hallo hortu,wie schön diese vielfalt doch ist. und auch hochinteressant. nicht einmal mit den blättern bist du geizig . möchte nicht wissen, was deine pfleglinge dazu sagen. trotzdem: ich klicke mich sehr gerne durch die rhodo bilder. mich faszinieren besonders diese filzig-rostfarbenen oder metalligen blattunterseiten.vielleicht beglückst du uns ja mal mit einem rhododendron-artikel (oder einer kleinen serie)!? ach ja, ich habe mich an deine order-empfehlungen gehalten - strikte *habtacht*!!
Wer Sämlinge haben möchte, mag sich für den 19. vormerken lassen.
Man kann Rhododendren auch nach der Blütezeit eine durchaus "tragende Rolle" zuweisen.Hier harmoniert das silbrige Indumentum von Rh. pachysanthum wundervoll mit dem Altrot der Clematis.
Rhododendron ludlowii überrascht mit einer herbstlichen Nachblüte.Der nur 10 - 20 cm hoch werdende Zwerg ist einer der Diffizilsten und doch einer der wichtigsten Kreuzungspartner für gelb blühende Rhodies.Schon mehrmals habe ich mir an ihm die Zähne ausgebissen. Dieses mal halte ich einen im Topf und eine zweiten habe ich in ein reines Torfbeet gepflanzt. Er benötigt aber einen guten Winterschutz durch Fichtenzweige.
Kaum eine andere Pflanze bettelt so um Mitleid, wie manche Rhododendren. Sie "frieren" so sichtbar, dass man ihnen ein Mäntelchen umhängen möchte. Einige sind allerdings nicht in der Lage, ihre Blätter einzurollen, um die Verdunstung herabzusetzen.Dazu gehört Rh. pseudochrysanthum, einer schmuckesten Zwergrhodies, der aber hinsichtlich der Winterhärte ein wenig zu wünschen übrig lässt. Dennoch: das Prachtkerlchen ist jeden Versuch wert.
Danke für die tollen Bilder und die profunden Infos, Hortu.Was ist von dem zu halten:Rhododendrum reticulatum? Er hat mich durch sein extravagant geformtes Laub und dessen Färbung erfreut. Fotografiert in Tübingen im Mai 2003.Grüße,Iris
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Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
@ HelgaRh. fortunei ist hinsichtlich der Winterhäörte sehr unterschiedlich, je nach dem, aus welchem Klon der Ableger/Sämling stammt. Deshalb gibt es dazu wenig verbindliche Angaben. Da Rh. fortunei sich hervorragend vermehren lässt (auch eine Aussaat keimt wie der Teufel), ist er einer der beliebtesten Kreuzungspartner. Ob man noch "echte" bekommt, ist abhängig von der Seriosität der Baumschule. Selbst die "ersten" Namen hier in Deutschland liefern einem kaltlächelnd Hybriden statt echte Wildarten.@ IrisRh. reticulatum ist eine wunderschöne Azalee mit herrlicher Herbstfärbung. Aber letzteres hat sie mit vielen A. gemeinsam. Die meistgepflanzte, aber ungeachtet dessen nach wie vor schönste A., Rh. luteum, verabschiedet sich ja auch mit einem Feuerwerk in den Herbst.Rh. reticulatum ist völlig winterhart. Allerdings kann die recht frühe Blüte (April/Mai) noch von Spätfrösten lädiert werden. Deshalb sollte sie geschützt stehen.
Dass viele schöne sog. Azaleen wunderbare Herbstfärbungen machen, war mir sogar bekannt . Besonders schön fand ich bei R. reticulatum aber die Färbung der Jungtriebe im Mai.Habe ich das bei R. luteum wohl gar übersehen? Und ist R. luteum tatsächlich = R. pontica?GrüßeIris
Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
Ja, der Austrieb bei Rh. reticulatum ist etwas Besonderes.Rh. luteum wurde früher als Azalea pontica beschrieben. Rh. ponticum kommt zwar aus der gleichen Gegend (südl. Schwarzmeerküste), ist aber einer der "immergrünen" Rh. und in England inzwischen gefürchtetes und sogar intensiv bekämpftes "Unkraut".
aber der so herrlich duftende ist doch rh. luteum...oder? ich hatte bisher mit rhodos kein glück, aber mit dem rh. luteum probier ich das nochmal.norbert