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Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium (Gelesen 139556 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner
- Darena
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Re:Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
oookay, ich geh gleich buddeln
ich hab vor zwei Jahren mal unreife Bulbillen geerntet, aber die waren schon etwas größer und sahen nicht mehr ganz so filigran aus. sie haben überlebt, sind aber immer noch mickriger was das Wachstum anbelangt - nur eine hat dieses Jahr einen Stängel gebildet, die anderen schieben nach wie vor Einzelblättchen.

lg, Darena
Re:Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
......ich könnte mir vorstellen, dass es durch das chillen (4°im kühlschrank) besser sein könnte......... 

lg aus tirol
markus :)
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- Darena
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Re:Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
könnt was dran sein ;Dhab nur noch 4 wiedergefunden - die anderen 4 bleiben also als direkte Vergleichsobjekte in der Erde
hm - unterziehst Du alle Bulbillen einem Chilling oder nur die unreifen?ließe sich durch eine längere Kühlperiode (bzw - Tiefkühlfach) ev. ein Jahr gewinnen?

lg, Darena
- partisanengärtner
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re:Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Scheint was dran zu sein. Im Botanischen Garten haben sie die Bulbillenl.b.bulbiferum alle im Kühlschrank (keine Gefriere) aufgehoben. Die treiben alle einen Stengel. Bei mir war das ohne Überwinterung draussen so gut wie nie der Fall.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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- Darena
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Re:Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
bei mir sahs bisher so aus:Aussaatjahr: 1-3 Primärblätter1. Jahr: Primärblätter2. Jahr: dünner Stengel3. Jahr: dicker Stengel mit Knospenansatz (ohne Frost: nur dünner Stengel)Bulbillen hab ich ja genug, um damit ein bißchen zu experimentieren (falls jemand welche möchte, bitte rechtzeitig Bescheid geben - 2-3 Portionen könnt ich wohl abgeben)einen Versuch ists wert: wär toll, wenn sie dann schon im ersten Jahr Stengelchen machen würden 

lg, Darena
Re:Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Meine Bulbillen von L.lancifolium haben im Tontopf einfach im Garten eingegraben -23°C gut überstanden und sind jetzt gut 20cm hoch.Heute habe ich erste kl. Bulbillen gesehen.
Bin im Garten.
Falk
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- Darena
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Re:Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
lancifolium hat bei mir getopft auf der Terrasse ca. -10 Grad überstanden (hab nicht mehr genau im Kopf, wie kalt es diesen Winter war)von 20 getopften Bulbillen haben 18 Primärblätter gebildet und 2 richtige Stengel 

lg, Darena
- Zwiebeltom
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Re:Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Lilium lancifolium hat sich auch bei mir als äußerst robust gezeigt.Sowohl die erwachsenen Zwiebeln als auch Bulbillen und Jungzwiebeln jeglicher Größe überleben seit Jahren auf dem Balkon in einem Topf völlig ungeschützt und sind auch schon triefend nass im Winter gewesen.Viele GrüßeThomas
Das Leben ist kein Ponyschlecken.
Re:Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
hab selbst im herbst aus nem garten mal ein paar lancifolium-bulbillen mitgenommen, die waren ebenfalls den ganzen winter draussen. der topf ist komplett eingefroren - hat aber überhaupt nix gemacht, alle 20 haben lückenlos ausgetrieben, die hälfte bereits mit stängelchen
und meine lancifoloium var. flaviflorum kommt wohl heuer nach 3 jahren auch erstmals zur blüte 


lg aus tirol
markus :)
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- Darena
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Re:Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
woran merke ich eigentlich, wann die bulbiferum-Bulbillen ausgereift sind? ???wenn es stark regnet liegen ab und zu schon ein oder zwei auf dem Boden (die wandern dann in die Chill-Lounge im Kühlschrank), aber das sind noch kleine. einige der größeren Bulbillen bekommen schon die ersten Pigmentflecken :)soll ich einfach warten, bis die Bulbillen von selbst abfallen? hab keine Ahnung, wie groß die bei bulbiferum werden - aber ich vermute mal daß es nicht so Monsterbrocken werden wie bei lancifolium 

lg, Darena
Re:Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Habe letztes Jahr einige Lilienzwiebel in Töpfe gepflanzt, unter anderem nepalense, leucantheum, macklinea und amoena und in ungeheizter Garage überwintert. Alle sind jetzt verfault. Ich glaube ich hatte das falsche Substrat, zu nass . Obwohl ich die Töpfe übern Winter trocken gehalten habe.Wer kann mir ein gutes Substrat für Topfkultur für Lilien empfehlen.Bitte keine Beileidswünsche.Stick
GSt
Re:Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
ich bastel immer noch am geeignetsten substrat für topfkultur von wildlilien. also was ich so beim inspizieren festgestellt habe, hat sich ein eher sandiges substrat als gut erwiesen. letztes jahr hatte ich für die überwinterung humose erde mit ordentlich groben sand genommen (also keine feinanteil im sand). das gießwaser rauscht nur so hindurch, aber trotzdem bleibt das subtrat im tiefen topf längere zeit mildfeucht, auch wenn die oberen schichten relativ schnell trocken werden + geradezu nach gießen schreit
. wenn man ein bisschen nachbuddelt merkt man schnell, dass die substratfeuchte noch gut passt. den lilien scheint's zu gefallen. selbst einzelne zwiebelchen, die aus welchen gründen auch immer frühzeitig einziehen, sind cremeweiß + fest + trieben oft nach kurzer zeit wieder durch. neuerdings probiere ich fichtelgebirgssand aus. das ist ein glimmersand mit lehmigen feinstanteilen, den ich je nach bedarf mit gröberen komponenten mische. das substrat wird zwar sehr fest nach einiger standzeit ("betonboden"), aber nur oberflächlich. im substrat selbst bleibt's locker, ist rein mineralisch (außer wenn ich etwas kokohum oder torfiges hinzumische), mildfeucht auch über längere trockenperioden + bei regen fließt überschüssiges wasser schnell ab. auch darin sehen die zwiebelchen sehr gut aus (z.b. rhodopaeum, taliense, mackliniae), teilweise frisch gekeimt reinpikiert + keine ausfälle im wachstum gehabt. jedenfalls ist das topfsubstrat das wichtigste bei der erfoglreichen weiterkultur von zickigen wildlilien, wenn, wie bei mir, die töpfe der witterung ausgesetzt sind weil ich keine möglichkeit für eine gewächshauskultur habe. der weißheit letzter schluss kenne ich auch noch nicht, aber ich denke auf dem richtigen weg zu sein.

z6b
sapere aude, incipe
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Re:Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Was ist an dem Fichtelgebirgssand spezielles dran, ausser dass er vom Fichtelgebirge ist -ph, welches Mineral. Ich meine gelesen zu haben, dass die meisten Lilien eher sauer wollen, auch wenn sie auf kalkigem Untergrund stehen.
GSt
Re:Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
der fichtelgebirgssand ist sauer (zerfallsprodukt von glimmergestein wie's aussieht). hab zwar noch keinen ph gemessen, aber man muss nur die vegetation ansehen. in richtung kalkig aufzupeppen, wenn erforderlich, ist kein problem, aber mit etwas humus oder inerten mineralischen komponenten bleibt's sauer. rein mineralisch birgt weniger gefahren für fäulnis. die konsistenz sorgt für gute feuchtigkeitsspeicherung allerdings ohne zu vernässen, wie das bei neudohum z.b. der fall ist. neudohum mit seinen mykorrhizapilzen vermag scheinbar pathogene pilze fernzuhalten (zumindest anfänglich) + das hat mich auch überzeugt, aber das substrat vernässt gnadenlos + bleibt auch nach dem regen noch für lange zeit klitschnass. das geht mir bei topfhaltung im freien zu oft in die hose. daher bin ich auf sandiges substrat gewechselt. am ende des jahres werde ich sehen, was es gebracht hat.
z6b
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re:Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Bei mir haben die ersten Orientale Hybriden gekeimt. Im März ausgesäht. Kein Keimblatt sondern gleich ein Laubblatt. Vielleicht keimen nach diesem Kälteinbruch noch ein paar andere. Die l. davidii Sämlinge zeigen sich dieses Jahr völlig unbeeindruckt von den Wetterkapriolen. Im letzten hatten sie schon einmal eingezogen.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel