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Beetplanung - Blattstrukturen (Gelesen 11613 mal)
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Beetplanung - Blattstrukturen
Vielleicht könnte man hiermit eine kleine Thread-Serie beginnen, im Zuge derer man verschiedene Aspekte der Planung bespricht? Nur mal so als Idee, mir gefiele sowas und vielleicht machen ja ein paar mit, ich würde mich über neue Ideen, Verbesserungen und Anregungen freuen. Ich fange mal mit Blattstrukturen an, bei Interesse können weitere Threads folgen ('Gestalten mit Gräsern', 'Farbbeete' o.ä.)Mit der unterschiedlichen Laubstruktur von Stauden kann man wohl in allen Gartenbereichen gestalten, aber besonders im Schatten bietet es sich an, da viele Schattenpflanzen hauptsächlich mit Laub zieren.Welche Grundsätze verfolgt ihr? Farbe, Struktur, beides oder etwas anderes? Ich bin noch in der Experimentierphase, bzw. ich habe Stauden und die sollen irgendwie zusammenpassen. Erst im Nachhinein korrigiere ich, setze einen Farn dazwischen oder eine Hosta wieder weg.Folgendes Beispiel (schon oft gezeigt, aber es passt so gut dazu) ist ein Teil meines neuen Schattenbeetes, in dem ich Brunnera macrophylla 'Jack Frost', eine rote Heuchera, Hosta 'Robert Frost', Geranium sinense und zwei Rhododendren kombiniert habe. Vorne zwischen der Brunnera und der Heuchera kommt kommenden Frühling noch etwas Filigranes hin, eventuell Dicentra spectabilis.Ich würde mich über Bilder, Ideen oder Pflanzbeispiele freuen!VLG; Katrin
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
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Re:Beetplanung - Blattstrukturen
Hier - mit ihrem Einverständnis - ein paar Bilder aus Cimis Vorgarten, der blattstrukturkombinationsmässig einiges hergibt!
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Re:Beetplanung - Blattstrukturen

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Re:Beetplanung - Blattstrukturen
Und AUS!
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Re:Beetplanung - Blattstrukturen
Katrin, ein sehr interessanter Thread, den Du da begonnen hast, Danke dafür.Eine Frage noch, z.B. zu dem ersten Bild - in welchem Abstand pflanzt Du den die Stauden? Sie sehen doch recht nah aus oder täuscht dies? Ich habe nämlich immer das dumpfe Gefühl, daß ich aus dem Wunsch "nach mehr" zu eng setze.
Viele Grüße, Ceres
Re:Beetplanung - Blattstrukturen
Ja, die Blattstrukturen haben es mit angetan.Auch in Blütenstaudenbeeten versuche ich immer auch die Blattstruktur zu berücksichtigen, damit es immer gut aussieht und nicht nur während der blüte.PS: Dieses Bild gibts glaub ich schon mal wo....Auf nina's ansuchen die namen: Blaue große Hosta = Hosta 'Elegans', roter Farn = Dryopteris erythrosora, kleine bunte Hosta = June, weißgerandete Hosta = Fragrant Bouquet
Re:Beetplanung - Blattstrukturen
Ich pflanze aus platzmangel meist sehr eng - wenn etwas mickert, weil die pflanzen rundherum zu konkurrenzstark sind, dann kommt es eben woanders hin.
Re:Beetplanung - Blattstrukturen
je einheitlicher die laubfarbe, desto wichtiger wird der formenkontrast.
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Re:Beetplanung - Blattstrukturen
Super Bilder
Ceres, ich pflanze auch immer recht eng. Weil ich zu ungeduldig bin. Und man teilt ja auch gerne mit anderen, wenn die Pflanze zu groß wird
. Das Beet von Bild 1 ist jetzt erst ein Jahr alt (angelegt im Herbst 03) und wird nächstes Jahr sicher viel zu voll sein
Hier noch eine Kombi von mir.



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Re:Beetplanung - Blattstrukturen
Oder diese mit Thalictrum 'Elin' und Ligularia-Hybriden, Hosta 'Sum and Substance', Eupatorium und Bambus, den man aber nicht sieht.
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Re:Beetplanung - Blattstrukturen

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Re:Beetplanung - Blattstrukturen
Sind die Farben meiner Bilder bei euch auch so komisch? Ich bearbeite sie immer am Laptop schiebe sie dann auf den PC herüber und da schauen sie dann ganz anders aus

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Re:Beetplanung - Blattstrukturen
Sehr schön, Katrin und Cimicifuga!Schattenpflanzen haben meistens den Vorteil, daß sie den ganzen Sommer gut aussehen. Sie werden nicht zu hoch, müssen nicht gestützt werden, verbrennen nicht und sehen in der Regel, weil es oft Blattschmuckpflanzen sind, auch nach der Blüte gut aus, z.B. Hosta. Allerdings ziehen manche im Laufe des Sommers ein, dann gibt es "Löcher". Das Problem zu lösen, habe ich noch nicht ganz geschafft. Ich pflanze auch immer eng, das wirkt besser. Nackte Erde zwischen den Stauden sieht nicht gut aus. Man muß dann aber eben öfters umpflanzen. Das ist aber nicht so arg, weil viele Schattenpflanzen nur langsam größer werden.Gerade in farbmonochromen Beeten wie in meinen ist es besonders wichtig, mit Blattstrukturen und unterschiedlichen Höhen zu spielen. Manchmal beneide ich andere Gärtner, da ihnen ein wesentlicher Gestaltungsvorteil, nämlich die Kombination von Blütenfarben, zur Verfügung steht. Aber ich kenne mich und weiß, das würde mir nach kurzer Zeit zu bunt.Die Gestaltung durch Strukturen ist raffinierter, aber auch schwieriger.Habe ich nur den Eindruck, oder stimmt es, daß bei Sonnenpflanzen Blattstrukturen nicht so eine große Rolle spielen?Phlox, Nepeta, Agastache, Aster, Campanula, Delphinium, Echinacea, Geranium (mit wenigen Ausnahmen), etc: sie alle haben keine besonders ausdrucksstarken Blätter. Da muß man mehr mit Graulaubigen, Rotlaubigen, speerähnlichen Blättern ( z.B.Iris, Hemerocallis), feinen (z.B. Fenchel) oder Gräsern arbeiten.Besonders schwierig sind blaublühende Blumen. Sie haben in der Regel (bis auf Rittersporn, der aber nicht lange blüht und dann abgeschnitten werden muß- Loch!)) keine ausdrucksstarken Blüten oder Blätter. Es ist meistens nur ein kleinteiliges Gewusel. Da kann man aber gut Grau zur Strukturierung (Artemisia, Stachys, Gräser) einsetzen.Wichtig ist für mich auch eine "Leitpflanze", die über lange Zeit durch ihr Laub oder Dauerblüte ausdrucksstark bleibt, z.B. Artischocke oder Acanthus, Hemerocallis oder Rose. Oder auch "feste Punkte", z.B. Buchsbaumkugeln.Rendel