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Französische Rosen - wie winterhart sind sie wirklich? (Gelesen 6382 mal)
Französische Rosen - wie winterhart sind sie wirklich?
Hallo,ich bin die Neue und komme jetzt öfters. Das ist keine Drohung, sondern ein Versprechen.
Ich werd euch auch gleich mit meiner ersten Frage löchern:Wie winterhart sind die französischen Rosen wirklich? Ich habe den neuen Lacon Katalog bekommen und er ist voll mit wunderschönen Rosen. Und es gibt doch tatsächlich noch freie Plätze im Garten...Habt ihr Erfahrung mit Papi Delbard und Nahema? Duften sie wirklich so stark wie beschrieben, eine Bekannte sagte, der Duft wäre sehr sehr spärlich?Winke, Diana

Re:Französische Rosen - wie winterhart sind sie wirklich?
Hiho Diana und willkommen bei den Rosenverrückten!Also, ich hab mit den Delbard-Rosen noch nie Probleme im Winter gehabt und mir ist auch nicht bekannt, daß es solche geben könnte; allerdings wird es hier am Niederrhein nicht so arg kalt. Vielleicht schreiben noch ein paar "Eiskellerkinder" was dazu.
Ansonsten viel Spaß hier und herzliche Grüße,Pen

Re:Französische Rosen - wie winterhart sind sie wirklich?
Danke Pen.Mal sehen werr noch was zu berichten hat.Die gelben Rosen sollen angeblich im Winter Probleme bekommen, hab leider keine Ahnung mehr wo ich das gelesen habe.LG DianaPS. ....wunderschöne Fotos auf deiner Seite....
- gabeline
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Re:Französische Rosen - wie winterhart sind sie wirklich?
Hallo Diana,Nahema hat in meinem Garten noch den ersten Winter zu überstehen. Gepflanzt im letzten Frühjahr , bin ich aber, nach allem, was sie bisher gezeigt hat, sehr zu versichtlich, daß sie den Winter ganz locker wegsteckt. Sie steht an einer Südwand und ich habe jetzt die gut 150 cm hohen Triebe mit Fichtenreisig zugedeckt, damit sie, wenn sie im späten Winter Sonne abbekommt, nicht frühzeitig austreibt und der Neuaustrieb erfriert. Die Rose, wurde ursprünglich eigentlich nur vorrübergehend an diesen Platz gesetzt, weil die letztendliche Stelle noch nicht fertig vorbereitet war und wurde dort beinahe vergessen
. Im Frühjahr hatten ihr die Blattrollwespen so sehr zugestzt, daß sie, nachdem ich die befallenen Blätter entfernt hatte, beinahe kahl dastand. Dann war sie von wuchernder Minze bis auf Kniehöhe arg bedrängt, über mehrere Wochen, aber auch das hat ihr nicht geschadet. Sternrußtau und auch Mehltau, der an anderen Rosen in unserem Garten aufgetreten sind, haben Nahema überhaupt nichts anhaben können. Sie hat rasch wieder Laub entwickelt(nach dem Blattrollwespenbefall) und bis zum späten Herbst unermüdlich geblüht. Und der Duft ist wirklich......unerhört fein
!Herzliche Grüße von gabelineStandort ist in Klimazone 8


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- Nova Liz †
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Re:Französische Rosen - wie winterhart sind sie wirklich?
Hallo Diana und willkommen! :DDie französischen Delbard und Meilland Rosen sind in der Regel meist so winterhart,wie allgemein gesagt unsere Teehybriden aus Deutschland.Also auch mal mehr oder weniger.Nahéma ist scheinbar sehr winterhart.Hingegen gab es bei Chartreuse de Parme vor einigen Jahren einige Ausfälle.Colette von Meilland ist auch sehr winterhart.Es stimmt viele gelbe Sorten ,besonders die der Teehybriden leiden in strengen Wintern!Sicherheitshalber immer anhäufeln!Lieben Gruß,Nova Liz
Re:Französische Rosen - wie winterhart sind sie wirklich?
DianaDraußen in einem grossen Kübel habe ich 2 Delbard Rosen Citron Fraise und Sorbet Framboise sie trieben jetzt schon wieder kraftig aus. Noch ein Tip von Newbie zu Newbie, geh mal in die Suche des Forums und gib da mal Delbard ein hier kannste auch noch viel über Delbard Rosen lesen. LG Theo
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LG Theodor
wer schreibfehler findet, der kann sich diese gerne nehmen und in seinem garten stellen. Kostenlos natürlich!
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Re:Französische Rosen - wie winterhart sind sie wirklich?
Habe sowohl Nahéma als auch Papi Delbard im Garten. Beide sind gut frosthart und haben bei mir in ca. 5 Jahren noch keine Ausfällle gezeigt. Papi Delbard ist in der Farbe etwas wechselhaft, kann schon mal je nach Witterung etwas "quietschig" ausfallen, ist aber trotzdem eine lohnenswerte Rose, die bei mir an einer heißen Wand gut zurecht kommt. Nahéma wächst bei mir etwas langsamer, hat es aber mittlerweile auch auf ca. 3 m geschafft, blüht sehr lange, erst der Frost gebietet ihr Einhalt. Im letzten Herbst habe ich noch eine 2. Nahéma gepflanzt. Über die Jahre habe ich einige Delbards und Meillands in den Garten geholt, von einigen habe ich mich auch wieder getrennt - wie z. B. von einigen der Malerrosen, die bei mir im Winter immer gelitten haben. Svir de Marcel Proust ist bei mir trotz 2 Versuchen und Anhäufelung immer wieder erfroren. Als frosthart kann ich aber bei den Delbards z. B. Comtesse de Segur, Svir de Louis Amade, Grand Siecle, Blanche Colombe, Mitsouko, Jardin de l'essonne und eingeschränkt auch Chartreuse de Parme bezeichnen (die friert mir hin und wieder zurück). Bei den Meillands empfehle ich ja immer wieder gern Marie Curie
, Colette ist ein Monster und sehr frosthart, ebenfalls Yellow Romantica, Frederic Mistral, Kir Royal. Auch hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Gelben empfindlicher sind.Recht gute Erfahrungen (wenn auch noch nicht Langzeiterfahrungen) habe ich z. B. mit den Génerosas von Guillot gemacht, die haben auch etwas härtere Winter in unserem sturmgeplagten Garten gut überstanden.

VLG - Beate
Re:Französische Rosen - wie winterhart sind sie wirklich?
Die Probleme mit den Malerrosen kann ich bestätigen. Meine drei, Paul Cezanne, Henry Matisse und Rose des Cisterciens sind letzten Winter auch ziemlich heruntergefrohren. Besonders Rose des Cisterciens finde ich sehr empfindlich. Sie erholen sich auch sehr schlecht. Im Moment trotz Kälte (-15°C vorgestern) sieht der Rest von ihnen nicht schlecht aus. Wartens wir ab.
Grüße Sabinchen
Re:Französische Rosen - wie winterhart sind sie wirklich?
Hallo Diana,die Nahema kann ich auch empfehlen. Ich selbst habe sie zwar nicht, aber bei einer Verwandten im nördl. Oberfranken wächst sie Problemlos seit 5 Jahren im Garten und blüht bis spät in den Herbst.An Franzosen habe ich von Delbard nur die Henry Matisse und die Red Eden von Meilland seit Herbst 2003. Mit Frostschäden habe ich hier weniger Probleme, eher mit unerwartetem Grössenwachstum.LG kat
Re:Französische Rosen - wie winterhart sind sie wirklich?
Gelbe und gelb-rosa-rot-bunt-gestreifte Rosen scheinen überwiegend weniger frosthart zu sein.Ansonsten habe ich auch nur gute Erfahrungen mit französischen Neuzüchtungen gemacht.Nahéma hatte ich damals direkt bei Delbard bestellt und sie wurde im Januar geliefert. An einem frostfreien Tag eingebuddelt, hat sie sich seitdem sehr gut entwickelt, blüht und blüht und duftet wie Heritage (von der sie m.E. abstammt) intensiv nach Früchten und Zitrone.
Re:Französische Rosen - wie winterhart sind sie wirklich?
Ich habe bisher nur 2 Meiland-Rosen 'Gloria Dei' und 'Fruite' im Garten. Letztere obwohl gelb-rot gestreift, scheint bisher vitaler zu sein, als manche Kordes- oder Tantau-Züchtung. Genaueres über die Malerrose 'Fruite' kann ich dann im Frühjahr berichten, da sie jetzt bei mir im Garten ihren ersten Winter verbringt.Gelbe und gelb-rosa-rot-bunt-gestreifte Rosen scheinen überwiegend weniger frosthart zu sein.
Re:Französische Rosen - wie winterhart sind sie wirklich?
Ich habe eine Rose in der ZG (Zentralgenossenschaft) gekauft. Dem Preis nach dürfte dies keine 0815 Rose sein. Es ist eine Kletterrose, zweifarbig. Rosa Twist Kletterrose (Courtyard Poultry) Auf dem Schild steht:Unverwechselbare Blüten in rot creme und unzähligen Nuancen. Öfterblühend mit sehr fruchtigem Duft. 150-200 cmDie Farbe war bisher rot-weiß gestromt, nicht zu großblütig, aber eine schöne Form. Sie sieht auch sehr gesund aus. Hat letztes Jahr weder Rosenrost noch Mehltau bekommen. Leider habe ich kein Bild gemacht. Und die tiefen Temperaturen machen ihr bisher auch nichts aus. Woher sie genau kommt weiß ich nicht. Aber ich denke, daß man Mehrfarbigkeit und schlechte Winterhärte nicht unbedingt zusammenbringen kann.
Grüße Sabinchen
Re:Französische Rosen - wie winterhart sind sie wirklich?
Bei den französischen Neuzüchtungen scheint es da leider schon einen Zusammenhang zu geben.Könnte deine Kletterrose vielleicht von Poulsen/Dänemark sein?
Re:Französische Rosen - wie winterhart sind sie wirklich?
Dankeschön, ihr habt mir schon sehr geholfen.Nahema wird nun auch bald meinen Garten zieren.
Diana

Re:Französische Rosen - wie winterhart sind sie wirklich?
Die Rosen des französischen Züchters Adam (z.B. Isabelle Autissier, Parfum d'Amour, Martin des Senteurs) sollen auch recht winterhart sein. Zumindest laut Aussage des verantwortlichen Obergärnters im heimischen Rosengarten. Barfröste bei -10°C unter darunter müssen sie aushalten und angeblich tun sie das auch (angehäufelt natürlich).Meine getopfte "Chartreuse de Parme" erlebt gerade ihren ersten Winter, bisher schaut sie recht gut aus. Liebe Grüße, Barbara