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Dieser Gestalter tut eigentlich genau das, was er andern vorwirft: er benutzt Pflanzen und Materialien einfach als Dekoration. Diese Gärten sind keine Lebensräume, nach den Bildern zu schliessen auch keine Oasen der Erholung, sondern -wie Staudo sagt- schicke Designobjekte, die keine Veränderung erlauben.
Ich könnte mir vorstellen das diese Beispiele eher in die Kategorie "der Kunde ist König" (oder: auch ich muss meine Brötchen verdienen ) gehören und sich nicht unbedingt mit dem Geschmack dieses einen Landschaftsarchitekten decken müssen (was ich allerdings auch nicht ausschliessen kann).
Ich kenne vier Landschaftsarchitekten persönlich. Allen gemein ist, daß sie in ihren eigenen Gärten üppigen, bunten, nur wenig gezügelten Bewuchs haben (ohne sichtbare Erde), gleichzeitig aber sagen, daß sie sowas einem Kunden nie verkaufen könnten...Als ich die Breimann-Brunn-Seite aufgemacht habe, fand ich als erstes unter "Projekte" einen Hecken-Laubengang mit mehr als acht Bögen. Und auch auf fast allen anderen Seiten Formschnitt...Ich denke mal, da geht's gar nicht um Gartengestaltung. Die Leute sind Subunternehmer bei Herstellern von Heckenscheren.
Das verstehe wer will, in dem Interview erzählt er vom erotischen Rotteprozess und auf seiner Homepage nicht ein welkes Blatt .Nein, tut mir leid, ich kann nicht einerseits eine Gestaltung anprangern und andererseits ausschließlich mit dieser Werbung machen. Ist für mich absolut unglaubwürdig.
LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)
mhm, als dienstleister kann man schon über sein ideal sprechen. und nicht nur darüber sprechen ist wichtig, sondern ebenso, daß man sich selbst immer wieder fragt: was würde ich machen/anbieten/vorhalten/umsetzen, wenn es keine einschränkungen (inklusive kundenerwartungen) gäbe.ich kann das für mich sehr klar benennen, und es unterliegt auch veränderungen, so, wie ich mich verändere, mehr lerne, andere vorlieben entwickele...als dienstleister kann man so etwas - vorsichtig - bei manchen kunden ansprechen. gebucht, d.h. nachgefragt, wird aber in den meisten fällen der "standard". wenn es einmal anders ist, sind das sternstunden. in dieser zwickmühle ist es meine "strategie", wenigstens einzelne momente zu schaffen, in denen ich meinen kunden ein fenster öffne in "meine welt". das geht mitunter sehr gut, mitunter geht es eher in die hose.zu dem hier referenzierten gartengestalter: die aussage, ein schöner garten wäre einer, in dem man liebe machen möchte, finde ich großartig.edit: wenn nur die zecken nicht wären...
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
... und die Mücken und die Pferdebremsen und die Ameisen.
naja, mücken vermeidet man ja, wenn man tagsüber... pferdebremsen? doch nur bei schwülem wetter oder bei, also, wenn, naja, stark schwitzen ist vielleicht nicht so toll, ähem... bleiben ameisen. damit die eine straße über einen menschlichen körper legen, muß man schon eine weile sehr ruhig daliegen... sonst stören sie ja nicht, oder? edit: katrin, jetzt wird's ja interessant: ja, wieso?