ja, genau, ich frage mich immer wieder warum Leute so von wissenschaftlichen Dingen fasziniert sind, die aber viel lieber an magische Zusammenhänge glauben. Es ist vermutlich ein soziologisches Phänomen.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Naja.In der Jauche sind im Prinzip die gleichen Pilze udgl. wie in der Umwelt an sich - woher kommen sie schließlich. Nur die Konzentration ist höher, die Brühe ist ja doch eine Art Nährlösung.Die Pflanzen kriegen also die gleichen Keime, wie sie eh überall vorhanden sind, nur mehr davon.
Und durch dieses "mehr" an Bakterien und Pilzen muss sich das Immunsystem der Pflanze, bzw durch Einlagerung von mehr Abwehrstoffen verstärken. Bei Säugern läuft das durch die Bildung von Antikörpern ab, dass ist richtig.Ich möchte hier auch keinen Kopfsprung in Medizin oder Molekularbiologie wagen, es geht lediglich um eine mögliche Erklärung, warum eine verdünnte Jauche oder Brühe eine höhere Schädlinstoleranz bei Pflanzen erzeugen könnte.
ja, genau, ich frage mich immer wieder warum Leute so von wissenschaftlichen Dingen fasziniert sind, die aber viel lieber an magische Zusammenhänge glauben. Es ist vermutlich ein soziologisches Phänomen.
Na ja, heute auch was dazugelernt ( ? ) :a )Pflanzen haben ein Immunsystemb) Pflanzen bilden Abwehrstoffe gegen Frassfeinde, sind also c) gewissermassen lernfähig ;Dd) ich bin Atheist und dazu steh ich auch
Pflanzen haben ein Immunsystem. Das, finde ich, ist eine magische Formel. Mehr magisch geht gar nicht.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Wenn man Dinge nicht versteht, muss nicht immer Magie dahinterstecken.Pflanzen besitzen ein genetisch festgelegtes Abwehrsystem gegen Erreger oder Fressfeinde.Tiere und Menschen besitzen ein genetisches Programm, welches uns ermöglicht mit Hilfe von Antikörpern ein Immunsystem zu bilden, also zu erwerben oder aufzubauen.Das haben Pflanzen als natürlich nicht.Das Abwehrsystem der Pflanze nimmt mikrobielle Muster über Rezeptoren wahr, die Hinweise auf Schädlinge und Bakterien geben.Durch Einlagerung von verschiedenen Stoffen (u.a. Gifte ) wird es der Pflanze ermöglicht, einen "Angriff" abwehren.Natürlich besitzen Erreger die Möglichkeit diese Signalkaskade welche in der Pflanze ausgelöst wird, zu unterbrechen.Im Laufe der Evolution ist somit ein regelrechtes "Wettrüsten" zwischen Erreger und Pflanze entstanden.Deswegen sind bei einem Braunfäulebefall von Tomatenpflanzen, welche zunächst nur Blätter und Stängel betrifft, Tomatenfrüchte welche äusserlich noch unversehrt aussehen, auch nicht mehr geniessbar, da sie Pflanze bereits in allen Teilen vermehrt Giftstoffe / Abwehrstoffe eingelagert hat.Dieses Verhalten wird zur Zeit am Botanischen Institut der Universität Basel erforscht.
Ich würde mich nur wundern, wenn die Jauche gegen Pilze was anrichten könnte! Aber die fundamentalistische Auffassung ist eben, dass Schachtelhalm irgendwelche Silikate enthält, die dann die Sonne einfangen und das hilft gegen Pilze.Was ich mich bei der Sache immer frage ist, warum diese Gärtner nicht für Sand und Sonne sorgen können? Jauche ist fürs düngen immer gut, aber warum man die Schachtelhalme erst in Wasser und dann auf die Beete, statt sie gleich auf die Beete ...Egal, manche rühren einfach gerne um.
Köstlich. Hab dein "Werk" eben erst entdeckt und gleich mal Sand aufgekocht und in die Sonne gestellt.
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schade, eigentlich, dass die Schachtelhalmjauche keinen mehr interessiert!
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Aja. Das weiß ich ja. Ich habe Günthers Aussage wohl falsch interpretiert *aufwach*. @ Carabea
wie passt das zur Immuntherapie für Allergiekranke?
Wenn Du die Desensibilisierung meinst, ist das eben keine Immunisierung, sondern die langsame Gewöhnung eines überschießend reagierenden Immunsystems auf Allergene.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Eine Immunisierung hingegen wirkt durch die Bildung von Antikörpern auf Mikroorganismen, mit denen das Lebewesen vorher NICHT in Berührung kam.
Günther, wie soll das gehen?
Ich finde Oile hat Recht....Mit den Mikroorganismen muss der Körper aber in Berührung kommen, sonst bildet er keine Antikörper.Bei einer Impfung werden im Impfstoff (Vakzine) in Form abgeschwächter, abgetöteter oder fragmentierter Krankheitserreger oder deren Toxine in den Körper eingebracht. Also kommt der Körper mit toten oder abgeschwächten Erregern in Berührung um Antikörper zu bilden.