Hallo zusammen!Am Samstag haben wir unsere Obstbäume gepflanzt. Wir haben uns für folgende Bäumchen entschieden: Walnuss, Quitte, Ringlo, eine späte Süßkirsche, einen Boskop und einen roten Boskop.Allerdings wissen wir nicht so genau ob wir die Bäumchen jetzt schneiden sollen oder erst im Frühjahr. Wir haben im Internet gegensätzliche Angaben gefunden. Ein weiteres Problem ist, dass wir noch nie Bäume geschnitten haben, also auch nicht so genau wissen wo wir was abschneiden dürfen. Ich habe ein paar Bilder von den Bäumen gemacht. Vielleicht habt ihr ja noch den einen oder anderen Tipp wo was weg muss und wann. Das hier ist die Quitte:Der Ringlobaum:Kirsche:Boskop:roter Boskop:Ich wünsch euch noch einen schönen Sonntagabend!
Ich lasse mir neue Bäumchen (mangels ausreichender eigener Kenntnisse) schon beim Kauf in der Baumschule schneiden, denn die Kraft soll ja jetzt in die Wurzeln zum Anwachsen gehen und nicht in die Triebe; das ist nicht nur bei Bäumen usus.So gesehen sollte also so schnell wie möglich noch ein Schnitt erfolgen, erst recht nach Ansicht Deiner Fotos.
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
Hallo Loony,die Art der Pflanzung scheint mir nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand zu sein.Die Verbissschutzmanschetten schaden mehr als dass sie nützen. Die sind ein prima Unterschlupf für allerlei Ungeziefer. Außerdem verhindern sie ein schnelles Abtrocknen der Rinde nach einem Regen. Ehe man sich versieht, sind die Manschetten auch eingewachsen und man verletzt die Rinde dann beim Entfernen der Reste mehr als jeder Wildverbiss angerichtet hätte.Statt einem Pfahl setzt man heute wohl eher drei und die Anbindung erfolgt über breite Bänder anstelle schmaler Schnüre.Ich halte mich bei meinen Neupflanzungen an diese Beschreibung http://www.bund-lemgo.de/obstbaumpflanzung.html Aber obwohl ich genau dieselben Fehler bei meinen ersten Baumpflanzungen auch gemacht habe, ist aus allen etwas geworden, also keine Aufregung oder gar Verzweiflung. Bevor die Knospen im nächsten Frühjahr austreiben, muss unbedingt der fehlende Pflanzschnitt nachgeholt werden. In der aktuellen Situation würde ich auch bis dahin warten, denn je knapper der Schnitttermin VOR dem Austreiben liegt, umso kürzer ist die Zeit, während der Pilze und andere Krankheiten in die Schnittwunden eindringen können. Jetzt im Herbst könnten die Bäumchen auf die Wunden nicht mehr vor Ende der Vegetationsperiode reagieren. Jetzt nach der Pflanzung haben sie erst einmal genug damit zu tun, die für die Wasserversorgung erforderlichen feinen Saugwurzeln zu neu bilden. Ansonsten passiert mangels Blattmasse vor dem Winter wohl nicht mehr viel.
zum Schnitt empfehle ich das Lesen eines geeigneten Buchs - welches das ist, ist hier immer wieder heiß diskutiert. Sollte es sich bei Deinen Bäumen um auf starkwachsender Unterlage befindliche handeln, empfehle ich Helmut Palmer - allerdings lediglich der Schnittmethode halber - NICHT der Didaktik halber. Ansonsten sollten beim Pflanzschnitt zwei Dinge beachtet werden: zum einen hat der Baum durch die Rodung bei der Baumschule Wurzeln verloren - da er die aber zur Versorgung der Äste braucht, soll man die um etwa die gleiche Menge reduzieren oder man sorgt für eine echt zuverlässige Wasserversorgung. Zum anderen sollte man an den späteren Aufbau des Baums / der Krone denken und entsprechend schneiden. Meiner Meinung nach haben hier insbesondere der rote Boskoop und der Ringlo-Baum kräftigen Schnittbedarf.
Meiner Meinung nach haben hier insbesondere der rote Boskoop und der Ringlo-Baum kräftigen Schnittbedarf.
Kirsche auch.Schnitt kan jetzt erfolgen.Zu Moinert.:Ist schon gut so mit den Wildverbiss.Wird auch noch anderst gemacht.Man verwendet heute Schilfmatten,die um den Stann gebunden werden.Bei so kleinen Bäümen reicht eine solche Anbindung.Du hast schon richtige Ansätze....Blattmasse und so.Da passiert nichts mehr.Also wächst auch nichts mehr.So kann sich der Baum voll auf die Wurzeln gehen.Es gibt da aber ein paar Tips.Schneidet man zum Winter hin,fördert man den Längenwachstum.Schneidet man raus,so hemmt man den.So
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Zum Pflanschnitt wie schon erwähnt Bücher bzw. steht auch im Internet Brauchbares. Den Beitrag von Thüringer halte ich leider schlicht für Unsinn, welche Wuchskraft soll bitte JETZT in die Triebe gehen??? Ich würde jetzt im nassen Herbst nichts schneiden (begünstigt vor allem Fäulnis), am ehesten im späten Winter, wenn keine schweren Fröste mehr zu befürchten sind. Bitte auf die Befestigung an den Pfählen achten, es sieht auf den Bildern etwas eng aus, was zu Schäden durch Reibung oder später durch Einschnürung am Stamm führen könnte.Im Übrigen finde ich, dass das ziemlich schöne kräftig entwickelte Jungbäume sind!
Zum Pflanschnitt wie schon erwähnt Bücher bzw. steht auch im I Bitte auf die Befestigung an den Pfählen achten, es sieht auf den Bildern etwas eng aus, was zu Schäden durch Reibung oder später durch Einschnürung am Stamm führen könnte.
Stimmt.Aber laß ihn erst richtig anwachsen.Herbststürme wackeln.Frühjahr dran denken.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Vielen herzlichen Dank für die vielen Anmerkungen. Die Bändel, mit denen die Bäume festgebunden sind, sind nur eine Notlösung. Wir hatten vergessen ordentliche zu kaufen und haben sie deshalb provisorisch angebunden. Das werden wir spätestens am Wochenende nachbessern. Sind die Plastikfressschutzmanshcetten wirklich so schlimm? Eignetlich wollte ich Hasendraht kaufen, aber die Dame in der Baumschule hat mir die Dinge empfohlen und sie mir auch verkauft. Ich dachte eigentlich schon, dass ich damit dann auf der sicheren Seite bin.Dass man mehr als einen Pfahl nimmt wusste ich nicht, aber wenn wir sowieso ordentliches Material zum Anbinden kaufen, dann können wir ja auch noch Pfähle dazu kaufen. Das ist kein großer Aufwand. Mir gefallen unsere Bäumchen auch sehr gut. Ich glaube wir waren auch die ersten die gekauft haben. Wir waren gleich an dem Tag dort, an dem die Baumschule den Obstbaumverkauf gestartet hat. Von daher haben wir bestimmt auch sehr schöne ausgesucht bekommen. Ich war überrascht wie groß die schon sind. Ich hatte ehrlich gesagt mit kleineren Bäumchen gerechnet. Wir hatten echt Schwierigkeiten die Bäume ins Auto zu kriegen.
Auch hier möchte ich kurz Rückmeldung geben. Unsere Bäume sehen nach wie vor super aus. Gedeihen prächtig. Erst letzte Woche war ich zum kontrollieren. An allen Bäumchen viele Knospen. Eigentlich hatten wir vor letzten Herbst noch drei Bäume dazu zu pflanzen, aber da wir Nachwuchs bekommen haben und ich hochschwanger so ein Projekt nicht unbedingt in Angriff nehmen wollte, haben wir das auf den kommenden Herbst vertagt. Allerdings konnten wir schon ein bisschen was ernten: 5 Kirschen und eine Quitte Im Herbst möchten wir dann noch einen Pfirsich eine späte Zwetschge und eine Mirabelle pflanzen.
Der Kleine ist inzwischen auf der Welt, nur letzten Herbst wäre das Bäuchlein beim Bäume pflanzen im Weg gewesen, deshalb gibts jetzt erst im Herbst 2011 neue Bäume dazu.Beim nächsten Spaziergang, der uns am Grundstück vorbeiführt, knipse ich ein paar Bilder und stelle sie ein. Dann blühen vielleicht einige der Bäumchen auch schon
Hallo zusammen, nach langer Funkstille melde ich mich endlich mal wieder hier. Die letzten Jahre ging es bei mir ziemlich turbulent zu, so dass ich nicht nur hier nicht präsent war, sondern auch im Garten und auf unseren Wiesen nur das Notwendigste gemacht habe. Nun läuft aber wieder alles rund und motiviert durch die tolle Ernte dieses Jahr, sind wir jetzt dran das Thema Streuobstwiese wieder anzugehen.
Wir haben nach wie vor die sechs Bäume, die wir vor einigen Jahren angepflanzt haben (Walnuss, Kirsche, Quitte, Reneclaude, Boskop, roter Boskop). Angewachsen sind alle prima, Erträge hatten wir aber noch keine nennenswerten. Dieses Jahr konnten wir erstmals Reneclauden ernten. Der Baum war immer unser Sorgenkind, weil er nie getragen hat. Vermutlich hat er die letzten Jahre eher ins Größenwachstum investiert. Im Vergleich zu den zeitgleich gepflanzten Bäumchen ist er riesig, obwohl wir ihn immer gut zurückgeschnitten haben. Die Äpfel hat uns vorletztes Jahr jemand vor der Nase weggeerntet. Dieses Jahr konnten wir vom Boskop einen kleinen Korb voll ernten, der rote Boskop hat leider nichts getragen. Nüsse hängen einige oben und der Quittenbaum bricht fast zusammen vor lauter Früchten. Vorletztes Jahr hatten wir aber immerhin soviele, dass wir Sirup und Gelee machen konnten. Die Kirschenernte war leider recht gering, aber für einen Kuchen hat es immerhin gereicht.
Nun wollen wir gerne noch einen Birnbaum pflanzen. Nach meiner Recherche habe ich festgestellt, dass man davon zwei benötigt. Ich gehe zwar davon aus, dass in der Nähe andere Birnbäume stehen (wir haben hier viele Streuobstwiesen), aber ob da ein passender dabei ist weiß ich natürlich nicht. Daher werden wir wohl zwei pflanzen. Ich habe zwei Möglichkeiten ausgesucht: Entweder Conference + Köstliche von Charneux oder Conference + Alexander Lucas
Leider bin ich mir unsicher welche beiden für unseren Boden und das Klima hier besser geeignet sind (Wir haben lehmigen Boden und mildes Klima. Hier in der Gegend gibt es auch Weinberge) und kann anhand der Beschreibungen im Internet überhaupt nicht einschätzen welche Sorten unemfpindlicher gegen Schädlinge und Erkrankungen sind, welche sich länger einlagern lassen (das meiste werde ich vermutlich einkochen, aber ein paar Früchte würde ich doch gerne zum einfach so essen aufbewahren).
Hat jemand von euch Erfahrungen mit den genannten Sorten oder gibt es noch andere Empfehlungen bezüglich Sortenwahl oder auch Tipps allgemeiner Art?