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Pulsatilla (Gelesen 263769 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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Norna
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Re: Pulsatilla

Norna » Antwort #1155 am:

Die üppigsten Pflanzen wuchsen unter der Grenze, bis zu der das Wasser hochschwappte, wie hier gut zu erkennen.

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Gänselieschen
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Re: Pulsatilla

Gänselieschen » Antwort #1156 am:

Was wieder einmal gegen das Trockenheitsgedöns spricht - die kommen offenbar gut zurecht mit Wasser....

Meine beiden neu gepflanzten Exemplare leben, aber sie wachsen grad nicht weiter...
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Roeschen1
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Re: Pulsatilla

Roeschen1 » Antwort #1157 am:

Auf der Schwäbischen Alb wachsen sie auf Felsen mit minimaler Substratauflage.
Ich vermute ihnen reicht im Winter, Frühling feuchter Boden, es liegt ja oft Schnee, und der Rest vom Jahr eher trocken.
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Norna
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Re: Pulsatilla

Norna » Antwort #1158 am:

Gänselieschen, aus leidvoller Erfahrung habe ich gelernt, das viele Pflanzen zwar sehr viel Wasser vertragen, aber keine Dauernässe. Solange der Wurzelbereich immer wieder gut durchlüftet wird, beispielsweise durch gute Drainage in Sand oder auf Gestein, können viele nordamerikanischen Pflanzen z.B. locker die heimatlichen 1100 mm Niederschlag im Jahr ab. In meinem Garten faulen ihnen die Wurzeln weg, wenn sie im Winterhalbjahr 6-7 Monate im Nassen stehen.
Hungerkünstler sind solche Pflanzen deswegen noch lange nicht. Pulsatilla vulgaris findet man in Schweden nur auf Kalkgrund, vielleicht hilfst Du damit einmal nach?
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Roeschen1
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Re: Pulsatilla

Roeschen1 » Antwort #1159 am:

Stichwort Kalk,
sie wachsen auf (Korallen-)Riffgestein, war mal ein tropisches Meer, reiner Kalkstein.
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Re: Pulsatilla

Gänselieschen » Antwort #1160 am:

Oben hatte sich wer vehement gegen das unbedingte Muss von Kalk ausgesprochen - aber ich werde es dennoch probieren. ;D
dreichl
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Re: Pulsatilla

dreichl » Antwort #1161 am:

Kann man anhand der Bilder sagen, was das für einer ist?
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Gruß,
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dreichl
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Re: Pulsatilla

dreichl » Antwort #1162 am:

Dieselbe Pflanze, ein paar Tage später
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Gruß,
Dieter
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Re: Pulsatilla

oile » Antwort #1163 am:

Ich habe heute meine Pulsatillas von Giersch befreit. Schließlich sollen ja auch die Sämlinge gut hochkommen. 8)
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Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Re: Pulsatilla

oile » Antwort #1164 am:

dreichl hat geschrieben: 29. Apr 2018, 21:06
Dieselbe Pflanze, ein paar Tage später

Sehr schön!
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Re: Pulsatilla

knorbs » Antwort #1165 am:

@norna

tolle fotos vom naturstandort...ist das auf gotland?

diese hellblaue färbung im bereich der blütenspitze macht hier auch eine P. ambigua
Pulsatilla ambiguaPulsatilla ambigua


@dreichl

hast du infos zur herkunft? frankreich?
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Re: Pulsatilla

oile » Antwort #1166 am:

G hat geschrieben: 27. Apr 2018, 13:42
Was wieder einmal gegen das Trockenheitsgedöns spricht - die kommen offenbar gut zurecht mit Wasser....

Meine beiden neu gepflanzten Exemplare leben, aber sie wachsen grad nicht weiter...

Ich vermute, dass der Untergrund gut durchlässig ist.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Re: Pulsatilla

dreichl » Antwort #1167 am:

knorbs hat geschrieben: 29. Apr 2018, 21:18
@dreichl

hast du infos zur herkunft? frankreich?


Nein, wären geschenkte Sämlinge. Aber mich haben sie etwas an f. rubra erinnert. Ev. „Rote Glocke“-Sämlinge?
Gruß,
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Re: Pulsatilla

knorbs » Antwort #1168 am:

ja, mich auch...die rundliche schalenform, leicht nickend seitlich nach außen. die farbe passt aber nicht zur rubra, wäre dann eine hybride, die in den überlappungsgebieten mit vulgaris auch in der natur vorkommen + natürlich in gärten. aber alles spekulation ;)
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Norna
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Re: Pulsatilla

Norna » Antwort #1169 am:

knorbs hat geschrieben: 29. Apr 2018, 21:18
...ist das auf gotland?

diese hellblaue färbung im bereich der blütenspitze macht hier auch eine P. ambigua
Pulsatilla ambiguaPulsatilla ambigua




Danke! An der småländischen Ostseeküste zwischen Oskarshamn und Kalmar. Falls diese auffallende Zweitonigkeit stabil sein sollte, wundert es mich, dass sie züchterisch nie genutzt wurde. Wenn man nur die gewöhnlichen Tönungen kennt, wirkt dieses metallische Blau schon fast irreal.
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