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Helleborus (Gelesen 238072 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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sonnenschein
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Re:Helleborus

sonnenschein » Antwort #30 am:

Bei mir blüht H. f. im Vollschatten definitiv sehr gut. Meine größten Pflanzen standen direkt an der Nordseite eines Gebäudes, aber feucht, und wurden überragt von einem großen Pflaumenbaum.Der Pflaumenbaum ist nun weg, also voller Schlagschatten, aber noch oben offen gen Norden. Geht auch gut. Jedenfalls versamt sich seitdem das Zeug wie Teufel und wird zu jeder zeit verschenkt und umgesetzt, in der es nicht absolut zu trocken und heiß ist - dann zumindest nicht in die Sonne.Also, ich hätte keine Bedenken, "Unkraut" vergeht nicht ;).
Es wird immer wieder Frühling
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daylilly
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Re:Helleborus

daylilly » Antwort #31 am:

Auch wenn es hier gerade mehr um die Helleborus Wildarten geht, mögt ihr vielleicht auch eine frühblühende orientalis. Die Sonne heute hat die Blüten richtig gestreckt. Es ist eine Picotee von Hans Kramer, die ich letzten Herbst aus dem Topf in die Erde gesetzt habe. Erstaunlicherweise sind meine orientalis alle fast weiter entwickelt, als niger und foetidus.Viele Grüßedaylilly
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mara
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Re:Helleborus

mara » Antwort #32 am:

Bei mir auch: ganz ohne Sonne und im Schatten eines großen Baumes sowie auch im hellen Schatten (keine Sonne, aber sonst offen) blüht H. foetidus ausgezeichnet (z.B. jetzt :) )
sabinchen
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Re:Helleborus

sabinchen » Antwort #33 am:

Die kaukasische Helleborus wird auch als Palmblatthelleborus oder Helleborus foetidus genannt. Es gibt sie auch als gelbe Form. Ich habe etwa 20 Stück im Garten stehen. Da ich die Samenstände immer dranlasse, es sieht ganz toll aus, vermehrt sie sich selbst. Jedes Jahr wenn ich durch den Garten gehe, bemerke ich, daß wieder ein paar Samen auf den Boden gefallen sind. Sie keimen zwischen Dezember und Januar. Gerade heute habe ich wieder so ein Nest gefunden. Da sie mir zu schade sind zerstört zu werden, lasse ich sie wachsen. Es findet sich immer ein paar Abnehmer. Auserdem habe ich noch Helleborus orientalis Cheerful, Helleborus orientalis rot und Helleborus niger. Diese sind noch nicht so weit.
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Grüße Sabinchen
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riesenweib
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Re:Helleborus

riesenweib » Antwort #34 am:

Bei mir blüht H.f. im Vollschatten definitiv nicht, er braucht mindestens Halbschatten.Rendel
dazu passt mein gedanke von vorhin, wie ich draussen war: dass ich erwähnen sollte, dass der walnussbaum spät blätter austreibt und sie früh verliert, also beileibe nicht die ganze wachstumssaison vollschatten herrscht.lg, brigitte
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
Eva

Re:Helleborus

Eva » Antwort #35 am:

Danke für die vielen Antworten. Dann brauch ich also mindestens zwei Helleborus f. - wachsen die übrigens auch im Trockenen? Dann wär's was für Vaters Vorgarten. Hm. Drei - wo gibz welche? Sarastro?
Lilo

Re:Helleborus

Lilo » Antwort #36 am:

Die kaukasische Helleborus wird auch als Palmblatthelleborus oder Helleborus foetidus genannt. Es gibt sie auch als gelbe Form. Ich habe etwa 20 Stück im Garten stehen. Da ich die Samenstände immer dranlasse, es sieht ganz toll aus, vermehrt sie sich selbst. Jedes Jahr wenn ich durch den Garten gehe, bemerke ich, daß wieder ein paar Samen auf den Boden gefallen sind. Sie keimen zwischen Dezember und Januar. Gerade heute habe ich wieder so ein Nest gefunden. Da sie mir zu schade sind zerstört zu werden, lasse ich sie wachsen. Es findet sich immer ein paar Abnehmer. Auserdem habe ich noch Helleborus orientalis Cheerful, Helleborus orientalis rot und Helleborus niger. Diese sind noch nicht so weit.
Jetzt platz ich bald vor Neid.Als ich vor 10 Jahren den Garten übernommen habe war eine meiner ersten Pflanzen eine H. foetidus. Es war eine ordentlich kräftige Pflanze aus einer renommierten Staudengärtnerei. Ich habe sie in den Halbschatten gepflanzt, etwas Dolomitkalk gegeben, gegossen und was macht das blöde Ding? Kränkelt ein Jahr lang und ist dann hinüber. Ich bin so verliebt in die üppigen grüngelben buschigen Pflanzen - wohl unglücklich verliebt. Was brauchen Eurer Meinung nach H. foetidus zu Gedeihen?LG Lilo
sabinchen
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Re:Helleborus

sabinchen » Antwort #37 am:

Ich habe sie an drei verschiedenen Plätzen verteilt. Die Mutterpflanze unter einer großen Zaubernuss. Hier scheint bis auf eine kurze Zeit (etwa 2-3 Stunden) die volle Sonne drauf. Die ersten Jungpflanzen haben nur Morgensonne, und die letzten haben sehr wenig Licht. Diese stehen unter 2 Obstbäumen. Da gibt es eigendlich nur im Winter hell. Einzelne Sonnenstrahlen fallen durch die Äste. Der Boden ist überall lehmig und feucht. Gedüngt wird nur im Frühjahr, mit etwas Blaukorn. Und jedes Jahr werden es mehr.
Grüße Sabinchen
sarastro

Re:Helleborus

sarastro » Antwort #38 am:

Alle Helleborus sind für kalkhaltige Humusböden dankbar. Wenn dies nicht vorhanden ist, kann mit kohlensauren Kalk im ausgehenden Winter den ph-Wert nach oben "schrauben". Dazu genügt allerdings, wenn eine dünne Pulverschicht auf den Schnee gestreut wird. Oder man arbeitet Kalkgrus oder Mergel in den Boden ein. Der Kalkgehalt wirkt zusätzlich für die Gesundheit unserer Schneerosen! Blattfleckenkrankheiten treten selten bis gar nicht auf, besonders die Schwarzfleckenkrankheit der Orientalis-Hybriden. Mit Stickstoff nur sparsam umgehen, die Pflanzen blühen deswegen auch nicht reicher. Helleborus foetidus sollten eine weite Verbreitung finden, gehören sie doch zu den unverzichtbaren Strukturbildnern im winterlichen Garten.Wer H. argutifolius in stolzen Exemplaren haben möchte, der suche einen absonnigen Platz auf der Nord- oder Ostseite des Hauses, direkt an der Hauswand. Dort werden sie besonders üppig. H. x sternii ist etwas frostempfindlicher, H. lividus von den Balearen ist bei uns praktisch nicht hart. Zu den schönsten Helleborus überhaupt gehören die Hybriden zwischen H. niger und H. argutifolius bzw. H.lividus, genannt H. x ericsmithii und H. x ballardiae. Je nach Kreuzung, welche Wildart hergenommen wurde, haben wir es durch die Bank mit prächtigsten Pflanzen zu tun, die heute meist invitro-vermehrt werden und außerdem eine Zeitlang benötigen, bis sie erwachsen sind.
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Svenja
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Re:Helleborus

Svenja » Antwort #39 am:

HalloAlso auf dem ersten Foto kann man das Blatt ja kaum erkennen aber auf dem zweiten wurde ich sagen das es Helleborus foetidus ist.Aber ich kann vielleicht meinen Ausbilder überreden sich das Bild anzugucken.MfGSvenja
Azubigrüße Svenja
sarastro

Re:Helleborus

sarastro » Antwort #40 am:

Lilo, du darfst deine H. foetidus ruhig mal düngen. Wahrscheinlich brauchen die doch etwas mehr "Futter" in deinem Boden. Hier säen sie sich brutalst aus und ich könnte nicht nur das ganze Forum mit Sämlingen versorgen, sondern wahrscheinlich alle Foren im deutschsprachigen Raum! ;D
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Silvia
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Re:Helleborus

Silvia » Antwort #41 am:

Hallo Svenja,willkommen im Forum. :)Ich glaube, mit Sarastro haben wir auch einen 'Ausbilder', der das weiß. ;)Sarastro, wie lange brauchen die Sämlinge eigentlich, bis sie anfangen zu blühen?LG Silvia
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
sonnenschein
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Re:Helleborus

sonnenschein » Antwort #42 am:

Von foetidus?Letztes Jahr im Winter/Frühling gekeimt, wenn Du sie Dir jetzt abholst, kannst Du sie nächsten Winter blühen sehen ;D.Ich gebe aber nicht unter 10er-Portionen ab 8). (nicht, daß ich sarastro die Kunden wegschnappen will, aber ich KANN sie einfach nicht dem Kompost überantworten...)
Es wird immer wieder Frühling
Hortulanus

Re:Helleborus

Hortulanus » Antwort #43 am:

Es scheinen geringe Unterschiede in den Wildarten möglich zu sein. In meinem Garten habe ich durch die milde Gabe einer Forumsteilnehmerin einige Pflanzen H.f., deren Blattmasse (einschl. Blattstiele) durch und durch grün ist. Dann habe ich aber auch noch ein Pflänzchen, bei dem sind die Blattstiele weinrot. Auch in der Sierra Nevada bin ich auf eine Population gestoßen, deren Blattstiele rot sind.Gibt es hierzu Erfahrungen?
pumpot
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Re:Helleborus

pumpot » Antwort #44 am:

@Hortulanus: Von H. foetidus gibt es inzwischen eine ganze Anzahl von Saatstains. Deine rotbestielten scheinen ähnlich der Sorte Wester Flisk zu sein. Sie sieht für mein Empfinden besser im Garten aus als die durchgängig grünen. Mein Liebling ist zur Zeit 'Sopron', bei der die Blätter einen metallischen Glanz aufweisen. Letztes Jahr bin ich auf das Angebot von Pötschke reingefallen und hab mir die Sorte 'Gold Bullion' bestellt. Sie ist normalerweise im Winter goldgelb gefärbt (Laub+Blüten). Pötschkes Betrug ist aber grasgrün! >:(
plantaholic
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