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Gartenscheren (Gelesen 25214 mal)
- Moderliesel
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Gartenscheren
Ich bin auf der Suche nach einer Gartenschere, die mir die Arbeit erleichtert.Eine Schere, die vielleicht mit Umsetzung arbeitet und oder ergonomisch konstruiert ist. Arbeitet jemand mit den Bahco-Scheren?Kann mir jemand eine Schere für den Dauergebrauch empfehlen?Weiß jemand wo ich mich erkundigen kann?Vielen Dank an alle
Viele Grüße vom Moderliesel
Re:Gartenscheren
Wir nutzen im Betrieb ein gutes Dutzend Felco-Scheren. Die Mitarbeiterinnen lieben das Modell 12. Es ist eine kleine Schere mit Rollgriff, ideal für Frauenhände.Bei Motoruf kann man sie anfragen (derzeit ist sie nicht im Shop) und damit Garten-Pur unterstützen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- Dunkleborus
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Re:Gartenscheren
Ich bin seit 20 Jahren mit Felco zugange. Mir gefällt, dass jedes Teil nachgekauft werden kann (ausser ausgerechnet die Scherengriffhälfte, die im Rollgriff steckt . Aber nach zig Jahren Abnützung... )
Alle Menschen werden Flieder
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Weinberg/kalkhaltige Erde/am Rheinknie
Re:Gartenscheren
Ja kann ich bestätigen. Der Rollgriff ist vielleicht etwas ambitioniert für meine Kleingarteneinsätze aber ich liebe diese Schere!Wir nutzen im Betrieb ein gutes Dutzend Felco-Scheren. Die Mitarbeiterinnen lieben das Modell 12. Es ist eine kleine Schere mit Rollgriff, ideal für Frauenhände.
GG: Im Garte schuffte isch guet gäg' de Speck uf de Hufte.
Re:Gartenscheren
Habe auch eine Felco mit Rollgriff und war ganz stolz, als ich sie bekam, nur gebrauche ich sie mittlerweile so gut wie gar nicht, weil sie mir 'zu langsam' ist. Das ist bestimmt Empfindungssache, aber es dauert mir zu lange, bis sich der Griff in die Hand eingerollt hat und die Schneideblätter sind mir zu breit für vieles. Lieber benutze ich für Schneidearbeiten, bei denen man sich durch viele dünne Stängel arbeiten muss, eine Sommerschere und für Stärkeres habe ich noch eine alte Schere von meinem Vater ähnlich der Okatsune Baumschere, mit schmalen Griffen, die sofort fest in der Hand liegen. Die Feder öffnet die Schere sofort bei Bedarf und sie ist schnell zusammengeklappt, wenn man sie wieder in der Hosentasche verstaut.
Re:Gartenscheren
Die Felcos sind mir zum dauernden "mitrumschleppen" zu groß, da ich meist nur eine kleine Schere zum Ausschneiden von verwelkten Blüten, etc. brauche. Habe mir da eine kleine Rebschere (eigentlich für die Traubenlese) geholt. Ist eine nette kleine Ergänzung. Wir haben noch Scheren von Wo** und Felco-Imitate, sowie mit Ratschenfunktion. Auch durchaus brauchbar.Gruß, Groundhog
Allgemein: es steht doch schlimm um Anstand, Werte und Benimm !
Re:Gartenscheren
Morgen fotografiere ich sie mal.kannst du deine Scheren mal zeigen?
- Moderliesel
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Re:Gartenscheren
Danke für Eure Antworten.Mit der Felco arbeite ich auch, aber im Dauergebrauch (6 Stunden Lavendel schneiden) habe ich mir ein Karpaltunnelsyndrom eingefangen. Jetzt bin ich dabei mich auf Links umzugewöhnen.Bevor ich mich auch dort schädige hätte ich gerne eine Schere mit Übersetzung.Schade dass keiner die Bahco-Scheren kennt.Wo in welchem Forum könnte ich Fachleute finden für ergonomische Gärtner-Arbeitsgeräte? Ob die Berufsgenossenschaft weiterhelfen kann?
Viele Grüße vom Moderliesel
Re:Gartenscheren
Das ist möglich, googel vielleicht mal nach Gartenbau-Berufsgenossenschaft in Kassel. Übrigens wird man ab einer bestimmten Gartengröße zahlungspflichtig ...
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- Moderliesel
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Re:Gartenscheren
nachdem ich letzten Herbst eine langwierige Handgelenksentzündung hatte, habe ich mir heuer etwas Luxus gegönnt:eine Akku Gartenschere (Bosch Ciso), die auf Knopfdruck Äste bis Fingerstärke zerschneiden kann.Nun sitze ich gemütlich auf der Gartenbank mit einen Häferl Kaffee und zerfizzle mit diesem sehr langsam arbeitendem Ding den Strauchschnitt für den Kompost.Mein Sohn sagt dann: "benützt du wieder die dekatente Schere! " Zugegeben, mit einer normalen Gartenschere wäre ich zehn mal schneller, aber danach würde mir mein Handgelenk weh tun. Für den Dauergebrauch ist sie aufgrund des Akkus nichts, aber 500 Schnitte schafft sie. (und dann wird es eh schon ein bisserl fad)Mit meiner kleinen Felco und einer winzigen Rebschere bin ich auch zufrieden, aber die Bahro klingt bei kaputten Handgelenken doch sehr verlockend. Mal sehen, wo man die bekommt, (und wer mir die schenken darf). Danke jedenfalls für den Hinweis zu diesem Produkt!Liebe Grüße, Barbara
Re:Gartenscheren
Mein GG hat in einer Fa. gearbeitet die Felco verkauft hat und er sagt, diese Hälfte gibt es auch. Es gibt alle Teile für die Scheren.Ich bin seit 20 Jahren mit Felco zugange. Mir gefällt, dass jedes Teil nachgekauft werden kann (ausser ausgerechnet die Scherengriffhälfte, die im Rollgriff steckt . Aber nach zig Jahren Abnützung... )
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
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Re:Gartenscheren
Hallo, Moderliesel,die Bahco-Scheren kenne ich leider auch nicht, obwohl ich an Scheren schon viel durchprobiert habe (passendes Werkzeug für Handschuhgröße 6,5 und schwach konstruierte, wenig belastbare Handgelenke ist verflixt schwer zu finden ...). Die Felco 12 war, als ich sie bekam, ein Riesenfortschritt. Inzwischen benutze ich sie aber nur noch selten, weil sie a) für meine Hände immer noch zu groß ist und zudem kein Leichtgewicht, b) so weit öffnet, dass jeder Schnitt eine große Handbewegung fordert – auf Dauer anstrengend, und c) sie sich nur für die rechte Hand eignet, man kann nicht wechseln. Mit drei anderen Scheren komme ich - je nach Einsatzzweck – besser zurecht: - Die Ars 300L, bei diversen Anbietern als "Sommerschere" verkauft, ist sehr scharf – hervorragend für dünnes Schnittgut –, wiegt wenig, und ihre schmalen, spitzen Klingen erreichen auch enge Stellen. Nachteil: Dickere verholzte Stengel schafft sie nicht (bzw. quetscht). - Noch kleiner: ein Mini des Solinger Herstellers Eichblatt Eichenlaub (siehe angehängtes Bild). Wirkt wie ein Spielzeug, ist aber verblüffend leistungsfähig, Rosen-Sommerschnitt zum Beispiel geht damit gut. Ein Teil zum Immer-in-der-Tasche-Haben. Allerdings nicht meine Wahl zum Vielschneiden, weil für "Masse" zu klein. Für Holz natürlich auch. - Meine derzeitige Lieblingsschere ist eine Barnel B307. Etwas kleiner und leichter als die Felco 12 (damit für mich günstiger), von der Schnittqualität her jedoch ebenbürtig. Ihr wichtigster Vorteil ist, dass man per Daumendruck die Schnittöffnung zweistufig regeln kann: halb offen, weit offen. Für die allermeisten Schnitte reicht die kleinere Öffnung – die bedeutet eine viel kleinere Handbewegung, also weniger Anstrengung. Und notfalls kann ich das Ding auch mal linkshändig führen. Die Handkraft, die man zum Schneiden braucht, hängt von der Spannung der Scherenfeder ab. Weichere Federn – hab' ich in Ersatzteilangeboten schon gesehen – müssten eigentlich dafür sorgen, dass die Schneiden sich nicht bei jedem Schnipp ganz öffnen bzw. die Schere leichter schließt. Ob das funktioniert, will ich demnächst bei der kleinen Ars-Schere probieren (dass sie immer weit aufgeht, ist ihr einziger Fehler). Vielleicht wäre ein Feder-Wechsel auch für dich einen Versuch wert, sozusagen als "Erste Hilfe"?
Dazu noch eine ganz andere Überlegung: Ist für so was – wenn man mit Handproblemen kämpft – eine Einhandschere wirklich ideal? Ginge nicht auch eine handliche, leichte Zweihandschere (=Heckenschere)? Ich finde die Ars K1000 für solche Zwecke klasse (übrigens auch für Lavendel!). Doof bloß, dass man hinterher das Schnittgut vom Boden aufklauben muss, das geht aufs Kreuz. Aber handschonend ist das Verfahren … Schöne GrüßeQuerkopfedit: falschen Hersteller-Namen korrigiert... Dauergebrauch (6 Stunden Lavendel schneiden)...
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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Re:Gartenscheren
Ups, Bild vergessen: die kleine EichblattEichenlaub-Schere.edit: falschen Hersteller-Namen korrigiert
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
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