Hallo, Brigitte,
...eine farblich feingewebte oder wenigstens farblich abgestimmte komposition mit scilla siberica hat als solche bewusst gepflanzte hier noch keine/r vorgestellt, falls ich nicht etwas übersehen haben sollte. möglicherweise gibt es aufgrund der dominanten farbe auch gar keine solche kombination. ...
Ich setze sie als farbspritzer in das von den pächtern geerbte meer von florentiner taubnessel (Lamium galeobdolon ‚Florentinum’, eine schwächere farbe würde bei den gescheckten blättern untergehen. ... In summe handelt es sich auf ca 60m
2 fläche um vielleicht 30 pflanzen. ...

ja, genau, so geht das gut

.Bei mir stehen sie - in Ermangelung der von Staudo angesprochenen 100-jährigen Buchen

- zu Füßen einer Weide (30-40 Jahre) und eines Kirschbaums (25 Jahre). Direkt im Wurzelbereich, wo sonst absolut nichts wächst. Extremstandort, selbst Scilla siberica tun sich da schwer mit der Vermehrung; die blauen Fleckchen werden nur gaanz allmählich dichter =farbintensiver. Beißen tun sich die blauen Jungs definitiv mit nix: Mit Schneeglückchenweiß harmonieren sie bestens, die sonnengelben Crocus flavus-Tuffs gleich um die Ecke passen auch. Und andere Frühblüher stehen woanders, die hat man nie gleichzeitig mit den Blausternchen im Blick. Von daher muss ich nicht nachdenken drüber, ob ich Scilla siberica wg. Disharmonie o.ä. vielleicht lieber nicht mögen sollte - die Blausternchen stehen da eben rum, sie leuchten nett, und ich kann mir ohne ästhetisches Bauchweh erlauben, sie einfach so zu mögen

(ich rede ihnen sogar zu, kräftiger zu wachsen, damit's mehr Blau gibt

). Schöne GrüßeQuerkopfP.S. Vergessen: Hier mögen es so ca. 30-50 Pflanzen sein (mehr ist von den 100 vor etlichen Jahren gesetzten Zwiebelchen nicht geblieben

). Auf insgesamt vielleicht 4-6 qm

.
Staudo, ich kann also auch nicht dienen, leider...
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)