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ringelnatz hat geschrieben: ↑15. Jul 2020, 09:49 Hallo, ich habe heute netterweise einen Feigenzweig (diesjähriger Zuwachs mit Blättern + vorjähriger Trieb darunter) zum Bewurzeln geschenkt bekommen. Ist natürlich nicht der optimale Zeitpunkt... das ist mir klar. Wie gehe ich nach eurer Erfahrung am besten vor, um ein sicheres Bewurzeln zum jetzigen Zeitpunkt zu erreichen?
Hi, würde unterhalb des Nodiums mit sauberen Werkzeug schräg abschneiden. Großteil der Blätter weg. Dann in einen Topf mit feuchter Erde.(am besten Anzuchterde)Gefrierbeutel oder ähnliches drüber um die Verdunstung zu reduzieren. An einen schattigen Platz stellen, ab und zu lüften und warten. ;D Gibt aber bessere Bewurzler im Thread als mich.
Danke schonmal für den Hinweis. Wie ist das mit Anzuchterde? Ist das nicht reiner Torf und damit eher anfällig für Staunässe? Der Zweig ist recht lang. Ich überlege daher 2 Stück daraus zu machen, indem ich den langen diesjährigen (schon teilverholzten) Trieb abschneide und separat bewurzle. Gibt es Unterschiede in der Bewurzelungsfähigkeit zwischen Altholz und teilverholztem Trieb?
Anzuchterde direkt aus der Verpackung ist optimal feucht und hat Bewurzelungsaktivatoren beigemischt. Nicht zusätzlich gießen. Mit Plastikfolie dicht abschließen und 3-4 Löcher mit einem Zahnstocher in die Folie stechen. Gleichmäßige Temperatur um die 25-26 Grad optimal. Ich verwende die kompostierbaren Kokosfaser-Töpfe. Sobald hier Wurzeln durchwachsen, wird der gesamte Topf in einen größeren gesetzt mit der normalen Erde plus Lavagranulat. Warten.... ;D
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Arni99 hat geschrieben: ↑15. Jul 2020, 19:45 Anzuchterde direkt aus der Verpackung ist optimal feucht und hat Bewurzelungsaktivatoren beigemischt. Nicht zusätzlich gießen. Mit Plastikfolie dicht abschließen und 3-4 Löcher mit einem Zahnstocher in die Folie stechen. Gleichmäßige Temperatur um die 25-26 Grad optimal. Ich verwende die kompostierbaren Kokosfaser-Töpfe. Sobald hier Wurzeln durchwachsen, wird der gesamte Topf in einen größeren gesetzt mit der normalen Erde plus Lavagranulat. Warten.... ;D
und alle Blätter ab, wie ich hier sehe..? Das ist aber ein Steckholz im Frühjahr, oder?
Das ist ein bereits verholzter 2020er Austrieb meiner Figo Moro da Caneva. Alle Blätter und Stiele würde ich entfernen. Die Fallen spätestens in 2 Wochen sowieso ab. Noch 100% grüne Austriebe habe ich noch nicht bewurzelt. Da wäre möglicherweise reines Wasser die bessere Variante. Und nicht täuschen lassen wenn dein Steckling neue Blätter bekommt. Die werden aus der Restenergie im Steckling und nicht aus Wurzeln gebildet.
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Arni99 hat geschrieben: ↑15. Jul 2020, 19:55 Das ist ein bereits verholzter 2020er Austrieb meiner Figo Moro da Caneva.
Hast mich überzeugt:-) Kann eigentlich eh nix schiefgehen, wenns nicht klappt, krieg ich im Winter neue Steckhölzer von dem Baum. Ist vermutlich ein BT, eine Arbeitskollegin hat den Baum in einer Kleingartenanlage in Berlin stehen, Südseite Terrasse, aber ungeschützt, seit 20 Jahren, bringt im Juni/Juli unmengen Brebas.
@Dr.Pille Ist von 75cm auf 1m30 gewachsen seit ich sie gemeinsam mit Wurzelpit bestellt habe im Februar 2020. Habe den Stamm (Apikalknospe) vor 3-4 Wochen pinziert und es bilden sich nun 2 Verzweigungen, die ebenfalls bereits 10-12cm lang sind. Von dieser Gärtnerei bei Pordenone in der Nähe von Udine haben wir sie bestellt per email und Vorabüberweisung. Habe 8 oder 9 Herbstfeigen. 6-7 am Stamm und 2 auf einem neuen Seitentrieb auf mittlerer Höhe. https://www.vivaisalvadoretti.it/_pianta_da_frutto/ficus_carica_figo_moro.php?ricerca_F=moro
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Arni99 hat geschrieben: ↑15. Jul 2020, 20:24 @Dr.Pille Ist von 75cm auf 1m30 gewachsen seit ich sie gemeinsam mit Wurzelpit bestellt habe im Februar 2020. Habe den Stamm (Apikalknospe) vor 3-4 Wochen pinziert und es bilden sich nun 2 Verzweigungen, die ebenfalls bereits 10-12cm lang sind. Von dieser Gärtnerei bei Pordenone in der Nähe von Udine haben wir sie bestellt per email und Vorabüberweisung. Habe 8 oder 9 Herbstfeigen. 6-7 am Stamm und 2 auf einem neuen Seitentrieb auf mittlerer Höhe. https://www.vivaisalvadoretti.it/_pianta_da_frutto/ficus_carica_figo_moro.php?ricerca_F=moro
Hattest Du nicht auch Brebas an der Moro de Caneva?
Arni99 hat geschrieben: ↑15. Jul 2020, 21:20 Ja, aber beide Brebas unabsichtlich abgerissen beim Prüfen der Blätter auf die Raupe des Spreizflügelfalters. ;D Zuviele Feigen, zuwenig Platz.
Arni99 hat geschrieben: ↑15. Jul 2020, 20:24 @Dr.Pille Ist von 75cm auf 1m30 gewachsen seit ich sie gemeinsam mit Wurzelpit bestellt habe im Februar 2020. Habe den Stamm (Apikalknospe) vor 3-4 Wochen pinziert und es bilden sich nun 2 Verzweigungen, die ebenfalls bereits 10-12cm lang sind. Von dieser Gärtnerei bei Pordenone in der Nähe von Udine haben wir sie bestellt per email und Vorabüberweisung. Habe 8 oder 9 Herbstfeigen. 6-7 am Stamm und 2 auf einem neuen Seitentrieb auf mittlerer Höhe. https://www.vivaisalvadoretti.it/_pianta_da_frutto/ficus_carica_figo_moro.php?ricerca_F=moro
Oder nach reichlicher Düngung (Stickstoff) ;) . Für Feigen wird empfohlen: NPK 1:2:3
NPK 15/11/14 wird 1 x im Frühjahr in das Wasserreservoir der Lechuza-Töpfe gegeben. Lechuza Langzeitdünger (6-8 Monate). https://www.lechuza.at/zubehoer/lechuza-duenger/19712.html
D.h. Dieser Dünger entspricht NICHT der Empfehlung - daher möglicherweise das starke Wachstum. Denke aber nicht, dass meine Negronne genausostark wachsen würde, da sie generell schwachwüchsiger ist. Steht ebenfalls in einem Lechuza-Topf mit gleichem Dünger. Meine indoor Black Madeiras sind von 27cm auf ca. knapp 80cm gewachsen inklusive Pinzieren im Juni. Sind am 8. April in den Lechuzatopf gekommen. Also in 3 Monaten ca. 50cm gewachsen.
Foto: "Black Madeira" indoor
Ich habe lieber starkwachsende Feigenbäume als das Gegenteil. Mehr diesjähriges Holz => mehr Herbstfeigen. Im Frühjahr Formschnitt bzw. Rückschnitt und weiter gehts ;) . Deshalb wird auch meine RdB im Frühjahr ordentlich geschnitten, da sonst die Feigen nur ganz oben an der Balkon-Decke wachsen und der Rest des Baumes kahl ist.
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