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Wühlmaus im Garten (Gelesen 20057 mal)

Pflanzenstärkung, Krankheiten und physiologische Störungen

Moderator: Nina

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Günther

Re:Wühlmaus im Garten

Günther » Antwort #105 am:

Unsere Ringelnatter(-n) siedeln je nach Lust & Laune mal in Löchern der Trockenmauern, mal unter einer Betonplattform, mal in losem Astwerk hinter dem Komposthaufen....Wasser hätten sie auch gerne.
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partisanengärtner
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Re:Wühlmaus im Garten

partisanengärtner » Antwort #106 am:

Unsere Ringelnatter(-n) siedeln je nach Lust & Laune mal in Löchern der Trockenmauern, mal unter einer Betonplattform, mal in losem Astwerk hinter dem Komposthaufen....Wasser hätten sie auch gerne.
Wenn schon Schlangen dann Kreuzottern. Die Ringelnatter liebt eher Frösche, Molche, oder Fische. Auch Kröten sind vor ihr nicht sicher.Aber die wechselwarmen Jäger sind von einer Mahlzeit ziemlich lange satt. Der Maulwurf frisst sich die Nester der Feldmäuse leer ist aber für adulte sicher zu langsam. Außerdem mag er Regenwürmer lieber.Echte Wühlmäuse sind für Ihn sicher zu kampfstark, sind ziemliche Brocken. In der Größe zwischen Feldmaus und Bisamratte. Das Problem ist das ein Drahttopf auch keine absolute Sicherheit bietet, denn die Waldmaus (großes Teil das im Gegensatz zu den Wühlern sehr gut springt und Wunderhübsche große Augen hat) hat bei mir von oben so manche leckere Zwiebel ausgegraben. Eine Falle hat sie dann entlarvt. Die kommt bei mir gern ins Haus (Im Winter) und frißt dann die Lilienzwiebeln aus den Töpfen im Keller.Alle beide kann man jetzt gut mit Cumarinhaltigem Johannisbrot bekämpfen. Vorher essen sie lieber von Ihren Vorräten. Die Wühler haben übrigens auch dafür gesorgt das die Herkulesstauden bei mir sich ein Jahrzehnt vermehrten ohne das je eine geblüht hätte. Vorratshaltung. Die gefüllten Galanthus haben sie auch vermehrt (verstreut) aber nicht gefressen.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
martina 2
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Re:Wühlmaus im Garten

martina 2 » Antwort #107 am:

Der Maulwurf macht richtige Hügel, die z.T. sehr groß sind, die Wühlmaus mehr so unordentliche Patzen Erde, die sich oftmals fortsetzen. Letzten Herbst bin ich beim Bau*m*ax einem Mann gefolgt, der hektisch und mit fiebrigem Blick nach den Wühlmausvertreibungsgeräten fragte. Konnte ihn gut verstehen ;D Ich fragte ihn nach dem Erfolg, und er meinte, eine Zeitlang würde es helfen, jetzt brauche er aber ein neues. Leider nahm er die einzig vorrätige Version mit Solar mit, mir blieb die mit Batterien. Jedenfalls: Ich trau mich's fast nicht zu sagen, aber im heurigen Frühjahr waren so gut wie keine Schäden an den Rosen - solange sie nämlich Rosenwurzeln haben, gehen sie nicht ans Gemüse, zumindest bei mir 8), also hab ich mir das Gerät mit Solar auch noch geholt. Es soll 1000 m reichen, was nicht stimmt, denn der Maulwurf bleibt wohl auf Distanz am Waldrand, es ist eine klare Grenze, aber das sind schätzungsweise nur 300 m. Immerhin. Eine offensichtlich schwerhörige Wühlmaus hat nach ein paar harmlosen Probebohrungen das Handtuch geworfen, vorläufig. Werde weiter berichten.
Also: Es dürfte - zumindest vorläufig - wirklich helfen. Den Sommer über war es wie hier schon beschrieben, es wurden zwar immer wieder Versuchsgrabungen gemacht, aber dabei blieb es auch. Seitdem an diesen Stellen zusätzlich noch Fallen gelegt wurden, war Ruhe. Diese Geräte machen den Tieren offensichtlich einen längeren Aufenthalt tatsächlich ungemütlich. Wir haben ein Ladegerät gekauft, weil die Batterien ganz schön ins Geld gehen, und regelmäßige Kontrolle des Geräuschs ist wichtig. Die Kombination von beiden Modellen hat sich als günstig erwiesen, die Sonne scheint ja nicht immer.
Zu Ostern war bei uns endlich der Schnee weg, ich war auf das Schlimmste gefaßt, weil die Geräte ja monatelang unter dem Schnee waren, jedoch: da und dort Spuren von Wühlmäusen, aber kein Schaden an Rosen und Obstbäumen. Jede Menge Spuren am Waldrand beim Kompost, auch der Maulwurf hält Respektabstand und gräbt nur im unteren Teil der Wiese. Wir haben im Herbst auch wieder zusätzlich an besonders beliebten Stellen Fallen versenkt und im Boden gelassen, aber das hatten wir in den Jahren davor auch schon getan. Ich halte weiter den Atem an, denke aber doch, daß diese Geräte nützen.
Schöne Grüße aus Wien!
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lubuli
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Re:Wühlmaus im Garten

lubuli » Antwort #108 am:

das was die wühlmäuse diesen winter absolut nicht angetastet haben, waren meine rosen. aber helleboren, jede menge stauden und sogar mein riesenchinaschilf mußten dran glauben. zwiebeln sowieso.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
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Thüringer
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Re:Wühlmaus im Garten

Thüringer » Antwort #109 am:

Ich habe bisher noch nicht entdecken können, womit sich "meine" Wühlmäuse den Winter über den Bauch vollgeschlagen haben, abgesehen von den neuen "Topaz"-Wurzeln im November.
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
phloxfox
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Re:Wühlmaus im Garten

phloxfox » Antwort #110 am:

Das tut mir leid mit Euren Pflanzen. Habe das alles auch erlebt.Trotz Topinambur (vom Opa meines GG und deshalb unter Bestandsschutz) haben wir seit zwei Jahren überhaupt keine Wühlmäuse mehr, nachdem zwei Plüschköppe mit Tütenohren hier mitwohnen, die sich als hervorragende Jägerinnen entpuppt haben. Unsere elektronische Anlage war dagegen eine überflüssige Geldausgabe, ebenso waren unsere manigfaltigen Ausgrabungen, Angriffe mit Fallen und Giftködern nur Amüsement für die kleinen Strauchdiebe. Katzen (insbesondere Kater) sind aber oft auch nicht die erhoffte Patentlösung.
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Paulownia
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Re:Wühlmaus im Garten

Paulownia » Antwort #111 am:

Heute morgen war ich beim Nachbar im Gemüsegarten. Er hatte 10l Wassereimer halb gefüllt in die Erde eingegraben.Auf meine Frage, sagte er es wären seine Wühlmausfallen.Seit letztem Jahr würde er es so handhaben, da die Wühlmäuse, vor allem die Jungen nachts oberirdisch unterwegs wären.Er zeigte mir auch sein Resultat von letzter Nacht.Ist zwar nicht gerade eine humane Sache. Sie ersaufen darin ja schließlich aber es scheint zu funktionieren.Auch habe ich einen interessanten Artikel gefunden, der alle Abwehrmaßnahmen untersucht und gerade ein neuer Zaun zwecks Verhinderung der Zuwanderung speziell im Obstbau erprobt und gute Ergebnisse damit erzielt werden.Ich finde nicht ganz uninteressant für die wühlmausgeplagten Forianer.
LG Margrit
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SouthernBelle
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Re:Wühlmaus im Garten

SouthernBelle » Antwort #112 am:

Wieviele hat er erwischt? Bestimmte Plazierungstrategie fuer die Eimer? Und wieviele waren (feld etc)Maeuse und Maulwuerfe?
Gruesse
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Susanne
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Re:Wühlmaus im Garten

Susanne » Antwort #113 am:

Würde es nicht genügen, hohe Eimer ohne Wasser einzugraben? Oder können die Wühlmäuse aus einem 20-l-Eimer herausspringen?Ich denke dabei an andere Tiere, die ersaufen könnten, Maulwürfe oder Igel...
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
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partisanengärtner
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Re:Wühlmaus im Garten

partisanengärtner » Antwort #114 am:

Natürlich können Feldmäuse da nicht raus. Aber eine Wühlmaus hätte da eine Chance. Meist ist aber eine Feldmausart der Schädling. Echte Wühlmause sind etwa halb so groß wie Bisam wenn sie ausgewachsen sind.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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Paulownia
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Re:Wühlmaus im Garten

Paulownia » Antwort #115 am:

Gestern Morgen hat er mir 3 Stck. gezeigt. Es waren ausschließlich Wühlmäuse.Er konnte sie vom letzten Jahr auf die Hälfte reduzieren.Susanne, ohne Wasser geht nicht da kommen die raus.Ansonsten klingt für mich die Barriere auch sehr interessant.Ich stelle jetzt doch mal den Link rein, in der Hoffnung das ein Mod. zur Stelle ist falls er zu lang ist:http://www.jki.bund.de/cln_045/nn_805044/DE/veroeff/popwiss/pdfs/wuehlmause,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/wuehlmause.pdf
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