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Wunderbare Bäume (Gelesen 34976 mal)
Moderator: AndreasR
Re:Wunderbare Bäume
Hortu, so einen wie deinen auf #12 hatten wir in meiner Kindheit auch
! Jeder wusste, was die Ortsangabe "beim liegenden Apfelbaum" hieß ! Er gehörte zu unseren Lieblingsspielplätzen! Er trug fleißig jedes Jahr seine "Brünnerlinge".LG Lisl

- Nova Liz †
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Re:Wunderbare Bäume
Solche schönen alten Bäume mag ich auch sehr!Sie erinnern mich an alte Großväter!Sie vermitteln Schutz,Gelassenheit und Ruhe!Ich verbinde auch irgentwie solche Attribute wie Wissen und Erfahrung mit ihnen.Solche Baumgreise bzw.Baumriesen sind für uns Menschen wertvoller als uns meist bewußt ist und stellen einen Naturschatz dar!Leider gibt es immer noch Planer , die dies nicht erkennen können!Gruß,Nova Liz
Re:Wunderbare Bäume
Selten sieht man eine so große Aralia elata, wie in dem Garten unserer Tante, die wir heute besuchten. Der Baum hat gut und gerne seine 6-7 m und seine Zweige sind herrlich bemoost und von Flechten überzogen.In meinem früheren Garten hatte ich etliche A.e. (sie vermehrt sich durch Ausläufer recht fleißig, aber nicht störend), die stets dann, wenn sie eine respektable Höhe erreichten, plötzlich abstarben. Die Rinde platzte auf und ein widerlicher zäher Schleim trat aus.Dieser Baum hier jedoch steht im recht rauhen Klima des Westerwaldes und fühlt sich sichtbar wohl.
Re:Wunderbare Bäume
Wenn ich so die alten DDG-Schwarten durchblättere, wundereich mich auch über die vielen wunderbar, kuriosen Bäume diesdamals gab. Buchsbäume von 6 m Höhe, Harfenfichten, Plattenkiefern,Zitzenbuchen und was weis ich noch alles.Wär mal interessantnachzuforschen, ob von diesen, oft mit Bild vorgestellten,Bäumen noch was vorhanden ist und wie sie heute aussehen.PP
Re:Wunderbare Bäume
Als Liebhaber von Mammutbäumen kam mir dieses ehrenwerte Exemplar recht wunderbar vor.Taxus
Re:Wunderbare Bäume
Sehr schön. Ich hoffe, der Balkon kann den Gürtel auch weiter schnallen!
Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
Re:Wunderbare Bäume
Wo hast du den tollen Baum entdeckt, Taxus? Eine wunderbare Idee, den Baum im Balkon mit einzubauen! Die meisten Bauherren hätten in gefällt, denke ich.LG Silvia
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Re:Wunderbare Bäume
Also mir sind gerade Hainbuchen schon oft aufgrund ihrer gedrehten Staemme aufgefallen. In einem Wald waren sie gerade daran zu erkennen. Handelt es sich dabei nicht um eine typische Wuchsform bei Carpinus betulus?Stammverdrehung habe ich aber noch nicht gefunden.
Klimazone 8b - Südengland - 60m ü. NN
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Re:Wunderbare Bäume
Eine wunderbare Seite mit herrlichen Aufnahmen alter Bäume ! http://www.alter-baum.de/
herzliche Grüße
Maria Zauberfee
Maria Zauberfee
Re:Wunderbare Bäume
Im Internet gibt es (fast) alles. So gesehen brauchten wir dieses Forum nicht. Ich finde es deshalb schöner, wenn die Mitglieder (von Ausnahmen einmal abgesehen) nur das einstellen, was sie selbst gesehen und erfahren haben. Sonst brauchen wir uns nur noch die Internet-Fundstellen um die Ohren zu hauen.Wir sollten Caracol animieren, hier einiges einzustellen. Er findet im deutlich glücklicheren England (womit haben die das eigentlich verdient?) immer so herrliche Sachen.
- riesenweib
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windig. sehr windig.
Re:Wunderbare Bäume
na geh sei net so streng, Hortu
würdige alte herren schau ich mir auch gerne auf links an.hab ein bild für Dich. ist noch nicht optimal, der baum ist so hoch
. klingt jetzt blöd, aber einen standort zu finden wo sein charakter gut rüberkommt ist nicht einfach. er begleitet mich übrigens fast mein ganzes leben.das ist der baum der entweder 4 stämme hat, oder 4 bäume die wie ein vierstämmiger wachsen. ein stamm ist schon gefallen. bruchstelle ca 8m über grund.lg, brigitte


will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
- riesenweib
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Re:Wunderbare Bäume
und eine tanzende pappel, um die zeit zu vertreiben, bis Caracol was reinstellt. der stamm knickt graziös in der hüfte sozusagen, wie eine tänzerin.
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
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Re:Wunderbare Bäume
Weißbuchen sehen gerne so aus, als wären sie aus mehreren Stämmen zusammengewachsen. Ich meine mal gelesen zu haben, daß die gedrehten Stämme auf einer Wasserader stehen. Ob das aber stimmt, bin ich überfragt.Wir haben diesen Winter eine gefällt, die hatte ca. 1,80 Stammumfang. Höhe??? Wird wohl so 15 - 20m gewesen sein. Allerdings im geschlossenen Bestand, wodurch sie in die Höhe gehen.Das war schon die zweite dort an dem Hang, die immer schräger wurde und dann den Weg gefährden. Erstaunlicherweise konnten wir nur ca. 90 -100 Jahresringe feststellen. Da hatte ich mehr erwartet. Aber wir haben hier eben recht wüchsige Böden.Leider waren sie nur als Brennholz zu verwenden.Aber als Brennholz ist Weißbuche auch gut, wenn das Spalten nicht wäre.mfg
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
Re:Wunderbare Bäume
Sonderbare Baumoriginale waren die Grenz-Bäume, die in Franken in Bauernwäldern anstelle von Grenzsteinen üblich waren. Eine Hainbuche oder Eiche an passender Stelle wurde einfach in Brusthöhe abgeschnitten und das über Jahrzehnte immer wieder. Als ich Kind war, waren diese Bäume durchgetrieben, hatten aber bizarre Stämme, meistens hohl. Inzwischen sind alle, die ich kannte (weil hinter Omas Garten) verschwunden, waren wahrscheinlich auch nicht mehr stabil, wenn nicht gepflegt - und die Flurbereinigung hat aus den "Handtuch"-Wäldchen der Bauern, die meistens als Knittelholz/Brennholzwald bewirtschaftet wurden größere Flächen gemacht. Eine solche alte, hohle knorzige Eiche diente unserer Katze immer als Kinderstube für ihre Würfe - die Kids konnten aus der trockenen gut versteckten Höhle erst raus, wenn sie schon ganz gut zu Fuß waren. Und ein weiterer solcher Stamm liegt im Garten und war mal als Sitzgelegenheit gedacht, gehört aber schon seit Jahren den Riesenameisen, die man nur einmal im Jahr sieht, wenn sie Hochzeit halten.Leider ohne Bild - aber wunderbare, wundersame Bäume waren das auch.** Erklärung Knittelholz: Sobald die Bäume ca. armdick waren, wurden sie geschnitten und als Brennholz verwendet. Mein Großvater kaufte ein solches Stück Wald, um es zu roden und seinen Garten anzulegen und muss wohl sehr eindrucksvoll geflucht haben, als er feststellen musste, dass unter dem Laub z.T. riesige Wurzelstöcke waren, die immer und immer wieder zurückgeschnitten wurden und aus dem gleichen Stock nachgetrieben haben. Heutzutage wär das Roden mit Traktor und Winde wahrscheinlich kein soo großes Problem mehr, aber nur mit Pickel, Axt und Schaufel war das eine Knochenbrecherarbeit.