HiIch wollte mal fragen, ob ich den Buchs aus dem Gartencenter für nen Hecke kaufen kann? Da gibts ja oft solche 10er-Packs für Hecken etc.Oder ist das eher nix? Nicht, dass der nicht geeignet ist Im Inet hab ich mal geschaut, aber das übersteigt echt meinen geldbeutel, da die pflanzen für die hecke zu bestellen.
lg Kristin
[B] „Gib nur in den Boden, was der Regenwurm verdauen kann!“[/B]
Warum soll das nicht gehen? Wenn die Dinger wirklich niedrig sind, geht das. Buchs ist bekanntlich sehr gut schneidbar, da kommt dann halt etwas Arbeit auf dich zu. Ansonsten kann man solche Minibeeteinfassungen auch ganz gut aus selbst bewurzelten Stecklingen einer grösseren Buchspflanze anlegen.
Die Pflanzen wären prinzipiell geeignet.Wäre da nicht ein Pilz, der inzwischen mit infizierter Ware weit verbreitet wird.Ringelblume, zur näheren Info hab ich Deine Frage hier angehängt.Ich würde derzeit keinen Buchs im Handel erwerben und in den Garten pflanzen.
Die Pflanzen wären prinzipiell geeignet.Wäre da nicht ein Pilz, der inzwischen mit infizierter Ware weit verbreitet wird.Ringelblume, zur näheren Info hab ich Deine Frage hier angehängt.Ich würde derzeit keinen Buchs im Handel erwerben und in den Garten pflanzen.
Ist das echt so schlimm? Hab das hier wohl gelesen, dachte aber, das käme jetzt nicht so extrem vor welche Alternative hab ich?
lg Kristin
[B] „Gib nur in den Boden, was der Regenwurm verdauen kann!“[/B]
Es scheint regional große Unterschiede zu geben. Ich war vor 14 Tagen in Niedersachsen und sah in sehr vielen Gärten gesunden Bux, so auch in den Herrenhauser Gärten, wo insgesamt rund 20 km lange, kleine Buxus s. 'Blauer Heinz' stehen.
Nein, um Gottes willen, du hast mich total missverstanden! Ich meine die ausgepflanzten Bux in Norddeutschland, nicht die in den Gartencentern käuflichen. Und außerdem würde ich empfehlen, bei einer nahegelegenen Baumschule bodenständige, nicht überdüngte Ware direkt vom Acker zu kaufen. Hier gibt es übrigens inzwischen Empfehlungen, keine Importware mehr zu kaufen. Das sollten die deutschen Pflanzenschutzämter auch mal tun!Sicher gibt es Alternativen, aber mit dem Charakter und Duft eines Buchses kann eben nichts mithalten. Nur ein grünes Heckelchen kann man auch mit was anderem pflanzen.
Das interessiert mich ja auch seit längerem, aber hier schweigen sich die Gescheiten ja aus. Schließlich ist Cylindrocladium in England zuerst aufgetreten. Muss mal gewöhnliche Reisende fragen, ob sie Bux schon vermisst haben.
Ringelblume meine Jungpflanzen aus einer guten auf Buchsbaum spezialisierten Baumschule in Süddeutschland waren infiziert, und wie!Meinen Vorrednern kann ich nur zustimmen. Mit Buchs aus Gartencentern könnte man sogar gesunden Buchs im eigenen Garten anstecken. Buchs von Baumschulen um die Ecke, da, wo man auch die Mutterpflanzen überblicken kann, da kann möglicherweise alles gut sein.Eine Staudenfreundin hat Buchspflänzchen der Baumschule Atrops bezogen, den link hab ich hier schon ein paarmal gesetzt. Am Niederrhein sitzen die und haben eine vernünftige Einstellung in der Sache, soweit es geht.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Na, das ist ja immerhin was, wenngleich nun noch immer keine Aussage über die derzeitige Lage, die Buchsbaumbestände, die Anfälligkeit der Hundert verschiedenen Sorten etc. gemacht wurde. Nach zehn Jahren Befallsdruck sollten doch tiefgründigere Aussagen vorhanden sein. Viele Laien setzen eben zu hohe Erwartungen an Institutionen wie Wisley u.a.
Klar, es gibt auch wissenschaftlich tiefschürfendere Ansätze, zum Beispiel diesen. Aber was hilft's, wenn kein Heilmittel gefunden wurde? Dann kann man auch keine neuen Ratschläge erteilen.
Muss mal gewöhnliche Reisende fragen, ob sie Bux schon vermisst haben.
Bei der kurzlichen Englandreise fiel mir nichts in der Richtung auf. Im Gegenteil: ich fragte Privatgartenbesitzer und die kannten diese Erkrankung noch nicht mal. Gut - vielleicht hatten die mit Gehölzen nicht so viel am Hut, aber es scheint nicht so schlimm zu sein, dass es bis zu ihnen vorgedrungen wäre (und in den Gärten gab es selbstverständlich viele Buxhecken und Kugeln). Ich denke, dass manche Regionen in England - wie auch bei uns - stärker als andere betroffen sind.
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Genau so sehe ich dies auch, inklusive einer gewissen Sortenabhängigkeit. Wenn in England Cylindrocladium quasi wie die Pest gewütet hätte bis zum bitteren Ende, wäre dies längst in allen Fachzeitungen. Zu mir kommen jedes Jahr etliche, begeisterte Englandfahrer als Kunden, die seit über 10 Jahren regelmäßig auf die Inseln fahren. Die müssten dies schon längst gewusst haben, bzw. es wäre ihnen aufgefallen. Ich war zwar das letzte Mal vor 4 Jahren dort, aber dies wäre auch mir als Buxfreund zweiter Klasse sicherlich nicht entgangen.