News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Gemüsebauer (Gelesen 4731 mal)
- Wiesentheo
- Beiträge: 3836
- Registriert: 23. Dez 2007, 18:38
Re:Gemüsebauer
Lehm,nicht auf die Sorten allein.Auf den Absatz mehr.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Re:Gemüsebauer
Den Abast hat die Familie auf jeden Fall, denn so reife Wassermelonen findet man im Discounter nicht, ebenso Artischocken oder Kiwis, bis kurz vor München fahren die Kunden zu ihm und kaufen Kiloweise Gemüse ein, schon erstaunlich!
Vom Speed Badminton-Fieber infiziert.
Re:Gemüsebauer
Das hängt aber scheinbar zusammen: wenn du hier gute Artischocken hinbringst, wirst du keine Absatzprobleme haben.Lehm,nicht auf die Sorten allein.Auf den Absatz mehr.
- Wiesentheo
- Beiträge: 3836
- Registriert: 23. Dez 2007, 18:38
Re:Gemüsebauer
Bleib bei gewöhnlichen Germüse, wie Kohl und so weiter.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Re:Gemüsebauer
Wenn man spezielle Gemüsesachen anbaut ist der Absatz nicht so schwierig als wenn du Zwiebeln oder Gurken anbaust, die jeder anbaut und der Wettbewerb hart umkämpft ist. So kann die Familie quasi selber die Preise bestimmen, denn sie sind bis jetzt ohne Konkurrenz mit ihren angebauten Gemüse.
Vom Speed Badminton-Fieber infiziert.
Re:Gemüsebauer
Einheimischer Spargel ist ja auch ein attraktives Produkt, leider sehr saisonal.
- Wiesentheo
- Beiträge: 3836
- Registriert: 23. Dez 2007, 18:38
Re:Gemüsebauer
Ach,das ist nicht gesagt.Wie ich schon geschrieben hab.Auf die Abnehmer kommt es an.Zum Beispiel urgewöhnliche Petersilie..............Hab ich Mülltütenweise für gutes Geld verkauft.Topinam reißend (im Westen).Zwiebeln mit geschickten Verstand in bestimmten Zeiten an private Leute zum Schlachten und in Kneipen.uns so weiter.Da brauchte ich mich nicht auf den Markt zu stellen............
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
- Wiesentheo
- Beiträge: 3836
- Registriert: 23. Dez 2007, 18:38
Re:Gemüsebauer
Da brauchst du wieder Polen.Einheimischer Spargel ist ja auch ein attraktives Produkt, leider sehr saisonal.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Re:Gemüsebauer
Diese Familie macht das vollerwerbsmäßig, da können sie von Tüten nicht leben, die müssen das Zeugs Zentnerweise verkaufen damit sie davon leben können.Mit Markt meine ich nicht den Markt mit den Hütten sondern den Markt wo Tonnenweise Lebensmittel gekauft und verkauft werden. Also der Handelsplatz der Großhändler sozusagen.Ach,das ist nicht gesagt.Wie ich schon geschrieben hab.Auf die Abnehmer kommt es an.Zum Beispiel urgewöhnliche Petersilie..............Hab ich Mülltütenweise für gutes Geld verkauft.Topinam reißend (im Westen).Zwiebeln mit geschickten Verstand in bestimmten Zeiten an private Leute zum Schlachten und in Kneipen.uns so weiter.Da brauchte ich mich nicht auf den Markt zu stellen............
Vom Speed Badminton-Fieber infiziert.
- Wiesentheo
- Beiträge: 3836
- Registriert: 23. Dez 2007, 18:38
Re:Gemüsebauer
Das stimmt.Aber für mich war es immer ein guter Pfennig nebenbei.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
- Shivas Little Helper
- Beiträge: 54
- Registriert: 10. Apr 2005, 08:05
Re:Gemüsebauer
Da besteht halt auch wieder ein genereller Unterschied : Was sind meine Abnehmer ? Großmarkt oder Direktvertrieb über Hofladen, Wochenmarkt usw...Vollerwerb ist es bei uns auch, kleingehalten eben. Nur wird generell über den Laden und einen Wochenmarkt verkauft. Ausnahme ist die Klinik, da dort auch z.B. schadhafte Möhren, küchenfertig geschnitten, hin verkauft werden können.Die Konkurrenz ist auch das kleinere Problem, zu mindest in unserer Gegend. Es gibt kaum Bio-Direktvermarkter. Und die Leute, die bei uns kaufen, machen das ja auch aus Überzeugung, da ist der Discounter keine Alternative.
Re:Gemüsebauer
Sie vertreiben selbst und eine Teil davon geht glaube ich sogar in den offenen Verkauf, also an Supermärkte.
Vom Speed Badminton-Fieber infiziert.
Re:Gemüsebauer
In den USA gibt es immer mehr Kleinst-Gemüsebetriebe, die essfertig zerkleinerte Salate usw. in Portionen verpackt über mehrere lokale Geschäfte verkaufen. Die fahren 1, 2 mal am Tag die Läden ab und frischen die Regale auf. Ich vermute, dass wäre auch in D eine Chance für manchen. Edeka etc. sind solchen Konzepten gar nicht abgeneigt. Bei uns gibt es z.B. einen Anbieter von Bauernhofeis, der einen Teil seiner Produktionüber Edekaläden vermarktet. Die Spanne liegt halt in der Aufbereitung und im Verkauf. Wenn man dann noch mit lokaler Erzeugung (muss garn icht Bio sein) und absoluter Frische werben kann, ist das sicher kein Nachteil.Die Von Jay angesprochene Reportage über den Melonenbauer habe ich auch gesehen. Schon beindruckend. Die Vermarktung hat der schwer im Griff. Ist aber auch ein ideales Sommerklima dort. Das eröffnet einige Möglichkeiten, die andere Standorte nicht haben.
- Shivas Little Helper
- Beiträge: 54
- Registriert: 10. Apr 2005, 08:05
Re:Gemüsebauer
@ Jay : Aber konventionell...oder "Bio" ? Klar, das "Geschäftsmodell" von meinem Chef ist nicht übertragbar auf einen Landwirtschaftsbetrieb mit 100ha aufwärts...bei uns gibt es viel Handarbeit, nicht die neuste Technik...Aber es leben davon immerhin schon 3 Generationen, diese werden auch bis heute alle davon satt, inkl. Angestellter. Die Selbstversorgung aus dem laufenden Betrieb herraus ist natürlcih ein klarer Pluspunkt für einen so kleinen Betrieb. Und natürlich die beste Qualitätskontrolle 

Re:Gemüsebauer
Und noch ein US-Trend:Gemüsegärtner, die im Lohn die Gemüsegärten von Leuten bearbeiten, die aus dem Garten ernten, aber sich selber die Finger nicht dreckig machen wollen:http://www.youtube.com/watch?v=ddjA5WW1 ... IUfeKt_LwQ