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Wer hat hier gebuddelt? (Gelesen 6316 mal)
Moderator: partisanengärtner
- Gurke
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Wer keinen Plan hat, sollte einfach nix schreiben.
Re:Wer hat hier gebuddelt?
Dachs...
Re:Wer hat hier gebuddelt?
Es gibt zunehmend den Marderhund in D-land keine anhnung ob er solche bauten macht. Könnte aber auf das Tier im Scheinwerferlicht passen. Dachse heben auf ihren wegen eine kleine grube aus wo sie dann ihre Eskremente offen sichtbar hinter lassen. Der Fuchs setzt sie exponiert an aufälligen stellen ab.
Wer etwas will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe.
Re:Wer hat hier gebuddelt?
Nach meinem Wissen beziehen zwar Marderhund und Waschbär solche Bauten wenn sie leer sind , aber legen sie nicht selbst an. Wenn der Bau so umfangreich ist wird es wohl eher ein Dachs sein . Füchse machen sich selten viel Arbeit . Die Lage ist doch perfekt : windgeschützt und sonnig , was will Dachs mehr ? Für den GG kannst Du unter Enok schauen . Enoks sind in Schleswig-Holstein wahrscheinlicher als Waschbären .
Re:Wer hat hier gebuddelt?
Ich würde Kaninchen sagen. Deren Baue sehen manchmal aus als würde ein wesentlich größeres Tier drin wohnen.Waschbär - wäre mir neu das die in Erdbauten gehen und mir scheint es auch zu offenes Gelände zu sein. Die bleiben eher im Wald und beziehen hohle Bäume, alte Holzstapel oder einsame Scheunen. Enok bzw Marderhund würd ich auch eher im Wald suchen.Fuchs könnte sein. Ein befahrener (genutzter) Fuchsbau müßte meines erachtens auch deutlich in der Nase liegen (nimm mal ´ne Kostprobe im Tierpark).Dachs könnte sein müßte aber wie der Fuchs und der Enok in der Nase Liegen.Vor ihren Bauen liegen auch schon mal Reste von ihren Beutetieren.Ich finde den Bau interessant und würde ihn spät Abends oder vor Sonnenaufgang mit einem Fernglas "bespannen" 

Leben wo andere Urlaub machen
Re:Wer hat hier gebuddelt?
So, nun ist eine ganze Weile vergangen, und wir haben eigentlich nie was Lebendiges in und am Loch beobachten können, bis vor ganz kurzer Zeit: da kam ein kunterbuntes dickes Entenpaar angeflogen, die eine steuerte zielstrebig auf das besagte Loch zu und marschierte schnurstracks hinein, wogegen die zweite nach einer Ehrenrunde davonflog. Die erste Ente kam nicht wieder heraus und wir dachten schon, es handle sich um sowas wie "Essen auf Flügeln" für Füchse, wer weiß...Nach ausgiebigem Studium all unserer Vogelbücher wissen wir nun aber genauer, worum es sich handelt: Es sind Brandenten (in Dänemark heißen sie gravand, d.h. Grabe-Enten), bei denen beide Geschlechter gleich bunt gefärbt sind, denn das Weibchen legt seine Eier in verlassene Fuchs- oder Kaninchenbauten und brütet sie dort auch unter der Erde aus. Natürlich muss es ab uns zu mal futtern, dann trifft es sich, scheints, mit dem Partner und der liefert sie hinterher wieder "zuhause" ab. An diesem Wochenende haben wir sie einige Male dort landen und ins Loch krabbeln gesehen. Es sieht wirklich zu ungewöhnlich aus!!!Wenn die Jungen dann geschlüpft sind, werden sie kurz darauf von beiden Eltern zum Wasser geleitet (das ist bei uns auch in Sichtweite, aber sie haben schon einen ordentlichen Fußmarsch vor sich). Ich würde das ja zu gern mal sehen, aber glaube kaum, dass ich das Glück haben werde, da wir ja nicht so oft dort sind.Ist doch irre: man wird alt wie ne Kuh und lernt doch (erfreulicherweise) noch immer mehr dazu!!!Liebe Grüße BarbaraPS: Aber wer das Loch ursprünglich gebaut hat, weiß ich natürlich immer noch nicht und werd ich bei den neuen Mietern nun auch nicht mehr rauskriegen, denk ich.