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Liebe Gartenfreunde,nachdem nun die Beete im neuen Garten einigermassen ( ) Form angenommen haben, möchte ich mich allmählich des "Rasen"- Problems annehmen. Bis jetzt war das Wiese, zum Glück bereits mit recht feinen Gräsern bewachsen. Allerdings sind Klee, Löwenzahn, Wegeriche etc. relativ stark vertreten, und die möchte ich weitestgehend weghaben.Folgende Varianten wurden mir (von Garten- Profis) empfohlen:1) Abbrennen (Rounup): Möchte ich wenn immer möglich vermeiden. :-\2) Spritzung mit Mittel gegen breitblättrige Kräuter: 3) Vertikutieren: ???Eigentlich wäre eine komplette Neuanlage am sinnvollsten, da die ganze Sache auch eine ziemlich buckelige Angelegenheit ist. Da aber alles mit Blumeninseln und Solitärsträuchern durchsetzt ist, ein schwieriges Unterfangen... :-\Hat jemand einen Rat für mich?Herzlichen Dank schon mal im Voraus und liebe Grüsse :)Rahel
Düngen, wässern, wöchentlich nicht zu tief mähen. Das klappt auf alle Fälle. Zum Schluss bleibt ein mit Kräutern durchsetzter, dichter Rasen übrig. Gucke es Dir hier bei mir an. Anfangs ist es arge Schinderei, weil der Rasenmäher an jedem Huckel hängen bleibt. Das kann man nach dem ersten, tiefen Mähen mit Schaufel und Harke ausgleichen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Wie groß ist denn das Stück?Gegen die breitblättrigen Unkräuter hilft Rasendünger mit Unkrautvernichter recht gut. Bei nicht zu großer Fläche kann man sich und der Familie das Vergnügen bereiten, sich bäuchlings über den Rasen zu wälzen, um die Unkräuter per Hand auszustechen. Geht schneller als man zunächst glaubt.Und dan: mähen, mähen, mähen...
Hallo Staudo, danke für die superschnelle Antwort! :DWelchen Dünger verwendest Du?Eigentlich habe ich mich falsch ausgedrückt: Mein "Rasen" ist nicht buckelig, sondern löcherig (suuuper für meine losen Sprunggelenksbänder... ). Werde wohl eine grössere Menge Erde bestellen müssen, um das auszugleichen. LG :)Rahel
Ich nehme Blaukorn - und natürlich wird mehrmals im Jahr sparsam gedüngt. Bei mir sind es die Maulwürfe, die den Rasen unterhöhlen. Ich fülle die Senken mit Erde auf und streue ein bisschen Rasensamen darauf. Nach ein paar Wochen sieht man nichts mehr.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Hallo fars,auch Dir ein für Deine Tipps! :DKann jetzt nicht genau sagen, wie gross das Rasenstück ist, da es sehr verwinkelt und von Beeten durchsetzt ist. Schätzungsweise 800qm - je nach Grashöhe 2-3 Stunden Arbeit beim Rasen mähen.Ich glaube nicht, dass die Familie sooo grosse Freude hätte an dem Job - die Bekämpfung des Ampfers auf der Pferdekoppel reicht denen vollauf! ;DLG :)Rahel
Ich nehme Blaukorn - und natürlich wird mehrmals im Jahr sparsam gedüngt. Bei mir sind es die Maulwürfe, die den Rasen unterhöhlen.
Und bei mir sinds die Wühlis - dieses Jahr haben sie bereits drei Rosenstöcke und einen Schneeballstrauch gemeuchelt! >:(Wie sieht es aus mit Kalkstickstoff? Unser Boden ist tendenziell eher sauer. Unser Vorgänger hier hat die letzten 35 Jahre ausschliesslich Mist ausgebracht.LG :)RahelNachtrag: Ein sehr grosser Anteil der Wiese besteht auch aus Scharbockskraut.
Ich habe festgestellt, dass alle Unkrautvernichter das Problem nur sehr vorübergehend lösen, besonders unschön sind Wegerich und Löwenzahn, da sie mit ihren großen Rosetten den Gräsern keine Chance lassen. Wenn man diese Kräuter loswerden möchte hilft wirklich nur Handarbeit. Wie sich Scharbockskraut verhält, wenn man schon früh im Jahr mit dem Rasenmäher drüberfährt fände ich interessant. Habe aber wenig Hoffnung, dass es ihm wirklich schadet
Erneut stellt sich ja auch die Frage, was denn Antrieb der Umgestaltung ist. Geht es um Ästhetik? Dann wird wohl wirklich eine stramm stehende Hälmchenarmee angestrebt, die nur mit mühsamem Handjäten oder eben doch einer wenigstens gebietsweisen Neuanlage hinzukriegen ist. Oder geht es drum, mehr aus praktischen Gründen eine mähbare, gut geschlossene Fläche zu haben, die auch anderes als Gräser verträgt. Da genügte dann wirklich regelmässiges Mähen und Ausbessern der Löcher.
Ich habe festgestellt, dass alle Unkrautvernichter das Problem nur sehr vorübergehend lösen, besonders unschön sind Wegerich und Löwenzahn, da sie mit ihren großen Rosetten den Gräsern keine Chance lassen. Wenn man diese Kräuter loswerden möchte hilft wirklich nur Handarbeit. Wie sich Scharbockskraut verhält, wenn man schon früh im Jahr mit dem Rasenmäher drüberfährt fände ich interessant. Habe aber wenig Hoffnung, dass es ihm wirklich schadet
Eine endgültige Lösung wird es nicht geben. Löwenzahn, Klee und Wegerich werden immer wieder in den Rasen einwachsen. Insofern ist das mit dem Mittel schon Ok. Man kanns sobald diese breitblättrigen Pflanzen hinüber sind, mit einem SAmen zum Nachsäen dichter machen, dann verzögert sich das etwas. Aber kommen werden immer welche.
Wenn dur nur mit Stickstoff düngst förderst du die Gräser gegenüber den Kräutern, die einen höheren Phosphor- und Kalium-Bedarf haben. Auch viel Wasser dürfte die Gräser fördern, die bei Trockenheit vor den Kräutern braun werden. Und wenn es nicht ganz klappt mit dem reinen ganz kurzen Gräserrasen, dann freuen sich wenigstens Heuschrecken und andere Insekten ... (Wir haben dieses Jahr einen Garten mit echtem englischem Rasen besucht, wunderschön aber geisterhaft: kaum Insekten, Schmetterlinge, Bienen und Hummeln. Direkt nebenan, wo der Rasen etwas höher war, mit Kräutern und Blüten hat es gezirpt und gesummt! )
Aus einem Rasen wird eine Wiese, wenn man möglichst wenig tut. Das ergibt, mit Geduld, ein natürliches Gleichgewicht.Löwenzahn und Breitwegerich werden händisch ausgestochen, systematisch.Bei mir wachsenOrchideen, Tausendguldenkraut, Glockenblumen, Margeriten, ...Mt Klee kann (und muß) man leben.Düngen, wenn überhaupt, nur sparsamst.
Also je mehr Pflege du in deine Wiese steckst umso schneller wird es Rasen werden. Die meistebn Wildkräuter sind nicht so schnittverträglich wie die Rasensorten.Breitwegerich und Löwenzahn sind ein Problem weil sie den Vegetationspunkt sehr tief haben unterhalb der Rasenschnitthöhe. Diese kannst du nicht rausmähen.Dagegen würde ich mit Banvel spritzen das ist ein Mittel was allen zweikeimblättrigen Wildkräutern den gar ausmacht. Scharf durchvertikutieren im Frühjahr düngen und nachsähen und bald hast du einen schönen Rasen. Wenn du einen haben willst. Ich bin der Meinung Hauptsache grün.
Erst muss sich der Gärtner mit dem Spaten mühen dann kann der Baum im Garten blühen.
Ich kann euch einen Super-Super-Trick verraten, wie man aus einer Wiese (bzw. schlechten Rasen mit vielen Unkräutern) einen tollen Rasen macht. Es dauert etwa zwei Saisonen. Man nehme granuliertes Ammoniumsulfat und streue es gleichmäßig, etwa 30 g/qm auf die Fläche (1x Frühjahr, 1x Herbst). Bereits nach zwei Tagen werden Klee und andere Unkräuter gelb und "verbrennen". Gleichzeitig ist Ammoniumsulfat ein fantastischer Dünger und bringt alle Gramineae zum Wachsen. Ideal bringt man diesen Dünger etwa drei Tage vor Eintreffen einer Regenfront aus. Zu beziehen in Lagerhäusern. Ist um Häuser billiger als jeder Rasendünger, der ähnlich wirkt, aber zehnfach teurer ist.
Ich werd mich NIE um einen "Rasen" bemühen.Es gibt nix grauslicheres als so einen sterilen z.B. Golfrasen. Da kann ich gleich eine Plastikrasen nehmen.Bei uns ist außerdem das Klima eher rasenfeindlich.