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Lehmboden - wie beginnen (Gelesen 26911 mal)
Lehmboden - wie beginnen
Hallo allerseits,zur Zeit wohnen wir in einer Burg
Ums Haus hat der Bagger gewuetet und es bleibt auch noch eine zeitlang so, weil der Spezialanstrich trocknen muss. Die Zisterne ist gelandet ( sieht aus wie ein U- Boot). Der ausgehobene Boden zeigte dann mal seine Qualitaeten: Lehm pur. Den koennt man auch auf die Toepferscheibe knallen, ehrlich.Der Bagger wird einmal uebers Grundstueck toben um das Gelaende nach dem Terrassenbau aeh... im Niveau anzupassen als auch diverse Baumstuempfe zu erlegen.Aber dann.... mir graut, weil mit der Hand - brauche ich bei den Lehmschollen nicht glauben was auszurichten. Die Gartenkralle - ein Witz. Die Grabegabel - gibt auf. So.Ich muss ja das Grundstueck irgendwie bearbeiten um moeglichst noch dieses Jahr Rasen einsaen zu koennen. So was habe ich nie gemacht. Kann man sich taugliche Maschinen wo leihen? WAS denn fuer Maschinen?Ich brauche Tipps von denen unter Euch, die schon jahrelange Erfahrungen mit solchen Boeden haben. Irgendwie muss dem ganzen ja beizukommen sein...Liebe GruesseSabine

Re:Lehmboden - wie beginnen
Das mit dem Rasen würde ich auf nächstes Frühjahr verschieben. Dito die ganzen Pflanzaktionen.Mach dir erstmal einen Plan... wo Wege, wo Kompost, wo Rasen, wo Beete hinsollen.Dann auf den entsprechenden Fläche Sand, Humus, Kompost oder Mist flächig aufbringen und mit einem Handpflug oder einer Fräse oberflächlich einarbeiten. Anschließend tiefwurzelnde Gründüngung einsäen.Den Rest des Jahres kannst du dann in Ruhe mit Planung und Vorbereitung verbringen.Vor allem kannst du dich nach einem soliden Damenspaten (kein Edelstahl!) umsehen. Er muß rosten, dann ist er immer schön scharf und gut geeignet, um in Lehm zu graben.Im Frühjahr die Flächen abharken, aufteilen, Rasen einsäen und Beete bepflanzen. Zum Schluß die Wege herrichten. Für Rosen und Gemüse ist lehmiger Boden toll. Aber alles, was bessere Drainage benötigt, krepiert auf Lehm punktum, wenn es nicht erhöht gepflanzt ist.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Re:Lehmboden - wie beginnen
du brauchst eine starke fräse.unterhalt dich doch mal mit sonnenschein über das problem. 

der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
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Re:Lehmboden - wie beginnen
Mulchen Gründünger etc. Die Bodenbakterien sind bei solchen Bodenbedingungen der beste Helfer. Für Gemüse erst mal Hochbeete. für Rasen Sand einbringen wie schon gesagt maschinell und nicht sparen. Auch feiner Splitt ist in Mischung mit Sand sehr hilfreich. Bei mir hab ich eine Splitt Sandschicht draufgebracht (nicht eingearbeitet)mit sehr gutem Erfolg die Graswurzeln brauchen einfach etwas Luft. Eine dünne Humusschicht haben die Würmer von allein reingemischt (brauchte aber fast zwei Jahre war aber dann sehr pflegeleicht. Im Moment grab ich noch gelegentlich diese sehr schön mit Humus versorgte Bodenschicht für meine Topfgärtnerei ab. War keine Absicht baute einen Weg durch den Garten und von der ganzen LkW Ladung Basaltsplitt und Sand war noch soviel übrig ich hab es verteilt und der schreckliche Boden war plötzlich toll kein Schmieriger Matsch bei Regen sondern schöner fester Boden auf dem die Wiese nicht zu üppig und gleichmäßig wuchs (Immer begehbar). Dort gabs auch bei Trockenheit keinerlei tiefe Risse im Boden. Bin ja leider dort weggezogen aber die Lehren leben ja weiter.






Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re:Lehmboden - wie beginnen



Re:Lehmboden - wie beginnen
Susanne hat schon den richtigen Weg aufgezeigt.Ein zusätzliches Problem wird der Bagger schaffen, der für weitere Bodenverdichtung sorgen wird. Neben einem tiefgründigen mechanischen Aufbrechen des Bodens kann hier eine Gartensaison Gründungung auf Pflanzflächen (vorzugsweise mit Lupinen) hilfreich sein, die durch tiefgehende Wurzeln den Boden auflockert und zusätzlich mit Nährstoffen anreichert. Eine weitere Maßnahme ist eine kräftige Kalkung im Herbst, die zumindest den Oberboden krümeliger werden läßt.Hast Du einen Überblick über das Gefälle auf Deinem Grundstück? Wenn zuviel Oberflächenwasser durch starke Regenfälle da ist, das nicht abziehen kann, wirst Du ewig Probleme haben.Solange der Bagger noch da ist, könnte man mit einer gezielten Bodenmodellierung noch den Wasserabzug noch hinbekommen. Wenn es gar keine Möglichkeit gibt, wo das Wasser eines Wolkenbruchs abziehen kann, kann man jedoch trotzdem Abhilfe schaffen.Für den Garten einer Bekannten mit ähnlichen Problemen haben wir vor Jahren in einer Ecke des Gartens ein großes Drainageloch ausgehoben, unten mit Kies und oben mit einer Mischung aus vorhandenem Oberboden, Sand und Humus aufgefüllt.Diese Beet wurde dann mit Stauden bepflanzt, die sowohl zeitweilig nasse Füße als auch Trockenperioden vertragen (z.B. Wasserdost, hohes Pfeifengras, Nelkenwurz, Sumpfstorchschnabel u.a.)Also nicht verzagen. Es läßt sich für jede auch noch so aussichtslose Gartensituation eine Lösung finden.Grußtroll
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Re:Lehmboden - wie beginnen


Re:Lehmboden - wie beginnen
noeWasser steht hier nicht! Das mag daran liegen, dass das Niveau der Grundstueck hoeher ist, als das angrenzende Feld, dazu leichte Hanglage... noenoe, stehendes Wasser ist mindestens mal noch kein Problem. Der Bagger ist recht niedlich. nicht zu vergleichen mit schwerem Baugeraet bei einem Hausbau. Dennoch reicht`s, dass auf dem Berg wo der Bagger stand prompt eine Pfuetze stand. Das ist nun aber auch eine Kuhle, wie sie das Grundstueck am Ende nicht haben wird.Liebe GruesseSabine
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Re:Lehmboden - wie beginnen
Hallo, Sabine,oooch, tröste dich: Lehmboden ist zwar fürs Bearbeiten nicht ohne, aber mit etwas Geduld "geht's scho"
, und sehr viele Gewächse gehen in solchem Boden ab wie Nachbars Lumpi
... Susannes Rat ist gut: Wenn das ganze Gelände noch offen ist, solltest du von vornherein großflächig/ großzügig Lockerungsmaterial einbringen. Sand funktioniert hervorragend (ich wünschte, ich hätte in meinen Lehm-Ton-Batsch von vornherein welchen reingemischt - jetzt mache ich das schubkarrenweise
, wann immer ich irgendwo ein paar Quadratmeter umgestalte...), den kann man ruhig auch einen Spatenstich tief einarbeiten. Humoses Krams aller Art gehört dann nur in die obersten paar Bodenzentimeter. Als lockernde Gründüngung eignen sich übrigens auch Ringelblumen, die wurzeln ordentlich tief und liefern später guten Kompost. Oder prima Häcksel zum Mulchen. Überhaupt, Mulchen: Hilft bei Lehmboden sehr, um Verschlämmen, Trockenrisse und sommerliche Betoneffekte zu verhindern. Werkzeug für Lehmgärtner ist leider nicht für'n Appel und'n Ei zu haben. Bei mir haben sich im Extremlehm bewährt (in dieser Reihenfolge): 1. Sehr gute, solide Grabegabel, ohne geht gar nix. Nachdem ich bei meiner ersten einen Zinken und bei meiner zweiten die Halterung (nicht den Holzstiel, sondern die Stahlfeder drumrum!) abgebrochen habe, steht Nummer drei ("Ideal") jetzt schon recht lange im Dienst. Wenn die aufgibt, kommt als Nummer vier ein Sneeboer-Teil.2. Spaten, stabil, aber möglichst leicht (vollgesogener Lehmbatsch wiegt so viel, dass Nicht-Kraftprotze nicht auch noch schweres Gerät gebrauchen können). Unbedingt mit Tritten, damit man beim Einstechen nicht allein auf Handkraft angewiesen ist. Bei mir sind mehrere Spaten mit Pauken und Trompeten durchgefallen, sie gingen entweder fix kaputt oder blieben wg. Übergewicht in der Ecke. Seit ein paar Jahren bin ich sehr zufrieden mit [url=http:///www.sneeboer.com/index2.php?page=19&articleID=45]diesem[/url] kleinen Sneeboer-Spaten. Edelstahl; aber immer noch gut scharf und ggf. nachschärfbar. Wichtig fürs Gewicht: der Stiel. Esche wiegt spürbar weniger als z. B. Buche, ist aber ebenso zäh. 3. "Grabowski" (=spitz zulaufender Spaten) zum Pflanzen und zum Lockern von Pflanzlochböden. Meiner ist ein extra schmales Ding mit kurzem Stiel, gut fürs Arbeiten im Knien; gibt Ähnliches aber auch langstielig, für den Steh-Einsatz. 4. Grubber mit drei kräftigen, ziemlich tief reichenden Zinken zum Schollen-Zerbröseln und Lockern. 5. Gartenwiesel (=Rollkultivator)), schweres Modell mit Sternzinken aus Druckguss-Material, zum Feinzerkrümeln und Egalisieren (eine Harke richtet bei schwerem Lehm kaum was aus). 6. Erdbohrer, wo immer Pflanzlöcher besonders tief sein müssen oder der Spaten in trockenem Ton - so Zeuchs steckt hier stellenweise im Untergrund
- nicht weiterkommt. (Für diesen Werkzeug-Tipp werde ich Susanne ewig dankbar sein
!)7. Kreuzhacke (kleinformatig, bloß nicht zu schwer!) für extrem harte Fälle. Etwa dichten Wurzelfilz. Aber wenn du sowas nicht hast, kannst du auf die Kreuzhacke getrost verzichten. Dazu sehr solides Handgerät zum Jäten und fürs Staudenpflanzen: stabile lange Zweizinker-Jätegabel, solide kurze Dreizinker-Handgabel, schön scharfe, schwere Pflanzschaufel etc. Beim Kleinzeug kommt's besonders auf die Verbindungsteile zwischen Werkzeug und Griff an: Die müssen massiv und steif ausgelegt sein, sonst hat man bald Verbogenes und irgendwann Bruch. (Diesbezüglich bringt Extremlehm sogar manche meiner innig geliebten Sneeboer-Teile an Grenzen.)Toitoitoi & schöne GrüßeQuerkopf





"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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Re:Lehmboden - wie beginnen
Hab vielen Dank, ich werde mal umgehend nach einem Erdbohrer Ausschau halten! Und Spaten braucht`s eh nen Neuen.Sand... na das ist doch die leichteste Uebung. Da werden wir doch mit dem Bauunternehmer drueber reden und der kann das bestimmt anliefern. Liebe GruesseSabine
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Re:Lehmboden - wie beginnen
Möglichst groben Sand nehmen
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Axel
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Re:Lehmboden - wie beginnen
Ich sitz hier auf Klei (Extremlehm, teilweise blau, anaerob im Untergrund und wunderbar foermbar).Bei mir tuts die Grabgabel nicht, obwohl das in gemaessigterem Lehm mein Lieblingswerkzeug war; hier macht sie bloss Loecher. Mein Spaten ist relativ klein und leicht, mit Trittschutz, einfach Reinhauen geht gar nicht. Alle Handgeraete benutze ich nur ganz lokal, und der Tip mit der soliden Stil-Werkzeug Verbindung ist Gold wert, alles andere verbiegt und bricht ganz schnell.Hacke und Kultivator sind auf dem Ausgangsboden nicht zu gebrauchen, die kriege ich kaum rein.Wenn man auch noch viele Stein und Bauschutt im Untergrund hat, ist eine Brechstange unverzichtbar.Eine Spitzhacke ist auch gut, aber sie zu schwingen ist nicht ohne...und die ist auf eingem Raum (schmale tiefe Graeben) nicht einsetzbar.Zum Jaeten habe ich eine "Popeldorn": Ein Handgeraet mit einer Metallspitze wie ein gekruemmter Zeigefinger.Die Fraese, die der GaLaBauer im 1. Jahr mitbrachte, um einen Pflanzgraben fuer die Hecken zu schoe[pfen, rutschte gnadenlos durch und wurde durch 5 Azubis mit Spaten ersetzt...Viel Humus und grober Sand und Mulchen und Gruenduenger (ich hatte Rauhweizen, weil man den noch ganz spaet im Jahr aussaeen kann) sorgen fuer Besserung.Erste Hilfe fuer etwas empfindlichere Pflanzen ist immer noch Erdaustausch in einem richtig grossen Pflanzloch. Humosen Mutterboden bestelle ich hier kubikmeterweise beim Erden/Kies/Schnitzelwerk.Wurzelnackte Rosen dagegen kann man ungehemmt zur Not auch ohne Bodenverbesserung in die Erde batschen, die lieben diesen Boden- werden darin allerdings auch viel viel groesser als im Katalog steht. Wie hoch ist der Grundwasserspiegel? Ggf brauchst Du noch Drainage, selbst bei Gefaelle. Nach dem Winter weisst Du mehr.
Gruesse
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Re:Lehmboden - wie beginnen
Hallo, Southern Belle,
. Obwohl: "wunderbar formbar" ist unser Batsch auch, speziell die gelb-orangefarbene tonige Schicht, die teils 25-40, teils nur 10-15 cm unterm humos-lehmigen Oberboden beginnt. Kein Zufall, dass hier vor 200 Jahren "Krugbäcker" zugange waren; und vor 100 Jahren folgte eine Ziegelei, deren einstige "Lehmkaul" keinen Kilometer Luftlinie entfernt liegt
.
.
.
... Ich bin deshalb dazu übergegangen, sensiblere Sorten erstmal ein, zwei Jahre in 20-Liter-Pötten groß und stark zu päppeln, ehe ich sie im Batsch aussetze. Das klappt gut
. Schöne GrüßeQuerkopf
das ist wirklich das Härteste, was es gibt. Du hast mein MitgefühlIch sitz hier auf Klei (Extremlehm, teilweise blau, anaerob im Untergrund und wunderbar formbar)...




Funktionieren auch hier erst dann, wenn der Boden bereits vorbereitet/ aufgebrochen ist. Nur für Oberflächenbearbeitung bzw. fürs Klumpenbrechen. Und auch da muss man etliche Schweißtropfen einkalkulieren...Hacke und Kultivator sind auf dem Ausgangsboden nicht zu gebrauchen, die kriege ich kaum rein...

Stimmt, Spitzhacke an Engstellen geht gar nicht. Aber wo Platz ist, lässt sich ganz ordentlich schwingen. Vorausgesetzt, man nimmt kein zu großes, zu schweres Teil zur Hand - sonst wird's schwierig und anstrengend. Schlimmstenfalls sogar riskantSouthernBelle hat geschrieben:...Eine Spitzhacke ist auch gut, aber sie zu schwingen ist nicht ohne...und die ist auf eingem Raum (schmale tiefe Graeben) nicht einsetzbar. ...

Nur müssen sie sich erstmal mit den Wurzeln durch den zähen Batsch kämpfen - das braucht nach meiner Beobachtung deutlich länger als in leichteren Böden, drei, vier Jahre Etablierungszeit waren/ sind in meinem Garten keine Seltenheit. Danach kommt die Wachstumsexplosion. Aber nicht alle Rosen halten bis dahin durchSouthernBelle hat geschrieben:... Wurzelnackte Rosen dagegen kann man ungehemmt zur Not auch ohne Bodenverbesserung in die Erde batschen, die lieben diesen Boden- werden darin allerdings auch viel viel groesser als im Katalog steht. ...


"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
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"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Re:Lehmboden - wie beginnen

Re:Lehmboden - wie beginnen
Wir haben hier in unserem neuen Garten das gleiche Problem. Ich habe vor einem guten Jahr hier im Forum auch schon mal Hilfe erbeten und einige sehr gute Anregungen erhalten. http://forum.garten-pur.de/index.php?bo ... art=30Mein angeblich sandiger Lehm hat sich als Klei entpuppt. Wir sind damals so vorgegangen: Ein Kleinbagger hat uns an ein paar Stellen den Oberboden aufgerissen. Darauf kam ca. 10 cm Sand und ca. 10 cm Kompost aus einer nahen Kompostieranlage. Darüber ist mein Mann dann mit einer schweren (geliehenen) Fräse gegangen. Es war wirklich Schwerstarbeit, aber die angelegten Beet sind wunderschön geworden. Wenn wir heute in einem nicht gelockerten Teil des Gartens pflanzen wollen, muss mein Mann mit der Spitzhacke riesige Löcher ausheben, die wir dann mit Erde aus dem oben erwähnten Kompostieranlage auffüllen. Es ist unheimlich mühsam und immer denke ich es kann gar nicht sein, dass in diesem Betonboden etwas wächst. Aber das stimmt nicht, mit ist bisher keine einzige Pflanze eingegangen, im Gegenteil, die fühlen sich hier richtig wohl. Also nicht verzagen ....Fräsen oder andere Bodenbearbeitung ist bei uns übrigens weder in feuchtem noch im trockenen Zustand möglich. Optimal ist 2 Tage nach einem ordentlichen Regen.
In meinem Garten wachse ich!