Die meisten Rosen werden als "Augen" auf eine sogenannte Unterlage veredelt, da hast du recht.Es gibt aber auch Rosen auf eigenen Wurzeln z.b. aus Stecklingen gezogene oder Sämlinge aus Hagebütten. Pflanzt man veredelte sehr tief "stellen sie sich meist nach einer Weile auf eigene Füße/Wurzeln.Alle Rosen auf eigenen Wurzeln können Ausläufer treiben. Diese kann man abtrennen und wieder als neue Rose pflanzen.Ich hoffe, das war jetzt verstänlich, sonst frage einfach noch einmal.
Da zu möchte ich anmerken, dass das richtig erklärt ist aber:Rosenokulationen müssen immer sehr tief gepflanzt werden, damit sich die Sämlingsunterlagen nicht durch Ausläufer und Wildtriebeunbeliebt machen. Teer. Polyantha, Strauch - und Kletterrosen werden fast immer als Okulate verkauft, weil sie dann kräftiger wachsen. Bei stecklingsvermehrten Pflanzen ist der Wuchs schwächer. Die Vermehrung ist aber billiger und nicht so zeitaufwendig.Alle anderen wurzelechten Rosen und deren Züchtungen RdR, Rugosa, Damascener ect. und viele andere wurden und werden selten okuliert sondern durch Absenker oder Stecklinge vermehrt.Ich veredele die RdR wegen ihres Ursprungs als gefundener Sämling. Je nach dem wie RdR sich als Gast im Garten fühlt, macht sie auch Ausläufer. Da gibt es kein Rezept mit dängen oder Standort.Ich habe diese Flüchtlinge immer eingesperrt mit einem 40 cm tief eingegrabenen Teichfolienband im Durchmesser von ca 1 m. Da haste e Ruh
Ein guter Rat ist wie Schnee, je leiser er fällt, um so länger bleibt er liegen.
Aus Finnland.
Rudolf
Rosengelee130 g Rosenblütenblätter (ich mische RdR und Gertrude Jekyll) mit je 165ml Wasser, Weißwein (oder Apfelsaft) und Zitronensaft übergießen und mit einem Teller beschwert 1-2 Tage in die Sonne stellen.Die Rosenblätter abseihen und gut ausdrücken, mit 350g 2:1 Gelierzucker und ggf. etwas Gelierfix zusätzlich 4 min. lang zu Gelee kochen.
Klingt gut . Nur, bei Gelee fehlt das Sensorische. Ich erinnere mich an die Reisen als Kind durch's Rosental in Bulgarien in den 70-er Jahren mitsamt dem starken Tee und dem noch warmen Maisbrot mit Rosenmarmelade am Nachmittag. Rakia, der Schnaps aus Trauben, Pflaumen und Aprikosen war auch immer in dieser herrlich altmodischen Konfitüre. Und weil wohl Urlaub war, durfte ich zulangen . So halte ich es heute noch: Ohne Rosenpetalen im Aufstrich mag ich es nicht so.LG Loli
Man flieht die Farben, weil es so schwer ist, sich ihrer mit Geschmack und Anmut zu bedienen.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Ein paar welke Blütenblätter sind sicher nicht tragisch, aber am besten ist es natürlich, sie frisch/voll erblüht zu ernten, dann ist das Aroma sicher am stärksten. Ich zupfe übrigens auch keine weißen Spitzen `raus, wie in manchen Rezepten empfohlen wird.@ loli: Weißt Du, wie dieser altmodisch-sensorische Aufstrich zubereitet wird? Deine Beschreibung klingt sehr verführerisch...
Ich hab gestern mal meine Rose de Resht von oben fotografiert.Es wurde ja mal die Frage der Heckeeignung gestellt.Mein Fazit dazu: Sehr gut heckengeeignet, wenn sie wurzelecht gepflanzt wird. Oder eben die Veredelung sehr tief eingraben, dann macht sie sich bald von der Veredelung frei.Relativ frostfest ist sie, jedoch würde ich sie unter Zone 7a nicht als Heckenpflanze empfehlen. Als Einzelpflanze jedoch durchaus.Ansonsten kann ich diese Rose nicht genug loben.Der Rosengelee wurde ja schon angesprochen.Ich mach das nach der Fauleleut-Methode: Blütenblätter zupfen, nicht waschen!Blütenblätter (je mehr desto besser) mit 1 l kalten Wassen in ein zugedecktes Glas (altes Bonbonglas oder großes Einweckglas mit Deckel) stellen. Ein Beutel Zitronensäure dazu.Die Blütenblätter sollten alle mit Wasser bedeckt sein.Dann einfach übernacht (max 24 h) stehen lassen und ab und zu umrühren.So bekommt man einen rosa Saft, der das Rosenaroma aufgenommen hat. Damit kocht man dann Gelee ein (Gelierzucker).So hier mal das Bild. Die Rose ist etwa 2 m hoch und breit.
Meine liegt im Kühlschrank und kommt in den nächsten Tagen hoffentlich in die Erde. Und ob wohl ein Mod so freundlich sein könnte, dem Threadtitel das "c" zu mopsen?
büschen OT : :owarum denn diese ansäuerung???? es geht geschmacklich rosiger ohne viel besser
Ohne die Zitronensäure geht das "Rosa" und "der Duft" nicht so gut aus den Blütenblättern raus/in das Wasser über. Zudem unterstützt das zitronige den Rosengeschmack. Sonst wärs fad.
Bei Holunderblütensirup schätze ich auch den Zitronensäurezusatz. Zitronensaft ist sicher auch möglich. Ganz ohne Ansäuerung fände ich es auch fad. Meine de Resht war nach dem Februar 2012 nach langem strengem Frost bei viel Sonne ganz runtergefroren. Die teilweise kälteren Winter davor hat sie großteils besser überstanden. Im letzten Sommer hat sie sich wieder gut aufgebaut, nur die alte Höhe noch nicht erreicht.