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wenn man veredelte pflanzen nimmt, hat man doch keine probleme mit den rosen und wurzelausläufern.
lubuli, ungern, aber Widerspruch. Eine Veredelung nimmt einer Sorte nicht ihre Eigenschaften. Sie verhindert nicht, dass eine Rose Ausläufer treibt, wenn es ihre Art ist.
Das ist dann aber ein Problem, das mit der Unterlage zusammenhängt und mit der Rose selbst nichts zu tun hat. Gerade bei Rosa canina Inermis kommt es sehr oft vor.
Wir machen einmal im Jahr Urlaub bei einem Winzer in der Pfalz, diesen älteren Herren hab ich mal gefragt, warum man früher öfter Rosen am Anfang und Ende von Rebzeilen gepflanzt hat. Seine Antwort war: Das stammt aus der Zeit als die Arbeit noch mit Pferden gemacht wurde, die Rosen schützten die Reben beim Umspannen der Tiere vor Verbiss. Das selbe habe ich auch schon in einem Weinbaumuseum gelesen.Gruß Birgit
"Erst wenn es zu spät ist, lernen wir, dass das Wertvollste der flüchtige Augenblick ist" (Francois Mitterand)
Traue keinem Bild welches Du nicht selbst bearbeitet hast.
lach, also auch dieses problem könnte man bei der heutigen bewirtschaftungsweise eher ignorieren ;Dalso, ich denke, dass mir einfach oder halbgefüllt blühende rosen eher in einem weinberg gefallen könnten, als stark gefüllte rosen...generell wäre ich auch für sehr reichblühende rosen mit fernwirkung.. statt pflanzen mit wunderschönen einzelblüten
"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
als ich den beitrag eingestellt habe, hat der link funktioniert. wahrscheinlich ist der zuständige server unter der last von hunderttausenden von aufrufen zusammengebrochen.
jetzt hats funktioniert. Naja, aber was da geschrieben wird, ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Bei den Strauchrosen werden die Höhen angegeben, aber nicht die Breite und die ist bei den meisten angeführten grösser als die Höhe. Ich würde schon einmal gern sehen, wie man diese Rosen an das Ende einer Reihe stellen will - da sind gleich 2 Fahrgassen bockiert. Ich selbst bin kein Winzer, aber ich wohn in einer Weingegend und keine unsere Weinbauern würden sich mit so einer Broschüre überreden lassen. Die würden mir den Vogel zeigen, wenn ich ihnen so etwas unterbreiten würde. Weingärten machen auch schon so sehr viel Arbeit und das zum Grossteil Handarbeit. Durch das Bockieren der Fahrgassen erschwert man dann zusätzlich noch die Arbeit, die mit Maschinen gemacht werden kann.Ich finde die Idee an und für sich gut, aber man muss schon auch mit der bäuerliche Realität der Jetztzeit leben. PS: was ich an Rosen in den Weinanlagen in Australien sah waren sicher keine grossen Strauchrosen. Manchmal ist mir das nicht durch Traditionen unbeschwerte Naturell der Australier wirklich seeehr sympatisch.
Ich habe Rosen in den Weinbergen in Südtirol und auch woanders in Italien gesehen - und es hat mir wirklich gut gefallen.Es waren - ich habe nicht auf die Sorten aufgepasst - stinknormale moderne Rosen in kräftigem Rosa, eher Floribunda-sparrig als Alte-Rosen-ausladend - aber wirklich sehr, sehr reizvoll in dieser Umgebung.Ich meine auch, dass es hauptsächlich auf die Farben ankommt, dass die sich in die weitgehend naturähnliche Landschaft, die ein Weinberg darstellt, einfügen.Und dass sie nicht ausladend wachsen, sonst haben die Maschinen, mit denen ein Weinberg bewirtschaftet wird, ein Problem.
Zuerst einmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich habe die Spreu vom Weizen getrennt und komme zum vorläufigen Schluss:Ich brauche keine Indikatoren für Krankheiten, also keine besonders mehltauanfällige Rosen / Es handelt sich um eine Verschönerung, also nicht um einen Verschönerungsversuch und schon gar nicht um einen Zweifelhaften / Robustheit ist ev. ein Kriterium, der Preis überhaupt nicht, aber die Schönheit umso mehr! / Empfohlen wurden Alba Rosen, abgeraten davon aber auch / Zum Standort: Der Winzer ist bestimmt nicht so blöd und pflanzt die Rose dort, wo sie ihm im Wege steht. Die Reben prägen ganze Landstriche und so ist ein rosiger Farbtupfer aus der Nähe betrachtet ein besonderes i-Tüpfchen / Reben sind meist nicht in klimatisch rauen Gegenden anzutreffen. Meint man mit rau aber die Spritzmittel, mit denen die Reben behandelt werden, so ist dem gegenüberzuhalten, dass früher Rosen in Industriegegenden kaum behandelt werden mussten. Dies übernahmen wohl die (Kohlewerk)-Dreckschleudern / Was die Wurzelausläufer betrifft, finde ich ebenso wichtig zu beachten, was die Nachbarpflanzen der Rosen für Wurzeln haben. Die Rosen lieben es gar nicht, wenn sich andere Wurzeln um ihre eigenen schleichen / Wenn Pferde an Rosen knabbern passt dies doch zusammen – Rosen-Reben-Rosse – drei edle R / Annbellis Beobachtungen finde ich treffend.Ich komme zu folgendem résumé: Für Rosen an einem Rebhang ist der persönliche Geschmack entscheidend! Möchte ich eine Rose, pflanze ich sie, Pflege hin oder her!Rosas
Gibt es denn Differenzen zum Standort?Der einzige Standort, den ich für Rosen in Weinbergen kenne und auch der einzige, den ich mir vorstellen kann, ist der am Ende der Rebenreihen.Man muss sich auch vorstellen, dass - insofern es ein normal bewirtschafteter Weinberg ist - die Traktoren, die benutzt werden, um die nötigen Spritzmittel anzubringen, ziemlich groß und breit sind und sie um die Reihen herumwenden müssen. Da wird´s schon eng - und da wird der Bauer sicher keine ausufernden Rosen dulden.Und Sensibelchen sind da bestimmt auch fehl am Platz - der Winzer wird neben seiner Arbeit sicher nicht mehr mit den Rosen machen wollen, als sie einmal im Jahr zurückzuschneiden - oder er müsste ganz anders geartet sein, als alle Landwirte, die ich kenne.