in Locarno und bei Privatpersonen). Diese Granthamianas gedeihen prächtig im dortigen Klima, das im Winter auch Minusgrade kennt.Es ist eher umgekehrt, wenn die Pflanzen erst mal über die Kindertage weg sind und ein gewisses Alter erreicht haben, sind sie nicht mehr ganz so heikel (wie die meisten Species, nur noch stärker).Der Effekt in Topfkultur dürfte aber auch davon kommen, dass man bis dahin begriffen hat, wie sie zu kultivieren ist
Die Granthamiana IST eine Species, die nicht leicht zu kultivieren ist. Sie ist insbesondere sehr empfindlich auf zu viel Feuchtigkeit an den Wurzeln im Winter, bei tieferen Temperaturen.Und auch im Sommer hat sie es gern ein wenig trockener als andere Kamelien. Aber wie viel sie genau braucht, das ist Fingerspitzengefühl.Um Knospen anzusetzen benötigt sie mehr Wärme und um sie zu öffnen im November/Dezember, genug Energie in Form von Licht und Wärme sowie auch genug Luftfeuchtigkeit.Das Problem ist wohl auch, dass im Tessin zu der Zeit der Blütenöffnung noch genug Lichtintensität und Wärme tagsüber herrscht (vielleicht braucht sie auch den Wechsel zu kühleren Nächten?), was in nördlicheren Gegenden zu dieser Vorwinterszeit aber schwierig ist.LG, Barbara