Arni99 hat geschrieben: ↑26. Sep 2020, 20:24 Das ist korrekt. ;D Vorher biete ich auch keine Stecklinge oder Bäume wem anderen davon an, bevor ich mir nicht sicher bin, dass es diese Sorte ist.
Hat jemand Erfahrung mit achillesfeigen? Er bietet doch auch von sehr vielen Sorten Steckhölzer an. Habe ihm mal eine Mail geschrieben, wollte wissen was der Spass denn kosten soll. Bekam aber nie eine Antwort.
Daher leider No-Deal
mit michael habe ich bis jetzt nur gute erfahrungen gemacht, habe auch etliche feigen vom ihm. er hat auch viel mehr sorten als der feigenhof. ich kommunziere mit ihm per whatsapp. man muss aber immer berücksitigen das er nur nebenerwerbsfeigenbauer ist und die antwort dauern kann wenn er anderwertig beschäftigt ist.
philipp hat geschrieben: ↑26. Sep 2020, 11:39 hat jemand freiland erfahrungen mit der sorte doree? mich überzeugt die sorte nicht, va. wegen der späten reife. heuer wurden das erste mal früchte angesetzt (bei 2m größe..), vor kurzem wurden die ersten herbstfeigen reif, die äste hängen noch voll. kosten konnte ich nicht, die ameisen waren schneller.
Das war hier einer meiner größten Flops seit ich Feigen im Garten habe. Sie fror 2 mal fast bis zum Boden zurück (2010 und 2011) und die Qualität entsprach nicht den Erwartungen. Die Feigen reiften nicht immer komplett durch, der Nacken blieb oft grün und recht hart. Geschmacklich blieb sie unter den Erwartungen, recht wenig Aroma. Mag tatsächlich Regen nicht (schimmelt oder fault dann leicht). Hab schon mehrmals gelesen, dass Dorée nur in Südeuropa gute Qualität liefert. Bei uns ist ein trockener Standort und leichter Boden sicher von Vorteil.
@ philippus Nichts musste weichen. Da ich indoor nur noch 3 Feigen habe unterm Growlight, sind zwei 50cm/61L/14L Wasser-Lechuza Töpfe frei geworden. In 1 habe ich die Rivers-BT und die Honey Heart gesetzt. Der andere bleibt im Winterzimmer oder wird verkauft um den halben Preis, also 50€. So kann ich am Balkon die großen Töpfe stehen lassen und die kleinen bei Bedarf wie zB. Frost oder Besuch (oder frostiger Besuch ;D ) beliebig umstellen.
manhartsberg hat geschrieben: ↑26. Sep 2020, 21:27 mit michael habe ich bis jetzt nur gute erfahrungen gemacht, habe auch etliche feigen vom ihm. er hat auch viel mehr sorten als der feigenhof.
Ich hatte damals mit ihm Feigen getauscht als er mit dem Feigenanbau langsam begann, 2010 war das - er bekam eine RdB und er gab mir die HC - von der du und ein paar andere nun einen Ableger habt ;)
manhartsberg hat geschrieben: ↑26. Sep 2020, 21:27 mit michael habe ich bis jetzt nur gute erfahrungen gemacht, habe auch etliche feigen vom ihm. er hat auch viel mehr sorten als der feigenhof.
Ich hatte damals mit ihm Feigen getauscht als er mit dem Feigenanbau langsam begann, 2010 war das - er bekam eine RdB und er gab mir die HC - von der du und ein paar andere nun einen Ableger habt ;)
er hat ja auch den feigenwahnsinn in wien gestartet, der feigenhof hat die ersten feigen von ihm gekauft. so hat er es mir erzählt.
Aliandra hat geschrieben: ↑26. Sep 2020, 07:52 In einem arabischen Video habe ich gesehen wie eine Frau einige Feigen komplett mit Olivenöl bestrich, ganz dünn natürlich. Die geölten Feigen werden früher reif, und die unbehandelten reifen später.
Dadurch hat man nicht den Erntestress dass alle mehr oder weniger gleichzeitig reif werden. Das wird seit Jahrtausenden so gemacht. Außerdem ist Olivenöl auch für andere Insekten, und sogar für Spinnmilben abschreckend.
Hab's vor wenigen Tagen wieder versucht, bislang kein Effekt. Ist eine bekannte Methode die im ganzen Mittelmeerraum seit geraumer Zeit praktiziert wird, ich hatte aber bisher kein Glück damit.
Schade, dass es bei Dir nicht funktioniert hat. Aber man muss das auch zum richtigen Zeitpunkt machen.
In dem Video wurde gesagt, am besten ist es bei Sonnenaufgang - wenn der Morgentau abgetrocknet ist.
Die Feigen müssen fast ausgewachsen sein, also kurz vor der Reifung stehen.
Es wurde betont, dass man die Früchte nicht mit den Fingern einölen sollte, sondern mit einem Gazeläppchen, bzw. Mulltupfer. Warum, das habe ich leider nicht verstanden.
Ich bin verwirrt...... Wenn die Feigen kurz vor der Reife stehen, also wieder zu wachsen beginnen, dauert es doch eh keine 14 Tage mehr, bis sie ganz reif sind? :-[
Feigenfrüchte wachsen relativ schnell auf eine gewisse Größe heran, in der Größe verharren sie dann sehr lange, um dann plötzlich sehr schnell zu reifen. Diese größeren grünen Feigen lassen sich behandeln. Ich nehm den Finger, hat immer geklappt. Hände vorher gewaschen ;)
manhartsberg hat geschrieben: ↑26. Sep 2020, 21:27 mit michael habe ich bis jetzt nur gute erfahrungen gemacht, habe auch etliche feigen vom ihm. er hat auch viel mehr sorten als der feigenhof.
Ich hatte damals mit ihm Feigen getauscht als er mit dem Feigenanbau langsam begann, 2010 war das - er bekam eine RdB und er gab mir die HC - von der du und ein paar andere nun einen Ableger habt ;)
er hat ja auch den feigenwahnsinn in wien gestartet, der feigenhof hat die ersten feigen von ihm gekauft. so hat er es mir erzählt.
Feigenhof hat zu Beginn sehr viel von Baud aus Frankreich bezogen. Feigenhof hat meines Wissens 2006 gestartet.
manhartsberg hat geschrieben: ↑26. Sep 2020, 21:27 mit michael habe ich bis jetzt nur gute erfahrungen gemacht, habe auch etliche feigen vom ihm. er hat auch viel mehr sorten als der feigenhof.
Ich hatte damals mit ihm Feigen getauscht als er mit dem Feigenanbau langsam begann, 2010 war das - er bekam eine RdB und er gab mir die HC - von der du und ein paar andere nun einen Ableger habt ;)
er hat ja auch den feigenwahnsinn in wien gestartet, der feigenhof hat die ersten feigen von ihm gekauft. so hat er es mir erzählt.
da hat er etwas geschwindelt oder sich missverständlich ausgedrückt..;) Ich war mit ihm lange in Kontakt als er die ganze Sache geplant hat (Ende der ersten Dekade). Der Feigenhof war schon früher da, Krauliz hat so 2009 richtig begonnen glaube ich. Ich habe ihm damals sogar mit meinem bescheidenen Wissen ein paar Grundinformationen in einem anderen Forum gegeben, er war ja kompletter Neuling. Er hat dann eine oder zwei Megabestellungen bei Baud aufgegeben, da war aber der Feigenhof schon im Business. Mit richtig seltenen oder "exotischen" Sorten war Kraulitz sicher der erste, da ist er dann vielleicht auch mit dem Feigenhof ins Geschäft gekommen. Der Feigenhof hatte damals lediglich die Standardsorten von Baud und ein paar dazu, zB diese "Gersthofer".
Hier zeigen sich bei Feigen immer wieder Jahrgangsschwankungen. Während Negronne relativ konstant hoch konzentrierte Feigen bringt - lediglich bei der Textur gibt es leichte Unterschiede (Haut) - schwankt bisher die Qualität bei HC und Pastiliere etwas mehr, je nach Witterung: bei HC fehlte bisher im Vergleich zu anderen Jahren Zucker, bei Pastiliere steht und fällt die Qualität je nach dem ob der Spätsommer trocken ist oder nicht: die gestern geernteten fast letzten Feigen waren stark verwässert, teils aufgeplatzt und wollten nicht so richtig Freude machen. In trockenen Verhältnissen waren sie vollreif nicht allzu weit vom oberen Ende der Fahnenstange dessen was ich hatte.
Die höchste Qualität hatten Negronne (Freiland) und GdsJ (erst eine Feige, Kübel - also nicht repräsentativ) ex aequo, gefolgt von RdB, Pastiliere (diese ausschließlich bei trockener Witterung), beide Freiland. Becane (Kübel) und bes. Hardy Chicago (Kübel und Freiland) etwas abgeschlagen.
Von Marot, Cul noir, La Brante, Ménerbes und GdSJ sollten noch Feigen kommen.
Ich sehe nicht was dagegen spräche im Kübel genauso zu düngen. Ich habe auch ein paar Topf-Feigen und behandle sie genau gleich (und fast alle anderen Obststräucher im Garten auch).
Bei einer Google Suche habe ich nur Kohlensauren Dolomitkalk gefunden, keinen Kaliumsauren. Der kohlensaure Dolomitkalk besteht aus Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat. Kalimagnesia besteht aus Kaliumoxid, Magnesiumoxid und Schwefel, also ganz was anderes. Deshalb hätte ich mal rein aus dem Bauch heraus gesagt, dass man die Beiden Dinge nicht einfach gegeneinander austauschen kann, weil sie komplett andere Inhaltstoffe haben und für komplett andere Zwecke dienen.
Richtig. Ich meinte auch Kohlensauren Dolomitkalk, hatte mich vertippt. Jedenfalls werde ich die Experimente damit bei den Feigen unterlassen.
Wie Deine schönen Ergebnisse zeigen, ist Kalimagnesia wohl die bessere Wahl. Im ersten Jahr ist das bei meinen kleinen Feigenbäumen aber vielleicht noch gar nicht nötig. Wenn sie ins Freiland gesetzt werden, dann doch.
Der spanische "Feigenpapst" Antonio Hidalgo düngt übrigens überhaupt nicht. Er verwendet nur Universalerde - aus Deutschland :D