

Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner
Es war ja ganz meine Schuld, ich lasse mich zu oft zum Quatschen verleiten und dadurch zu oft ablenken.Ja ja, immer sind's die Kinder
Ja, sie möchte jetzt auch schon pikieren, die Glockenreben sind die VersuchskaninchenIst doch okay, dann lernt die Kleine das auch gleich...![]()
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green is as green does
genau, das mit dem Schwimmtest scheint eines der vielen Märchen und Geheimnisse rund um das Rosen brüten zu sein. Ich säe auch grundsäzlich alles !Obwohl, ein wenig Hokus-Pokus und Geheimniskrämerei macht die Sache ja interessant ;DLG SP...Habe mit Topfreiniger-Schwämmchen auch schon schwimmende Nüßchen in einem Metallsieb abgerubbelt und danach gingen sie unter!!Also, auf den Platz kommt's auch nimmer an: alles aussäen!
green is as green does
green is as green does
das würde ich mir noch gut überlegen, ich würde nur die schwachen und Kranken aussortieren. Was Du da angehst, ist nämlich der klassische Fall der Kombinationszüchtung.Im Rosenjahrbuch 1999 steht hierzu folgendes:"Schlussfolgerungen für die Praxis der Rosenzüchtung:eine künftige, planmäßige und wissenschaftlich begründetet Rosensortenzüchtung sollte die Mendel'schen Vererbungsregeln zum Inhalt haben.Ein Vergleich der gegenwärtigen Züchtungspraxis- sowohl national als auch international- zeigt aber, dass dies nicht generell der Fall ist.Bei der Kombinationszüchtung bezieht sich das vor allem auf die Züchtungsmethodik.Die Praxis beschränkt sich in der Regel auf die Herstellung einer einfachen Kreuzung zweier Partner mit nachfolgender SelektionDadurch bleiben die Erkenntnisse Mendels ungenutzt.Nach diesen besteht der Züchtungsgang aus zwei Kreuzungsschritten. Die erste, die Bildung der F1, ergibt das Aufspalten der Merkmale im Bastard (Spaltungsregel). Im zweiten (nach Selbstung) erfolgt der entscheidende Vorgang, die Umkombination der Merkmale – der Sinn der Kreuzung.Beide Stufen bilden eine unabdingbare Einheit. Wird auf F2 verzichtet..geht ein entscheidender Teil der Kreuzung verloren.Die F1 einer Kreuzung enthält vorwiegend Nachkommen mit dominanten Merkmalen, diese können im Sinne des Züchters positive oder negative Merkmale besitzen.Nachkommen mit rezessiven (zurücktretenden) Merkmalen treten erst in der F2 in Erscheinung. In der Regel sind diese für den Züchter von größerem Interesse.Bei einer einfachen Kreuzung wird deshalb das genetische Potential zweier Partner nicht voll ausgeschöpft, das Ergebnis einer solchen Kreuzung ist daher unzureichend.Dem Züchter ist deshalb zu empfehlen, in der F2 für die Selektion eine möglichst umfangreiche Population herzustellen.In der bisherigen Rosenzüchtung gibt es nur einen Fall, der als klassisch bezeichnet werden sollte. Wilhelm Kordes, der Altmeister der deutschen Rosenzüchtung, hatte zwei Sorten ( Baby Chateau x Crimson Glory) gekreuzt und nur unbefriedigende Nachkommen erhalten. Aus diesem Grunde hat er einzelne noch geselbstet (F2) und eine sensationelle Blütenfarbe ('Kordes Sondermeldung') erzielt....."Quelle: Johann Schmadlak: Johann Gregor Mendel, Leben, wissenschaftliche Forschungsarbeiten und ihre Auswirkungen auf die Nachwelt, Rosenjahrbuch 1999, S.113da wird natürlich in der F2 eine Menge Material auf dich zukommen :oDa hast ja noch ein wenig Zeit, darüber nachzudenken.Happy breedingSP....ich werde leider gnadenlos aussortieren müssen nach der Blüte, Platzmangel!! Nur schöne gesunde mit bräunlichen Blüten oder dunkelvioletten Blüten oder sonstwie einzigartig schönen Färbungen dürfen hier heranwachsen, die anderen dürfen woanders großwerden...