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Essbare Pflanzenteile (Gelesen 11928 mal)
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Essbare Pflanzenteile
Stimmt, nicht mein erster Thread unter diesem Titel. Das Thema lässt mich nicht los. Ich sehe den Garten auch als Versuchsanordnung für den Anbau von im Laden nicht erhältlichen Nahrungspflanzen, ob nun Obst oder Gemüse. Klar gibts Bücher, z.B. dieses hier, wo viel drinn steht. Aber mich interessierten mehr eure Erfahrungen. Denkt mal nach, was für eher unbekannte Pflanzenteile ihr schon mit welchen Erfahrungen verschlungen habt. Von Cardy, Stachys, Haferwurzel, Buchnüsschen und Schlehen war ja schon die Rede. Essbar sind aber sehr viele Teile von Pflanzen, wohl mehr, als ungeniessbar sind. Gräsersamen z.B.. Oder junge Buchenblätter. Bin schon gespannt.
- riesenweib
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Re:Essbare Pflanzenteile
die blätter von kohldistel, die köstlich schmecken sollen; meine waren gallbitter. also vielleicht doch keine kohldistel?die klassischen wildkräuter; sehr angenehm ganz junge schafgarbenblätter, nur so knabbern!die blätter vom Guten Heinrich: waren fasrig, sonst gut.kratzbeere (rubus caesius), schmeckt mir sehr gut. den meisten zu sauer. ditto wilde kornelkirschen.eschenknospen. eher bitter. wurzeln von der wilden klette. sehr gutrhizome vom giersch. sosolalavon vielen gräsern schmecken die stielansätze sehr gut und süss.natürlich hetscherln (hagebutten von hundsrose) nach dem ersten frost; richtiges saures drops.weiteres fallt mir im moment nicht ein. ich hab aber sicher schon mehr gekostet...lg, brigitte
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
Re:Essbare Pflanzenteile
Fisalis das ist ein schönes Thema! :DIch habe mich trotz des von Dir erwähnten schönen Buches Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen (Hier ist eine Buchbesprechung) noch nicht wirklich "durchgefuttert".Empfehlenswert ist es jedenfalls mal Hostablüten zu essen. Am interessantesten, wenn man verschiedene Sorten zur Auswahl hat. Leider habe ich mir nicht gemerkt, welche wie schmecken, aber da sind erstaunliche Unterschiede: mal wie Kresse, mal bitter, mal scharf, mal laff...
Re:Essbare Pflanzenteile
Die Dahlienblüten schmecken auch sehr unterschiedlich
Re:Essbare Pflanzenteile
Als Kinder freuten wir uns jeden Frühling auf den ersten Brennnesselspinat . Habe das vor einigen Jahren wieder einmal probiert: weiß nicht, warum ich das nicht mehr so hinbrachte wie damals meine Mutter .... Das Zeug schmeckte niemandem und kratzte im Hals. Seither bleibe ich lieber beim Tee aus den jungen Trieben und Wurzeln. Als Kinder aßen wir gerne die Blütenböden von Wiesenbocksbart .In einigen Wochen hoffe ich , die ersten Spitzen von Bärlauch zu finden, den ich nur aus dem Wald nebenan zu holen brauche.LG Lisl
- riesenweib
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Re:Essbare Pflanzenteile
vielleicht hat Deine mutter nur die triebspitzen mit mit den ersten blattpaar unterhalb genommen, Lisl? ich nehme nur die, und der spinat kratzt gar nicht..lg, brigitte nachtrag: für salate sollten die brennnesseltriebe ein bisserl anwelken, dann brennen/kratzen sie nimmer
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Re:Essbare Pflanzenteile
Als Kind habe ich immer die Hirtentäschel blank gefuttert, eine Angewohnheit die ich heute noch habe.....
Re:Essbare Pflanzenteile
Und wie erst die Taglilienknospen und -blüten schmecken :DIm Frühjahr esse ich manchmal junge Löwenzahnblätter gemischt mit zarten Gänseblümchenblättern als Salat.Junge Brennesseln (vor der Blüte) ergeben köstlichen Spinat.Eine sehr leckere Gänseblümchensuppe aus den Blütenknospen hatte ich auch schon mal. Aber die Pflückarbeit ist endlos für 1 Teller Suppe >:(Kapuzinerblüten esse ich oft im Vorrübergehen, lecker scharf, oder dekoriere anderen Salat damit. Junge Samenkapseln können wie Kapern eingelegt und verwendet werden.Manchmal kaue ich auf den süßlichen Stängeln der Löwenzahnblüten herum beim Unkrautjäten . Ich habe auch schon mal aus den Blüten Löwenzahnsirup gemacht, der bei meinen Nachkommen sehr beliebt war.Dann hatte ich mal eine Welle mit Calendula-Tee, sowohl aus den Blütenblättern als auch den junge grünen Blättern. Selbstredend stecke ich immer mal eine handvoll Samen von Pap. som. in den Mund, obwohl ich auch so schon müde genug von der Gartenarbeit bin.*gähnsmiliebitte*
Re:Essbare Pflanzenteile
Da:*gähnsmiliebitte*
Re:Essbare Pflanzenteile
Wir haben als Kinder oft unreife Weizenkörner gekaut. Die verbanden sich, wenn man möglichst wenig Spucke produzierte, zu einer kaugummiähnlichen Masse. Fanden wir gut.Dann schmeckten uns auch noch der Samen vom Hirtentäschel. Bucheckern selbstverständlich auch. Getrocknete Buchenblätter leießen sich als Tabak missbrauchen. Davon wurde uns aber schlecht. Bei verschiedenen Getreidesorten (ich meine, es sei wiederum Weizen gewesen) kauten wir gerne auf den jungen Halmen. Die schmeckten ausgesprochen süß.Ein Naturprodukt, dass zwar nicht so unbedingt in diesen Thread pass, also etwa OT ist, und das wir gerne kauten, waren Bröckchen von Hoffmanns Reisstärke.Steht heute alles nicht mehr auf meinem Speiseplan.
Re:Essbare Pflanzenteile
Gerngeschehen Callis. ;)Wie schmecken denn die Hirtentäschlsamen Tolmiea und Hortulanus?Ja Bucheckern finde ich nach wie vor köstlich.
Re:Essbare Pflanzenteile
Stimmt Nina, nur Hunger darf man dazu keinen haben .... !Wir fädelten gerne Erdbeeren und Heidelbeeren auf Grashalme und "verkauften" sie (wenn ich jetzt schreibe: beim "Vater- und Mutter spielen" kommt ihr womöglich auf ganz falsche Gedanken, drum schreibe ich das jetzt nicht! , während wir auf unseren Arbeitseinsatz warteten , wenn der Vater (mit der Sense) mähte und wir nachher die Mahd zerstreuen mussten.LG LislJa Bucheckern finde ich nach wie vor köstlich.
Re:Essbare Pflanzenteile
Ich fand sie immer ein bisschen käsig, so wie die Ricottafüllung in manchen TortelliniWie schmecken denn die Hirtentäschlsamen
Re:Essbare Pflanzenteile
Äh, wie Ruccola mit Balsamico und einem Hauch Parmesan oder so ähnlich :PIn Wahrheit: Ich weiß es nicht mehr