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Wieder einmal eine Frage zum Rosenschnitt (Gelesen 10667 mal)
- martina 2
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Wieder einmal eine Frage zum Rosenschnitt
Zu Ostern hab ich mich noch nicht getraut, nun komme ich erst wieder am WE in meinen Garten und fürchte, daß die Rosen aufgrund des warmen Wetters inzwischen schon stark ausgetrieben haben. Was kann eigentlich passieren, wenn man sie (zu) spät schneidet

Schöne Grüße aus Wien!
- martina 2
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Re:Wieder einmal eine Frage zum Rosenschnitt
Wirklich niemand, der dieses Problem kennt?

Schöne Grüße aus Wien!
Re:Wieder einmal eine Frage zum Rosenschnitt
Moin,Moin!!Ich habe auch noch nicht alle Rosen geschnitten, vor allem die vielen trockenen Äste sind bei einigen noch nicht ab. Aber ich denke das möchtest du nicht hören, oder?Meinst du es ist schon zu spät, oder es schadet? Rose de Resht habe ich schon viel später geschnitten, geschadet hat es nicht, sie hat sich mit Ausläufer bedankt. Vielleicht ist die Blüte etwas später, aber....Gruss Michaela
Der Optimist sieht die Rose,der Pessimist die Dornen!
- gundelrebe
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Re:Wieder einmal eine Frage zum Rosenschnitt
Passieren kann den Rosen dabei nichts. Sie werden höchstens etwas später beginnen zu blühen, da sie den Neuaustrieb wiederholen müssen.Was kann eigentlich passieren, wenn man sie (zu) spät schneidet![]()
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Re:Wieder einmal eine Frage zum Rosenschnitt
ich kann Dir nicht aus eigener Erfahrung berichten, denn ich schneide meine Rosen eher zu früh, als zu spät. Aber ich habe vor einiger Zeit bei einem Rundschreiben der Fa. Kordes gelesen, dass das Zurückschneiden, wenn bereits Austrieb vorhanden ist den Rosen nicht schadet.Ich weiss nicht, ob Dir das jetzt weiterhilft.
Mit lieben Grüssen .... Donauwalzer
- martina 2
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Re:Wieder einmal eine Frage zum Rosenschnitt
Doch, sehr, danke
Danke auch Michaela und Gundelrebe
Vor allem die Rosen an der Südwand hatten zu Ostern schon ziemlich stark ausgetrieben, obwohl gerade erst der Schnee weg war, die werden jetzt wahrscheinlich schon voll entwickelte Blätter haben. Dann kann ich ja unzögerlich schneiden



Schöne Grüße aus Wien!
Re:Wieder einmal eine Frage zum Rosenschnitt
Hallo Martina, einige meiner Rosen habe ich schon früh zurückgeschnitten und einige noch nicht. Ich war auch unsicher hinsichtlich wann und wieviel. An Deiner Stelle würde ich alles tote/erfrorene rausschneiden und auch alles was dem Habitus der Rose schadet (nach innen gewachsene Äste, zu sehr in die Höhe geschossene Triebe aus dem Vorjahr, kleine, krüppelige Ästchen). Ich habe hier im Forum gelernt, dass nicht immer der in Fachbüchern propagierte Radikalschnitt im wirklichen Rosenleben auch das Beste sein muss. Nächstes Jahr gehe ich behutsamer mit der Schere um als ich es in diesem Frühjahr gemacht habe. Ich würde auch jetzt noch austreibende Rosen zurückschneiden - na ja, nicht gerade knospentreibende
Nur Mut! Grüße Tubutsch

- rorobonn †
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...einfach einmal lachen!
Re:Wieder einmal eine Frage zum Rosenschnitt
...kommt natürlich auch immer ein wenig auf rose und umgebung an: meine beete sind sehr dicht bepflanzt und bei einem zu späten totalem rückschnitt hätten es bestimmte rosen schwer sich durch ihre bodenbegleiter ans licht zu drängen im verlauf des jahres ;Dbei der sorte westerland war ich auch zu spät dran mit dem schnitt (hatte diese rose am teich einfach vergessen) und schnitt sie daher sehr spät ganz herunter...obwohl dort bereits die farne ihre wedel ausrollten und nun einen dichten teppich bilden, bin ich frohgemut, dass westerland dort entspannt sich ans licht einen weg bahnen wird...bei einer blue moon wäre ich mir da nicht so sicher im vergleich 

"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
- martina 2
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Re:Wieder einmal eine Frage zum Rosenschnitt
Danke, Tubutsch, fürs Mutmachen
Ich hab halt das Problem, daß ich nicht immer bei meinen Rosen bin und dann alle auf einmal schneiden muß, wobei die am Haus naturgemäß immer schon viel weiter sind als die vom Wind umtosten, abgesehen von ihrer Klasse. Deshalb kann ich da eh nicht so viele G'schichten machen, aber mir kommt vor, so extrem wie heuer war es selten. Du hast Recht mit dem Radikalrückschnitt, da bereue ich einiges und habe daraus gelernt. Aber vor ein paar Jahren ging es sich gar nicht aus und ich holte, quasi der Not gehorchend, einen irgendwo aufgeschnappten Satz aus dem Gedächtnis, demnach man Alte Rosen gar nicht schneiden müsse. Das war aber auch nicht gut, in dem Sommer waren sie nicht so kräftig wie sonst.Christine Meile propagiert ja auch den Schnitt nach Gefühl, wenn ich mich richtig erinnere. roro, das stell ich mir hübsch vor: Westerland im Farn


Schöne Grüße aus Wien!
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Der Zweck heiligt nicht die Mittel.
Re:Wieder einmal eine Frage zum Rosenschnitt
Ich hole mal diesen Thread nach oben, weil meine Frage passt:Wie würdet ihr dieses etwas wilde Ding schneiden?
Wie ihr seht - Erinnerung an Brod - an einem Rosenbogen. Sechstes Standjahr. Eigentlich im Vertrauen auf die Größenangaben dorthin gesetzt ......... laut HMF 150 bis 245 cm. Haha. Der Bogen ist 225 cm hoch - die Rose hat also jetzt an die 4 m, da sie ihn überquert hat und an der anderen Seite schon zur Hälfte wieder runter ist. Von dem Wuchs eines weiteren Teils am Zaun entlang ganz zu schweigen ...........Ich habe sie jetzt 2mal nach Scarman geschnitten - nach der Blüte alles auf Höhe der Blütentriebe runter. Dann den zweiten Schnitt nicht im Herbst (weil unsere Winter zu kalt sind), sondern den Neutrieb erst im nächsten Frühjahr auf ca. 15 cm (3 Triebknospen) runter.Das Ergebnis gefällt mir, ehrlich gesagt, nicht: Die Rose wird viel zu stark zum Neuaustrieb angeregt - macht schon während der Blüte Neutriebe ganz oben auf dem Bogen bis 1 m Länge. Wenn ich die dann zurückschneide, macht sie das bis zum Herbst nochmal - aber dann durch den Schnitt auch zahlenmäßig mehr Triebe. Ich würde eigentlich sagen - das ist die falsche Rose an so einem Bogen. Aber da steht sie nun mal, und ich schneide die garantiert nicht aus dem Bogen raus, um sie zu verpflanzen (wohin auch
).Habt ihr Tipps, wie ich solch ein einmalblühendes Monster in einigermaßen ansprechender Form halten kann?Danke!!

Herzlichst, Windsbraut
Erfolg verändert den Menschen nicht. Er entlarvt ihn.
Max Frisch
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Max Frisch
Re:Wieder einmal eine Frage zum Rosenschnitt
Ich bin jetzt nicht DER Profi, aber ich würde folgendes machen:Die ganze Rose vom Rosenbogen nehmen, dann einige Treibe möglichst unten ganz stark waagerecht biegen, damit der Rosenbogen schon von unten möglichst dicht wird und sich das ganze sich nicht so auf oben konzentriert. Dabei würde ich evtl. ein paar von den älteren Trieben ganz herausschneiden.Ich würde versuchen die Rose nach Möglichkeit am Zaun rechts und links (wenn es geht) mit einigen Trieben noch tiefer unten entlangranken zu lassen, damit alles schön dicht wird.Dann würde ich trotzdem alles nach der Scarman Methode schneiden, wahrscheinlich sogar auch nochmal im Herbst
- und ich würde dann rechts und links am Zaun noch eine passende weiße dazu pflanzen ( z.B. Sombreuil
).Du bekommst mit Sicherheit noch bessere Tipps
...als von mir







Re:Wieder einmal eine Frage zum Rosenschnitt
Stefaniewow, das ist ein Rosenfuder. Das muss ein herrliches Bild gewesen sein, voller Blüten. Die Erinnerung an Brod wird laut meiner Exelliste bis gegen 5m.Im HMF ist meist ein guter Mittelwert ausgeschrieben.Meine EaB hat nun im 3. Standjahr gegen 2m erreicht. Ich habe sie aber von Anfang an an einen Platz gepflanzt wo sie von mir aus auch 10m werden könnte. Das hilft Dir jetzt aber nicht.Roseladyhat schon ein paar gute Tipps gegeben.Sie ist dort eindeutig zu gross für den Bogen.D.h. gleich nach der Blüte, was jetzt (auf jeden Fall bei mir ist es so) gerade sein könnte, würde ich sie auch vom Bogen lösen. Wenn Du einige Triebe, wie vorgeschlagen von RL, beidseitig wegziehst, fang gleich zuunterst an, Höhe von 30 cm.Die älteren auslichten, auf etwa 3 lange Triebe über den Bogen reduzieren.Sind die übrigen Triebe leicht zu lenken, kannst Du sie auch mehrfach hin und her schlängelnd am Zaun befestigen.Also, zwei rechts, zwei links und drei nach oben über den Bogen. Das sollte die Wuchskraft etwas umlenken.
Re:Wieder einmal eine Frage zum Rosenschnitt
mal noch ne andere frage ??als anfänger werden verblühte blüten abgeschniten und wenn ja wo ??
früher hatte ich zeit und geld ,
heute habe ich hunde !!
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Der Zweck heiligt nicht die Mittel.
Re:Wieder einmal eine Frage zum Rosenschnitt
O Schreck, oh Graus .............. ich hab's geahnt, dass ihr mir so etwas raten würdet. Ihr wisst, was ihr da empfehlt? (Haha - biegen???)Die ganze Rose vom Rosenbogen nehmen, dann einige Treibe möglichst unten ganz stark waagerecht biegen, damit der Rosenbogen schon von unten möglichst dicht wird und sich das ganze sich nicht so auf oben konzentriert. Dabei würde ich evtl. ein paar von den älteren Trieben ganz herausschneiden.


Auf der anderen, rechten Seite des Zaunes, den Erinnerung an Brod schon schön bedeckt hat, wächst in weiteren 4 m Abstand die Uetersener Klosterrose, noch ganz jung, entgegen.Ich habe diese Woche den Feiertag und den Brückentag + anschließendes WE frei, also vier Tage zum Kampf mit der Rose .... Wenn meine Hände dann noch zum Tippen zu gebrauchen sind, werde ich berichten ...........und ich würde dann rechts und links am Zaun noch eine passende weiße dazu pflanzen
Herzlichst, Windsbraut
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Max Frisch
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Max Frisch
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Re:Wieder einmal eine Frage zum Rosenschnitt
Meinst du Blüten der hier gezeigten Erinnerung an Brod oder allgemein?mal noch ne andere frage ??als anfänger werden verblühte blüten abgeschniten und wenn ja wo ??
Ganzjährig Sommerzeit bitte
=^..^=
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