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Was soll ich auf dieser "Wand" bepflanzen? (Gelesen 5306 mal)

Kletterpflanzen - Auswahl, Pflanzung, Pflege, Schnitt, Kletterhilfen, Verwendung als Bodendecker,
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suserl
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Was soll ich auf dieser "Wand" bepflanzen?

suserl »

Hallo zusammen,ich habe gestern einwenig über den Schlingknöterich gelesen den ich an sich pflanzen wollte damit man diese nicht so schöne Wand ;) sieht. Als Rankhilfe werde ich falls man es am Foto nicht sieht (ca. in der Mitte ist probehalber schon eines befestigt) überall Baustellengitter befestigen.Jedoch kam der Schlingknöterich garnicht gut weg...er sei zu wucherig und und und... mhhhh...was meint ihr würde sich der hier gut machen ???Alternativ wäre mir noch Hopfen eingefallen ein recht interessante Pflanze.Wilder Wein habe ich schon an einigen Flächen und ich möchte eine Abwechslung ebenso einen Efeu.Es ist eine Süd/Westlage.Freue mich auf Eure guten Ratschläge & TipsHerzliche GrüßeSuserl
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Biotekt
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Re:Was soll ich auf dieser "Wand" bepflanzen?

Biotekt » Antwort #1 am:

.....Als Rankhilfe werde ich falls man es am Foto nicht sieht (ca. in der Mitte ist probehalber schon eines befestigt) überall Baustellengitter befestigen.
Hallo Suserl,auch du hast da ein Bauwerk von derart abgrundtiefer Hässlichkeit vor der Nase (im Blickfeld), dass man es kaum noch verschandeln kann. Allerdings dürften ein paar zusätzliche Rostspuren (von einer vorgehängten Baustahlmatte) zum Design passen....Wenn man so etwas sieht, lernt man, Maschendraht schön zu finden....In deinem Fall empfehle ich dringend, zuerst mal mindestens Putzmörtel (für den Sockel) und Farbe für den Zaun (Welleternit?) in die Hand zu nehmen.Einzelne Platten dürften dem Foto nach auch nachgerichtet oder wenigstens oben bündig abgeschnitten werden. Mit einer (oberflächlichen) Sanierung kannst du ganzjährig die Ansicht verbessern und ggf. durch horizontale Farbabstufung (unten dunklere, nach oben hin hellere Töne) die Höhe optisch mindern Sehr günstig wäre z.B. eine Abstufung von satten Grüntönen über helleres Grün zu hellen (Blau)Grautönen, wie man es mitunter an den Sockeln von WKA sieht.Als kostengünstiger Anstrich eignen sich Fassadenfarben, die allerdings gerne veralgen und nicht sonderlich beständig sind. Ein 2-K-Lack (teuer) würde auf Eternit gut haften und dürfte zu einer beständigen Oberfläche führen, die auch mal eine schärfere Reinigung verträgt.Erst nachdem eine gewisse "Grundansehnlichkeit" des Bauwerkes hergestellt ist, würde ich mir Gedanken über eine attraktive Begrünung machen. (Anmerkung: Weder konstruktive noch gestalterische Mängel eines Bauwerkes lassen sich durch Begrünung wirklich kaschieren - das ist ein Ammenmärchen. Mit Begrünung kaschierte Mängel gehören in die Trickkiste der "Immobilien-Rosstäuscher" und führen i.d.R. bei erhöhtem Aufwand zu beschleunigtem Verfall.....)Als in Frage kommender Bewuchs fällt mir aufgrund der Lage (sofern das lokale Klima geeignet und die Wand nicht zu sehr durch Bäume usw. verschattet ist) eine (oder mehrere) Weinrebe(n) ein. Im Prinzip reicht eine Pflanze - ich tendiere aber eher zu zwei oder drei, zwischen die man auch noch (an engeren Konstruktionen) zwecks Blütenschmuck je eine Rose und/oder Clematis pflanzen könnte.Die Reben wäre in vier oder fünf Lagen übereinander horizontal zu leiten. Während der Vegetationsperiode ergäben sie ggf. alleine ein geschlossenes Bild, das durch Sommerschnitt "modellierbar" ist. Nach dem Laubfall würde ich die Reben fast bis auf die Leittriebe zurück schneiden.Würdest du die Rebe an einer entsprechenden Kletterhilfe mit großem Wandabstand leiten, dann könnte dahinter noch ein Direktbewuchs mit selbstklimmenden Kletterpflanzen erfolgen. Allerdings mindert ein dauerhafter Anstrich die Haftfähigkeit von Haftwurzelkletterern wie Efeu (immergrün), Campsis usw. erheblich. Geeigneter wäre (auch aufgrund der geringeren Dicke des Bewuchses) eine Kombination mit Wildem Wein. Allerdings bringen alle Kombinationen auf einer Fläche Mehrarbeit mit sich und eine Hinterwachsung der Reben mit ebenfalls laubabwerfenden W.W. nutzt m.E. optisch nichts, wenn die Wand als solche (kahl) für den Winter ansehnlich genug saniert wurde.GrüßeTB
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suserl
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Re:Was soll ich auf dieser "Wand" bepflanzen?

suserl » Antwort #2 am:

Hallo Biotek,wow - vielen Dank für deine Antwort :) . Also ...das mit dem vorher anstreichen ist gut...wirlich gut... Ich musste laecheln wie schön du die Wand umschrieben hast... ja sie ist hässlich das es hässlicher nicht mehr geht ;D - aber ich dachte mir es ist weniger Arbeit und kostengünstiger die Wand zu belassen und statt dessen sie zu begrünen als sie niederzugreissen und aufzumauern.Du hast den Schlingknöterich garnicht erwähnt...was meinst du dazu - würd sich der gut machen.Herzliche Grüßesuserl
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Knusperhäuschen
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Re:Was soll ich auf dieser "Wand" bepflanzen?

Knusperhäuschen » Antwort #3 am:

Wenn die Wand aus alten Well-Eternit Platten besteht, solltest du auf jeden Fall umsichtig vorgehen, was die mechanische Bearbeitung betrifft (Bohren, sägen, schrubben, fegen usw.). Wahrscheinlich sind die Platten asbesthaltig, der Staub, der bei solcher Bearbeitung freigesetzt wird, ist lungengängig und die Asbestfasern können Krebs erzeugen.Abrissmaterial muss sach- und fachgerecht verpackt und entsorgt werden. Eine Wiederverwendung ist verboten. Beim Abriss sind entsprechende Sicherheitsvorschriften zu beachten (Atemschutz, Befeuchtung etc.).Aus diesem Grund würde ich auch keinen Kletterer mit Haftfüßen daransetzen, ich hätte Bedenken, dass bei einem evtl. späteren Abreissen der Pflanzen das Material angegriffen wird und staubt. Und ich würde nichts daransetzen, was zu viel Laub verliert, das sich dann im Astgewirr in "Taschen" fängt und dort direkt an der Wellplatte lange Zeit herumgammelt (War bei uns mit dem Schlingknöterich so, der produziert viel Laub, das sich gerne vermatscht), wenn das dann irgendwann bei Pflegearbeiten alles auch aufgewirbelt wird, wäre mir das nicht ganz geheuer.Ein Anstrich würde wahrscheinlich auch die Oberfläche etwas "versiegeln", nehme ich an.
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
Biotekt
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Re:Was soll ich auf dieser "Wand" bepflanzen?

Biotekt » Antwort #4 am:

Du hast den Schlingknöterich garnicht erwähnt...was meinst du dazu - würd sich der gut machen.
Hallo Suserl,Knöterich ist eine stark und engastig wachsene Schlingpflanze, die damit offenbar in sehr vielen Fällen ihre Halter überfordert. Damit sie sich nicht selbst verschattet und zu einem unansehnlichen Totholzgewirr wird, dass zu großen Teilen keinen Direktkontakt zur Kletterhilfe aufweist, muss sie sehr regelmäßig (mehrmals im Jahr) geschnitten werden. Man kann Knöterich zu einem einem meterdicken, innen toten Zweigewirr, in dem sich der Müll sammelt, heranwachsen lassen oder zu einer flächig ausgebreiteten Pflanze mit anhaltender Blüte, bzw. langzeitig attraktiven Fruchständen.... (Zu letzterem muss man vor allem einige Zeit investieren.)Der schlechte Ruf, der dem Knöterich vielfach angehangen wird, resultiert aus den Folgen von Vernachlässigung. Er wuchert überall hinein und die bald extrem dicken Pflanzenpolster mit langfristig eher punktuellem Halt an Kletterhilfen verursachen (durch Wind/Schwingen) statische Probleme an der Aufhängung gespannter Kletterhilfen, die in keinem Verhältnis zum eigentilch relativ geringen Pflanzengewicht (geringe Triebdicke) stehen. Die Unterlassung rechtzeitigen Schnittes verursacht sehr oft Unansehnlichkeit, die sich bald auch mit Mängeln paart. Verwahrloste Knöterichpflanzungen stellen ggf. auch eine gefähliche Brandlast dar - sollten also z.B. nicht unbedingt die Grillecke umhüllen.Vorteile von Knöterich sind neben dem eigentlich gut beherrschbaren Gewicht, geringe pflanzenverursachte Kräfte (aus Dickenwuchs), die relativ ausgeprägte Fähigkeit auch waagerecht zu schlingen (große Ausbreitung in der Breite ohne viel Leitung) und eine (natürlich klimabahängig) sehr lange Vegetationsperiode. (In milden Stadtlagen oft grün von Mitte März bis Mitte Dezember - davon oft > 4 Monate scheinbar blühend.)Zu gut Deutsch: "Man" kann mit Knöterich sehr attraktive flächige Begrünungen realisieren - aber offensichtlich sind nur wenige Leute "man"....Teilweise begründen sich die häufigen Misserfolge auch in den gewählten Kletterhilfen, die entweder zu engmaschig sind und damit die Schnittmaßnahmen erheblich behindern oder als eher lineare Strukturen, den Seitentrieben keinen Halt gewähren. Ich empfehle eine Gitterweite um 30 x 40 cm, die einerseits flächigen Halt vermittelt, andererseits auch die Entfernung größerer Mengen Biomasse duch das Gitter hindurch ermöglicht. Der dazu passende Wandabstand liegt bei etwa 12 cm.Ich habe dir den Knöterich deshalb nicht empfohlen, weil er (wie alle Schlingpflanzen) eine "bessere" Kletterhilfe benötigt und weil er nicht mit anderen (Kletter)Pflanzen kombinierbar ist. Du kannst die ganze Wand damit attraktiv begrünen (an der vorher durchzuführenden Sanierung ändert sich nichts - die entsprechende Kletterhilfe brauchst du auch) aber wenn dann ausreichend großflächig und nichts anderes. Mir persönlich wäre das Ergebnis unter dem Aspekt des Pflegeaufwandes zu langweilig.GrüßeTB
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suserl
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Re:Was soll ich auf dieser "Wand" bepflanzen?

suserl » Antwort #5 am:

Hallo Bitotec,vielen Dank für die Antwort.Ok. Du meinst also das für den Schlingknöterich das Baustellengitter zu schwach wäre?
Mir persönlich wäre das Ergebnis unter dem Aspekt des Pflegeaufwandes zu langweilig.
- du meinst das es zu fad wirken würde wenn die ganze wand mit dem Knöterich voll wäre ;) - mhh das waren auch meine bedenken, schwierig schwierig... Wie sieht es mit dem Hopfen aus, hat vielleicht hier jemand Erfahrung damit? Den finde ich als Kletterpflanze sehr interesssant.Herzliche GrüßeSuserl
Biotekt
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Re:Was soll ich auf dieser "Wand" bepflanzen?

Biotekt » Antwort #6 am:

Ok. Du meinst also das für den Schlingknöterich das Baustellengitter zu schwach wäre?
Hallo Suserl,das ist eine Frage der Befestigung. Mir ist es zu engmaschig (unpraktisch) und in der Fläche zu trist (egal ob verzinkt oder verrostet).
Wie sieht es mit dem Hopfen aus, hat vielleicht hier jemand Erfahrung damit? Den finde ich als Kletterpflanze sehr interesssant.
Punktuell und eingesperrt (Wurzelballen) ja für eher linear vertikale Begrünung, aber nicht für niedrige, breite Begrünungen. Es ist auch eine Heidenarbeit (zeitintensiv), jeden Herbst (nach einer eher kurzen Vegetationsperiode) die toten Pflanzenteile zu beseitigen und dabei eine ggf. hässliche KLetterhilfe frei zu legen. Oft wird Hopfen schon Abnfang September unansehnlich.Hopfen ist was für die Sommerbegrünung einer Handvoll senkrechter Seile/Drähte bis etwa 8 m Höhe - für deine Anwendung m.E. aber eher ungeeignet.Generell würde ich in deinem Fall Rankpflanzen und Spreizklimmer bevorzugen, als empfehlenswerte ausdauernde Schlingpflanzen fallen mit nur schwachwüchsige Lonicera (Geissblätter bis max 3 m Wuchshöhe) ein.Schau dich (zur Vororientierung) doch mal auf "Kletterpflanzen-Übersicht" um.GrüßeTB
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pidiwidi
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Re:Was soll ich auf dieser "Wand" bepflanzen?

pidiwidi » Antwort #7 am:

Hallo SuserlIch habe mir an einem relativ dünnen Rankgerüst einen Feuerdorn "gezogen". Hier links auf der hellen Wand. BildDort halte ich ihn mit Absicht sehr schmal.Ich habe ihn auch noch an einer anderen Stelle, dort nimmt er ein ganzes Sichtschutzelement ein (leider kein Foto), und wird im Sommer sogar vom Wein "überdeckt", so dass ich ihn eigentlich nur im Winter sehe.Er ist immergrün. Möglicherweise käme er sogar ganz ohne Stütze aus?Ich schneide ihn einmal im Jahr und "ranke" die neuen Triebe immer in den Strauch ein.Als letztes Jahr die helle Wand gestrichen werden musste, konnten wir ihn mit seinem Gerüst abklappen (allerdingst mussten wir dazu den dicksten und steifesten Trieb herausnehmen, ist aber überhaupt nicht weiter aufgefallen).Und die Früchte sehen auch toll aus, naja bis die Amseln auf den Geschmack kommen...Vielleicht wäre das etwas für ein Teilstück der Mauer?LG pi
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daphne
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Re:Was soll ich auf dieser "Wand" bepflanzen?

daphne » Antwort #8 am:

Reicht denn der Platz nicht, um Sträucher davorzupflanzen? Es gibt auch einige, die relativ schmal wachsen, wie eben der Feuerdorn.
Miscarand
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Re:Was soll ich auf dieser "Wand" bepflanzen?

Miscarand » Antwort #9 am:

Wie schon erwähnt sollte man mit evtl Asbesthaltigen Material vorsichtig sein, nicht nur wg der Gesundheit bei falscher Handhabung, bei "zuwiderhandlung" handelt es sich bereits um Straftaten. Das Bearbeiten im Allgemeinen (bohren schneiden) ist komplett verboten oder auch reinigen mit Hochdruckstrahlern. Lediglich das streichen sollte wohl noch erlaubt sein. Ein fachgerechtes Abtragen wäre hier doch überhaupt kein Problem.Wie dem auch sei, je nach Alter könnten sie auch Asbestfrei sein...
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suserl
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Re:Was soll ich auf dieser "Wand" bepflanzen?

suserl » Antwort #10 am:

dieses Foto ist der hintere Teil des Gartens und der ist eher schmal, wenn hier Büsche davor wären hätte ich den Eindruck das es dann wie ein Schlurf aussieht, daher tendiere ich eher etwas was "klettert" oder "schlingt". Mir ist ein ein schöne Schlingpflanze untergekommen "Jelängerjelieber, Geißblatt" gefällt mir optisch sehr gut, hat vielleicht wer diese Pflanze und kann seine Erfahrung berichten? Vorteil wäre auch da es ein immergrüner ist. Dank schon vorab für Eure vielen Vorschläge und Tips!Herzliche Grüßesuserl
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Susanne
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Re:Was soll ich auf dieser "Wand" bepflanzen?

Susanne » Antwort #11 am:

Ist das deine "Wand", darfst du sie verändern (anstreichen, bohren)? Wenn nicht, läßt sich mit den Besitzern der "Wand" über eine Änderung verhandeln? Vielleicht wären sie einer anderen Lösung gar nicht abgeneigt, immerhin nimmt ihnen die Wand sehr viel Licht.Falls sich keine andere Lösung ergibt, bleibt wohl nur Bepflanzung. Ich bin eigentlich kein Freund von Säulen-Koniferen, aber vor diese Wand würde ich dann eine "grüne Wand" setzen und mehrere Clematis montana in den Säulen herumturnen lassen.
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Davidia
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Re:Was soll ich auf dieser "Wand" bepflanzen?

Davidia » Antwort #12 am:

Ich glaube auch, dass Du mit säulenförmig wachsenden Gehölzen gut beraten bist. Eine Alternative zu Säuleneibe o.ä. wäre evtl. Ilex meserveae 'Heckenstar'. Ich habe damit eine hässliche Grenze bepflanzt und bin sehr glücklich über das Resultat. Wie Susanne sagt - da kann man auch prima Clematis reinpflanzen und sie bilden einen schönen Hintergrund für spektakulärere Gehölze. (Unter die Hecke habe ich Anemone blanda Knollen gepflanzt - sah im Flühling spektakulär aus.)'Heckenstar' bekommst Du von Hachmann. Ich habe diesen Ilex in den lokalen Baumschulen nicht bekommen und ihn mir liefern lassen.
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will,
sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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pidiwidi
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KZ 6b/6a 465m

Re:Was soll ich auf dieser "Wand" bepflanzen?

pidiwidi » Antwort #13 am:

Mir ist ein ein schöne Schlingpflanze untergekommen "Jelängerjelieber, Geißblatt" gefällt mir optisch sehr gut, hat vielleicht wer diese Pflanze und kann seine Erfahrung berichten? Vorteil wäre auch da es ein immergrüner ist.
Immergrün ist Lonicera henryi. "Jelängerjelieber" kenne ich nur für Lonicera caprifolium, das ist meines Wissens nur sommergrün.Auch sonst gibt es schöne sommergrüne kletternde Geisblätter. Aber sie brauchen etwas zum umschlingen.Lonicera henryi ist bei mir zwar immergrün, aber es steht schattig und dort ist es nicht komplett blickdicht, und ich muß aufpassen, dass es von unten nicht verkahlt.LG pi
Grüße vom ersten Hügel nördlich der Alpen am Rand der Münchner Schotterebene
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