Schon klar, aber wenn die Wiese "zu fett" ist, kommt kein Klappertopf hoch, meine Beobachtung. Ich habe das mal wirklich eskaliert und mehrere hundert Gramm Klappertopfsamen gesät und an einigen Stellen gab es dann eben trotzdem keine oder kaum ausgewachsene, blühende Klappertopfpflanzen, obwohl es Sämlinge gab.Gartenplaner hat geschrieben: ↑27. Mai 2025, 13:03 Ich hab Klappertopf vor so 15 Jahren zum ersten Mal ausgesät, als meine Wiese insgesamt noch ziemlich “fett” war, da gabs noch keine schüttere Stellen.
Der Klappertopf sollte ja genau das bewirken - das Gras anzapfen und schwächen.
Ich hab in den ersten Jahren immer akribisch so viele Samen wie möglich von den Pflanzen eingesammelt und immer wieder weiträumig verteilt.
Natürlich fielen trotzdem um die ersten Pflanzen auch viele Samen drumherum aus.
An einer solchen Stelle hatte sich nach 3-4 Jahren dann eine “Senke” in der Grashöhe herausgebildet, inzwischen ist die gleiche Stelle auch ziemlich schütter.
Und ja, Klappertopf schwächt das Gras, das bestreite ich auch nicht, aber nur, wenn er sich etablieren kann. Das kann ein Grund sein, dass es nicht geklappt hat mit der Aussaat. Vielleicht kann es helfen, wenn man festgestellt hat, dass es an einer "zu fetten" Wiese liegt, dass kein Klappertopf kommt, recht früh im Jahr einen Schröpfschnitt zu machen, bevor die Klappertopfsämlinge gekeimt sind oder bevor sie mit geschnitten werden würden.
Der Effekt der "Grassenke durch Klappertopf" ist leider nicht garantiert, wie ich festgestellt habe.