

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
zu 1.: Ja.zu 2.: Nein - Walderdbeeren sind gute Mit-Kämpfer gegen Giersch. Teilen sich bei mir den Job auf der (halb-)schattigen Seite der Gierschplantage u.a. mit Maiglöckchen und einer wüchsigen Astilbe. Auf der besonnten Seite u.a. mit Stachys byzantina und einem handlichen Farn, vermutlich Matteucia strutheropteris. Auf beiden Seiten mit u.a. Geranium sanguineum und Akeleien. Wobei die Betonung auf Mit-Kämpfer liegt - alleine schaffen es Gegenpflanzungen nach meiner Beobachtung nicht, mensch muss helfen. Denn der Giersch ist im Frühling stets früher da als potenzielle Konkurrenten (das ist sein Trick). Also rupfe ich seit einigen Jahren seinen ersten Austrieb komplett ab - so kriegen die Konkurrenzstauden Vorsprung und können ihrerseits den Giersch in Schach halten. Eine zweite Rupfrunde folgt im Sommer: Blühen darf Giersch bei mir nie.Auf diese Art schrumpft meine Gierschplantage Jahr um Jahr... Hat schon mal jemand versucht, Walderdbeeren gegen Giersch einzusetzen oder verbünden die sich etwa?...
Es wurden ja schon viele Pflanzen genannt. Bei mir speziell sind es, wenn ich jetzt in Gedanken durch die Giersch-Ecken gehe, einmal natürlich besonders gut kleine Gehölze wie Rosen, Hydrangea aspera, Paeonia lutea, Paeonia delavayi oder Sorten von Sambucus nigra wie 'Black Beauty' oder 'Black Lace'. Von den Stauden Aster novae-angliae, Helianthus 'Lemon Queen', Symphytum, Smyrnium perfoliatum, Myrrhis odorata, Lunaria rediviva, Geranium phaeum, Geranium sylvestris, Lysimachia punctata, Lysimachia vulgaris, Anemone 'Robustissima', Campanula trachelium, Heracleum sphondyleum, Thalictrum aquilegifolium, Hemerocallis fulva, Filipendula ulmaria, Aruncus dioicus, Salvia glutinosa, Veratrum nigrum, Leucojum vernum, Leucojum aestivum ... Ich selbst bin immer dankbar für weitere Ideen.Je älter ich werde und je mehr gärtnerde Menschen ich kennenlerne, um so mehr muss ich erkennen, dass für die allermeisten der Garten ein Kampfplatz ist. Sie selbst benutzen dieses Vokabular, erklären den Schnecken und Lilienhähnchen den Krieg, machen Front gegen den Giersch, jagen Mäuse und Maulwürfe. Von Einklang mit der Natur keine Spur. Das ist absolut nicht mein Ding ... und ich habe trotzdem einen schönen Garten, der jeden Monat interessant ist.Galanthus, mich interessiert ja eben, welche Pflanzen du pflanzt, denen der Giersch egal ist. Schneeglöckchen sind es wohl nicht (die es übrigens im Garten meines Bruders ungefähr so viel wie Giersch gibt)! Ich weiß nicht, was die mit ihrem Garten vorhaben, aber wenn es meiner wäre, würde ich fars' 4. Vorschlag annehmen und einfach Zeug pflanzen, das über den Giersch nur lacht. Aber was ist es? Was wächst bei dir gut, obwohl Giersch-umspült?Im übrigen ist es natürlich ein Kampf gegen den Giersch, wenn man Gemüse oder schöne kleine feine Pflänzlein im Garten haben will. Da führt kein Weg daran vorbei, ein Trillium läuft vermutlich sogar schreiend davon, wenn es einen Giersch sieht. Kann man nicht über Unkraut reden, ohne sofort Lager aufzuschlagen und den Umgang des anderen mit demselben also falsch und gemein und niederträchtig oder zumindest verblendet zu verachten?
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Die SchneckenDen Giersch allerdings haben mir schon vor vielen Jahren die Schnecken gefressen
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Soll das Ironie sein?Gänseblümchen hätte ich so gern, aber mir fehlt ein Rasen. Auch Lerchensporn wäre mir lieb. Endlich habe ich die Knoblauchrauke mit ihrem dekorativen Blatt sicher angesiedelt. Scharbockskraut ist einer meiner liebsten Frühlings- Bodendecker. Den Giersch allerdings haben mir schon vor vielen Jahren die Schnecken gefressen
axel partisanengärtner Soll das Ironie sein? ;D ;D ;DDa werden einige Einzelkämpfer aber beleidigt sein[quote hat geschrieben:nein, das ist die reine Wahrheit.
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b