News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!

Buchsbaum: neue Pilzerkrankung (Gelesen 245541 mal)

Pflanzenstärkung, Krankheiten und physiologische Störungen

Moderator: Nina

Antworten
Benutzeravatar
Faulpelz
Beiträge: 7239
Registriert: 31. Dez 2003, 20:14

Re:Buchsbaum: neue Pilzerkrankung

Faulpelz » Antwort #375 am:

Wie breit, wie tief? Bis zu den Antipoden?
Habe mal letztes Jahr in der Zeitschrift MSG zu Cylindrocladium einen Bericht gelesen. Dort stand, man solle 30 cm tief das Erdreich austauschen. Da der Baumschuler meiner Nachbarin allerdings behauptet, der Buchspilz würde mind. 1 km weit mit dem Wind übertragen, ist fraglich, ob ein Erdaustausch überhaupt etwas bringt. Liebe Biggi, ich kann es dir nachfühlen. Mein Garten ist beinah buchsfrei. Ich hatte letztes Jahr den Supergau. Meine Freundin und mich (es hatte uns zeitgleich erwischt) haben den Buchs stundenlang am Telefon bejammert. Der Garten hat halt ohne Buchs ein gänzlich anderes Aussehen. Damit muss man sich erst mal abfinden. Ich konnte jedoch die sterbenden Gehölze nicht lange anschauen und habe sie ziemlich schnell alle entfernt. Ich bin heilfroh, dass ich die gröbsten Ausgrabungen ::) schon hinter mir habe. Mir tut jeder leid, der es noch vor sich hat. Ich bin jetzt wie befreit und mir sitzt auch nicht mehr die Angst im Nacken, es könnte mich auch erwischen. Ich will im Garten etwas wachsen sehen und nicht sterben. Darum hat mir der kranke Buchs so auf die Psyche geschlagen. Ich möchte hiermit nochmals an alle appelieren, die denken, mit Spritzmittel könne man den Buchspilz stoppen, heilen oder aufhalten. Bitte lasst es bleiben, ich kenne keinen einzigen Fall, der es mit Chemie geschafft hat. Verseucht unsere Gärten nicht mit dem Zeug, es wird in der Landwirtschaft sowieso schon viel zu viel gespritzt. Manche Gärtner(innen) sind so fanatisch und wollen auf Biegen und Brechen ihren Buchs erhalten und hauen jede Woche eine Ladung Chemie drauf. Ich finde diese Vorgehensweise gegenüber unserer Tierwelt und unseres Bodens unverantwortlich. Es nützt nichts, absolut nichts. Ich würde in so einem verseuchten Garten kein Gemüse mehr essen wollen. Wie bereits ganz am Anfang des threads gesagt: Ich hatte es auch mit Chemie versucht, weil mir eingeredet worden ist, es würde helfen. Ich habe es bitter bereut, der ganze Garten stank nach Chemie und ich habe mich darin nicht mehr wohlgefühlt. Ihr wißt es jedoch jetzt besser: Es nützt nichts, absolut nichts. Bewahrt euch lieber euren Wohlfühlgarten und schmeißt den Buchs raus.Es tut mir leid, dass ich hier so missionarisch auftrete, aber wir haben nur eine Welt und wenn die Gärtner ihre paar wenigen Quadratmeter auch schon mit Gift vollhauen, dann ist das in meinen Augen verkehrt.LG Evi
Nutze die Talente, die du hast.
Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen (Henry Jackson van Dyke, 1852 - 1933)
Biggi
Beiträge: 344
Registriert: 8. Dez 2004, 18:05
Wohnort: SOK
Region: Thüringer Schiefergebirge
Höhe über NHN: 540 m
Bodenart: schluffiger Lehm
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Re:Buchsbaum: neue Pilzerkrankung

Biggi » Antwort #376 am:

Jetzt nach einer Woche, dass die großen Kugeln raus sind, geht es mir auch besser. Einige Pflanzen stehen, noch die kommen in den nächsten Tagen dran. Ich wage jetzt sogar einige Experimente. Hakuro Nishiki als Hecke. Ich werde wohl monatlich schneiden müssen. ;D Und dann hab ich jetzt die "spinnerte" Idee Rosa nanothamnus als Kugel zu ziehen. Das stell ich mir toll vor. Schätze in 20 Jahren kann ich berichten. ;) 8) ;D
Rosige Grüße
Birgit
Benutzeravatar
Garden ann
Beiträge: 226
Registriert: 27. Nov 2008, 23:50

Re:Buchsbaum: neue Pilzerkrankung

Garden ann » Antwort #377 am:

Gut dass ich hier nochmals reingeschaut habe.Faulpelz das hört sich nun doch nicht gut an mit meinem Buchs.Das wäre für mich auch furchtbar wenn dann alles bei mir befallen würde. Bis jetzt ist es ja nur ein Teil der Gemüsegartenumrandung. Habe aber noch ganz viele Buxbaumkugeln, 2 die über 2,50 hoch sind, die eine steht nur etwas über einen Meter entfernt.Weißt Du zufällig welches Heft von MsG das war?Morgen werd ich dann nochmals alle genauer unter die Lupe nehmen.Garden ann
Mein Garten ist mein Königreich,mein Schloß und meine Klause, ist Heimat mir und Welt zugleich,mein eigenstes Zuhause....
Benutzeravatar
pearl
Beiträge: 43508
Registriert: 28. Aug 2006, 16:09
Kontaktdaten:

Weinbauklima im Neckartal

Re:Buchsbaum: neue Pilzerkrankung

pearl » Antwort #378 am:

Garden Ann,soll ich dir nicht lieber die Gartenpraxis mal mitbringen, in der steht ein sehr schöner Leserbrief von Volker Atrops zu dem Thema und ich halte seine Ansicht für sehr vernünftig und mit gartenpraktischen Erfahrungen und naturwissenschaftlichem Denken vereinbar. Ein schöner link war auch noch der zu der Netzseite der Gärtnerei, mit einem INterview des alten Herren Atrops über die Lebensbedingungen und den Lebensraum von Buchbaum. Jedenfalls sind meine Buchsbäumchen wieder gesund geworden in der vollen Sonne und mit genügend Luftzirkulation und in totaler Trockenheit.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
Benutzeravatar
Garden ann
Beiträge: 226
Registriert: 27. Nov 2008, 23:50

Re:Buchsbaum: neue Pilzerkrankung

Garden ann » Antwort #379 am:

Pearl ,gerne kannst Du mir die Gartenpraxis mitbringen,oder mir mal die Ausgabe sagen.Mir wurde empfohlen mit Dithane zu spritzen,das ist doch nicht giftig, oder, die Reben werden damit ja auch gespritzt,aber obs hülft ??? ???gute Nacht
Mein Garten ist mein Königreich,mein Schloß und meine Klause, ist Heimat mir und Welt zugleich,mein eigenstes Zuhause....
Benutzeravatar
fars
Beiträge: 14750
Registriert: 23. Sep 2005, 21:45

Re:Buchsbaum: neue Pilzerkrankung

fars » Antwort #380 am:

Bei allem Respekt vor Herrn Atrops, aber klingt mir wie einer, der im dunklen Wald pfeift.Ich habe mir die These zurechtgelegt, dass neue Pilzerkrankungen oder aber neue Ausleseprozesse durch unsere Gärten wandern, die nicht zuletzt durch Baumschulen hineingetragen wurden. Dieses recht plötzliche, massierte Auftreten des Buxbaumpilzes ist für mich ebenso ein "Beweis", wie die zunehmende Verbreitung der Phytophthora-Welke, die innerhalb kürzester Zeit Zweige und ganze Pflanzen absterben lässt.Die Erklärungen zu letzterer, Staunässe und hoher Stickstoffanteil begünstige sie, erhellt nicht, warum der Pilz vermehrt auch alte Sträucher, insbesondere Rhododendren befällt.Dass dieser Pilz inzwischen eine Bedrohung ganzer Rhododendron-Bestände bedeuten kann (der BoGa Gießen hat so gut wie keine uninfizierte Pflanze mehr und der kleine Rhododendron-Waldabschnitt sieht wie ein Leichenfeld aus) wird von den Baumschulen tunlichst verschwiegen oder heruntergespielt. Man möge mal eine anrufen und nach dem Phytophthora-Problem fragen. Da reichen die Antworten von "Ach ja, gibt's so was?" bis "Ab und zu mal ein Zweiglein abschneiden und in die Mülltonne damit!".Vermutlich muss ein solches Purgatorium hin und wieder sein, damit resistentere Pflanzen ausgelesen werden. Bis dahin können allerdings wertvolle alte Sorten oder gar Arten auf der Strecke geblieben sein. Und der Gartenvielfalt tut es ja nun nicht gut, wenn sich der Handel nur noch auf wenige Sorten fokussiert. Die langweiligen Inkarho-Rhodododendren mögen ein Beispiel sein.
sonnenschein
Beiträge: 5451
Registriert: 12. Dez 2003, 23:29

Re:Buchsbaum: neue Pilzerkrankung

sonnenschein » Antwort #381 am:

Jedenfalls sind meine Buchsbäumchen wieder gesund geworden in der vollen Sonne und mit genügend Luftzirkulation und in totaler Trockenheit.
Letztes Jahr wurden als erstes meine völlig sonnig stehenden Buchsbäume befallen. Erst in diesem Jahr kamen die ersten Befallsmerkmale an schattigen Stellen.Auch DAS ist eine leider sehr praktische Erfahrung!Ich halte die Thesen dieses Herrn für gefährlich.
Es wird immer wieder Frühling
Benutzeravatar
Faulpelz
Beiträge: 7239
Registriert: 31. Dez 2003, 20:14

Re:Buchsbaum: neue Pilzerkrankung

Faulpelz » Antwort #382 am:

und in totaler Trockenheit.
Möchte hier noch anmerken, dass ich versuchsweise bereits erkrankte Buchspflanzen unter einen Dachvorsprung gepflanzt habe um zu sehen, wie sie sich ohne Nass von oben, sprich Regen, entwickeln. Sie haben sich erholt, sind wieder voll belaubt und sehen seit einem Jahr gesund aus. Der Schein trügt jedoch. Würde ich diese Pflanzen in den Garten setzen und diese dem Regen ausliefern, würden sie binnen kurzer Zeit wieder das Laub abwerfen. Davon bin ich überzeugt.Die meisten Buchsbäume, die derzeit im Handel angeboten werden, sind gespritzt ohne Ende. Durch die Spritzungen kann man den Pilz für kurze Zeit eindämmen. Infiziert sind die Pflanzen trotzdem. Holt man sich solche Pflanzen in den Garten und setzt sie normalen Witterungsbedingungen aus, nimmt der Supergau seinen Lauf. Eine weitere Methode, den Pilz kurzfristig einzudämmen, wäre, die befallenen Pflanzen in ein Gewächshaus zu stellen, dieses auf ca. 33 Grad zu erhitzen. Das lässt die Pilzsporen absterben oder vielleicht nur abschwächen. Solch hohe Temperaturen mag CB nämlich nicht. Im Erdreich sind die Sporen aber immer noch. Die Gefahr besteht auch bei anderen Stauden, die man sich zukauft. Steht in der Nähe der Gärtnerei ein infizierter Buchs, kann die Erde, in die die Stauden gepflanzt sind, infiziert sein. Also... die Gefahr, sich das Teufelszeug in den Garten zu holen besteht nicht nur, indem man sich nur Buchs kauft. Ich denke auch über das große Buchs-Entsorgungsproblem nach, welches in den folgenden Jahren auf uns zu kommt. Auf die Grüngutannahmestelle darf man das Zeug nicht schmeißen. Aber wohin damit? Antwort vom Pflanzenschutzamt: In die Restmülltonne. Guckt euch mal um, wie viel Buchs in unseren Gärten steht. Bis man diesen in der Restmülltonne entsorgt hat, müsste man 100 Jahre alt werden. Andere Möglichkeit: Verbrennen. Nasser Buchs brennt jedoch nicht. Ich habe es versucht. Mein Mann hat es nach der ersten Buchskugel aufgegeben. Es stank und zischte, brannte aber nicht. Man müsste den Buchs also erst mal zum Trocknen auslegen. Während dieser Zeit fliegen die Sporen dann ungehemmt in Nachbars Garten usw. Ich habe das Entsorgungsproblem folgendermaßen gelöst. Ich habe das Zeug in Müllsäcke...fragt mich nicht, wieviele das waren.... verpackt. Diese so lange im Schuppen verwahrt, bis das alljährliche Sonnwendfeuer hier im Dorf stattgefunden hat. Dort haben wir das Zeug dann verbrannt. Ich kann euch jedoch sagen, die Bewohner meines Hauses waren nicht gerade erfreut, die Müllsäcke über Monate im Schuppen zu wissen. Ich bin überzeugt, dass die meisten nicht so umständlich verfahren und ihr infiziertes Zeug ungehemmt auf die Grüngutannahmestelle schmeißen. Dort wandert der Pilz dann in die Kompostsäcke und schon beginnt der Kreislauf von neuem.Echt, ich bin dermaßen befreit, (fast) keinen Buchs mehr im Garten zu haben. Nach meinen Erfahrungen und Wissen hat diese Pflanze keine Zukunft. Es sei denn, es kommt endlich ein wirksames Fungizid auf den Markt, dass den Pilz effektiv vernichtet und nicht bloß schwächt, wie es die bisherigen angewandten Pilzmittel tun.Liebe GrüßeEvi
Nutze die Talente, die du hast.
Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen (Henry Jackson van Dyke, 1852 - 1933)
zwerggarten

Re:Buchsbaum: neue Pilzerkrankung

zwerggarten » Antwort #383 am:

hier beweist es sich: das gärtni ist immer das mördi.
Biggi
Beiträge: 344
Registriert: 8. Dez 2004, 18:05
Wohnort: SOK
Region: Thüringer Schiefergebirge
Höhe über NHN: 540 m
Bodenart: schluffiger Lehm
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Re:Buchsbaum: neue Pilzerkrankung

Biggi » Antwort #384 am:

Letztes Jahr wurden als erstes meine völlig sonnig stehenden Buchsbäume befallen.
Und ich dachte schon ich spinne, aber wenn es bei Sonnenschein auch so war, hat der Standort wohl doch nicht so viel zu sagen. Jedenfalls standen die Pflanzen, die am schlimmsten aussahen und ich jetzt entsorgt habe, an den sonnigsten Stellen im Garten. Andere Pflanzen sind auch infiziert aber sehen noch äußerlich gut aus. Einige, die zum Teil auch recht schattig stehen sind noch nicht infiziert. Ist aber wohl nur eine Frage der Zeit. Die 2 Kugeln, die ich von meiner Schwester vor Jahren gekriegt habe sind auch noch nicht infiziert. Könnte ne andere Sorte/Klon sein. Die müssten noch mal geschnitten werden, aber das traue ich mich nicht. Vllt. sollte man zum Schneiden eine heiße, trockene Witterung wählen, aber das gibt es wohl dieses Jahr nicht. (dann müsste man aber wieder beschatten, da beißt sich die Katze in den Schwanz)
Rosige Grüße
Birgit
Biggi
Beiträge: 344
Registriert: 8. Dez 2004, 18:05
Wohnort: SOK
Region: Thüringer Schiefergebirge
Höhe über NHN: 540 m
Bodenart: schluffiger Lehm
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Re:Buchsbaum: neue Pilzerkrankung

Biggi » Antwort #385 am:

Es sei denn, es kommt endlich ein wirksames Fungizid auf den Markt, dass den Pilz effektiv vernichtet und nicht bloß schwächt, wie es die bisherigen angewandten Pilzmittel tun.
Bis sie das für den Privatmann/frau zugelassen kriegen, vergehen doch noch Jahre. Darauf will ich nicht warten.
Rosige Grüße
Birgit
bristlecone

Re:Buchsbaum: neue Pilzerkrankung

bristlecone » Antwort #386 am:

Es sei denn, es kommt endlich ein wirksames Fungizid auf den Markt, dass den Pilz effektiv vernichtet und nicht bloß schwächt, wie es die bisherigen angewandten Pilzmittel tun.
Das wird nicht gehen: Selbst wenn das Mittel den Pilz auf der Pflanze abtötet, kann und wird er von befallenen Pflanzen aus der Umgebung wieder neu eingeschleppt.Es wäre u. U. möglich, ein Fungizid zu entwickeln, dass von der Pflanze aufgenommen wird und sie vor Neubefall schützt und das zugleich weder im Boden noch in der Pflanze abgebaut wird, also ein persistentes Langzeitfungizid (so wie all die Organochlorinsektizide aus früheren Jahren, die wegen ihrer Nichtabbaubarkeit und ihrer Anreicherung verboten sind). So etwas würde aber ziemlich sicher heutzutage keine Zulassung mehr bekommen, schon gar nicht für Anwendungen in Gärten. Zu recht.
Benutzeravatar
pearl
Beiträge: 43508
Registriert: 28. Aug 2006, 16:09
Kontaktdaten:

Weinbauklima im Neckartal

Re:Buchsbaum: neue Pilzerkrankung

pearl » Antwort #387 am:

ich bezweifel, dass alle Schadstellen an Buchs, die hier beschrieben werden auf Pilzbefall zurückzuführen sind. Die Theorie von der natürlichen Auslese, von der fars spricht, hat etwas für sich. Möglicherweise ist es nicht sinnvoll ein Gehölz, das auf steinigen und offenen Stellen im mediterranen Raum vorkommt, zu kleinen innen dicht verzweigten Gnomen zu trimmen, in denen sich das Wasser staut, die Luft nicht zirkuliert und die so dicht über der Erde belaubt sind, dass das Spritzwasser auch gut benetzen kann.Das ganze noch mit Kompost reichlich unterfüttert, so dass auch immer ausreichend Bodenfeuchte für effektives Pilzwachstum vorhanden ist.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
zwerggarten

Re:Buchsbaum: neue Pilzerkrankung

zwerggarten » Antwort #388 am:

wie gemein! :o nächstens sagst du uns noch, dass alle anderen heckenpflanzen auch irgendwann eine unaufhaltsame, kulturbedingte seuche bekommen und hinüber sind! :Pwie gemein! genaugenommen brauchen wir aber vielleicht nur warten, bis der citrusbock alle unsere bäume gekillt hat, dann wächst vielleicht auch wieder der buchs ohne pilz... ;D
Benutzeravatar
fars
Beiträge: 14750
Registriert: 23. Sep 2005, 21:45

Re:Buchsbaum: neue Pilzerkrankung

fars » Antwort #389 am:

Möglicherweise ist es nicht sinnvoll ein Gehölz, das auf steinigen und offenen Stellen im mediterranen Raum vorkommt, zu kleinen innen dicht verzweigten Gnomen zu trimmen, in denen sich das Wasser staut, die Luft nicht zirkuliert und die so dicht über der Erde belaubt sind, dass das Spritzwasser auch gut benetzen kann.
Aber das war doch seit Jahrhunderten Usus, ohne dass es zu diesen Ausfällen gekommen ist. Topiary ist eine uralte Garten"kunst". Buchsbaumhecken und -einfassungen gibt es seit urewigen Zeiten. Knot-Gärten hatten ihre Zeit im regenfeuchten England unter Lisbeth I.Deine Erklärungen, pearl, sind nicht logisch.
Antworten