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Riesenbärenklau und Wiesenbärenklau (Gelesen 24412 mal)

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Groundhog
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Riesenbärenklau, Herkulesstaude

Groundhog » Antwort #15 am:

Im Netz gibt es ja einiges dazu ...Hat schon mal jemand hier Erfahrung damit gemacht ? ???Habe am Sonntag so ein nettes Teil am Rand einer unserer Streuobstwiesen (versumpfter Bachrand) gefunden. Ist bis jetzt nur ein "Einzelstück". Erst Ausgraben versuchen (mit dem Risiko, das ein versteckter Rest bleibt und wir das Ding nie loswerden) oder gleich richtig (thermisch, Glyphosat) ? :-\
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Susanne
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Re:Riesenbärenklau, Herkulesstaude

Susanne » Antwort #16 am:

Ausgraben und Aushungern (wiederholt auf Null runterschneiden) funktioniert. Es ist nur arbeitsaufwändiger als die chemische Keule. Thermisch bringt nix, weil die Pflanze sich aus einem großen Wurzelstock regeneriert. Und weil du damit auch die Umgebung (Pflanzen, Tiere) schädigst.Wenn sich eine Pflanze bei euch eingesät hat, könnten noch mehr Samen unterwegs sein. Sieh mal in der Nachbarschaft, ob da jemand die "schönen hohen Pflanzen" aussamen läßt.
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Groundhog
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Re:Riesenbärenklau und Wiesenbärenklau

Groundhog » Antwort #17 am:

Hallo Susanne:... das ist natürlich eine Idee ... ;)Wenn auf den Nachbargrundstücken (die Gegend heißt "Bauerloch" und ist ein patschnasses Bachtal) auch welche sind, hetze ich unseren Streuobstwiesenverein drauf !(hiesiger Verein der Freizeit-Ebbelwoi-Produzenten, Träger ist der Kreis, veranstaltet Kurse zu Pflege, Renovierung, etc., organisiert Steinkauzansiedlung und was weiß ich noch alles ...) Die müssen das Problem ja auch woanders je schon mal gehabt haben; guuute Idee !Gruß, Groundhog
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max.
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Re:Riesenbärenklau und Wiesenbärenklau

max. » Antwort #18 am:

ich habe den riesenbärenklau bei mir innerhalb weniger jahre durch drei- bis viermaliges mähen pro saison) ausgerottet - ohne ausgraben.
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pearl
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Re:Riesenbärenklau und Wiesenbärenklau

pearl » Antwort #19 am:

der Wiesenbärenklau hält das aber gut aus. Den liebe ich! Eine sehr schöne Pflanze.
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partisanengärtner
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Re:Riesenbärenklau und Wiesenbärenklau

partisanengärtner » Antwort #20 am:

Wenn man lebhafte Wühlmaus oder Feldmausbestände hat, kann die Vorratshaltung der Tiere eine rein vergetative Vermehrung ermöglichen. So bei mir passiert. Da ist dann das Verhindern der Aussamung nicht so effektiv. Jedes Wurzelstück wird dann eine Pflanze und in unübersichtlichem Gelände kann dann erst ein neuer Blütentrieb die Anwesenheit so eines schönen Teiles zeigen.Hat jemand Bilder von einem Hybriden?Bis jetzt hab ich nur eindeutige Exemplare beider Spezies gesehen.Der einheimische ist übrigens wie auch viele andere einheimische Pflanzen (Johanniskraut, wilder Pastinak etc.) leicht fototoxisch.Gegen den Kaukasier war ich viele Jahre unempfindlich, leider hat sich das bei mir nicht gehalten.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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