News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Pulmonaria (Gelesen 96218 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Pulmonaria
Au weia, schon wieder ein Gattung mit so vielen akzeptierten und nicht akzeptierten Spezies. Die Flora Europaea registriert allein 32 Art- und Unterartnamen.
(Und im Garten kreuzt sich dann alles wieder munter untereinander...
)
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
-
sarastro
Re: Pulmonaria
Von den reinen Wildarten ist doch kaum was in Kultur, allerhöchstens Abkömmlinge von P.officinalis. Außerdem blickt da kaum wer durch. Wer da nicht streng nach geografischen Herkünften sammelt, hat schnell etwas Verkehrtes.
- partisanengärtner
- Garten-pur Team
- Beiträge: 19106
- Registriert: 27. Jan 2009, 08:22
- Kontaktdaten:
-
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Pulmonaria
Irgendwie sieht dein letztes Lungenkraut wie Buglossoides purpurocaerulea aus. Kann das sein, daß das Bild falsch benamt ist?Die Blütenform sieht nicht aus wie fast alle Bilder im Netz vom schmalblättrigen Lungenkraut. Den Steinsame kenn ich aus meinem Garten als sehr durchsetzungsfähiges Kraut auf sehr trockenen Böden.Pulmonaria angustifolia. Lichte Trockenwälder, Gebüsche, Waldränder. Kollin-montan-subalpin.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
- Gartenplaner
- Beiträge: 21339
- Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
- Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
- Höhe über NHN: 274-281
- Bodenart: „Töpfer“lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
- Kontaktdaten:
-
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
Re: Pulmonaria
Meine Rede - helles oder geflecktes Laub um Licht in schattige Bereiche zu bringen mit Pflanzen, die in Laub-, Nadelwäldern und Gebüschen ihr natürliches Vorkommen haben, denn egal wieviel Mal "licht" davorsteht - Wälder sind schattiger als Freiland.Pulmonaria officinalis. Kalkhaltige, nährstoffreiche Böden. Gebüsche, lichte Wälder.Pulmonaria obscura. Kalkhaltige Waldböden. Auwälder, feuchte Stellen in lichten Laubwäldern.Pulmonaria mollis. Kalkhaltige Böden. Laub- und Nadelwälder, Gebüsche. Kollin-montanPulmonaria angustifolia. Lichte Trockenwälder, Gebüsche, Waldränder. Kollin-montan-subalpin.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Re: Pulmonaria
Dem ist offensichtlich so. Übrigens halten sich die hier verwilderten Pumonaria-officinalis-Pflanzen nicht an die Vorgabe mit dem Kalk. Die wachsen auch auf nahezu kalkfreien Standorten.Irgendwie sieht dein letztes Lungenkraut wie Buglossoides purpurocaerulea aus. Kann das sein, daß das Bild falsch benamt ist?Pulmonaria angustifolia. Lichte Trockenwälder, Gebüsche, Waldränder. Kollin-montan-subalpin.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
-
sarastro
Re: Pulmonaria
Das meine ich auch. Dies gilt ja nur für die Naturstandorte, wobei nochmals zu sagen ist, dass die reinen Arten bis auf wenige Ausnahmen nicht in Kultur sind. Und nur einige sind so attraktiv, dass sie es wert wären, sie haben demnach lediglich botanischen Wert, wie man so schön sagt. Pulmonaria mollis ssp. mollis sät sich ziemlich stark aus. Andere Pulmonarien haben die unangenehme Eigenschaft, stark verdrängend zu wachsen, sodass man aufpassen muss.
-
Henki
Re: Pulmonaria
Wann ist denn die günstigste Zeit, Pulmonaria zu teilen? Aktuell beginnen sie zum Teil ja schon fast zu blühen. Meine erst letztes Frühjahr gepflanzten 'Majesté' (? - jedenfalls silberlaubig) sind schon so üppig gewachsen, dass ich sie gern verteilen würde.
-
fromme-helene
Re: Pulmonaria
So aus dem Bauch raus würde ich sagen: Wenn es nicht allzu heiß und trocken ist. Ginge jetzt sicher gut, nur fällt die Blüte dann vermutlich für dieses Jahr ins Wasser.Wann ist denn die günstigste Zeit, Pulmonaria zu teilen? Aktuell beginnen sie zum Teil ja schon fast zu blühen. Meine erst letztes Frühjahr gepflanzten 'Majesté' (? - jedenfalls silberlaubig) sind schon so üppig gewachsen, dass ich sie gern verteilen würde.
Re: Pulmonaria
Nö...Ich habe im Januar Pulmonaria rubra geteilt und neu aufgepflanzt. Die haben sich davon nicht beeindruckt gezeigt und blühen jetzt fröhlich. 
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
-
Henki
Re: Pulmonaria
Auf die Blüte könnte ich in dem Fall sogar verzichten, da geht es mir eher um die Wirkung als Blattschmuckstaude. Dann werde ich das mal baldmöglichst in Angriff nehmen.
Re: Pulmonaria
Pulmonaria besitzt eine unkrautartige robustheit. egal zu welcher jahreszeit ich die schon versetzt habe, sie sind immer wieder gekommen. liegt wohl an den kräftigen speicherwurzeln aus denen sie neu austreiben können.
z6b
sapere aude, incipe
sapere aude, incipe
Re: Pulmonaria
Hat jemand Erfahrung damit, ob eine Vermehrung durch Stecklinge Erfolg haben kann und würde man diese jetzt beim Austrieb schon nehmen?
- Gänselieschen
- Beiträge: 21692
- Registriert: 9. Jun 2005, 12:18
- Region: Ost - Brandenburg
- Höhe über NHN: ca. 40 m ü. NHN
- Bodenart: Sand Sand Sand Sand
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es.
Re: Pulmonaria
Ich würde keine Stecklinge nehmen, teilen geht bei Lungenkraut wirklich problemlos.Würde mich mal mit einer Frage anschließen. Mein silberblättriges Lungenkraut wird von Jahr zu Jahr schwächer. Ich habe mir noch nie Gedanken über den Standort gemacht.Wie sollte der optimal sein?
Re: Pulmonaria
Lungenkräuter verschwinden mitunter sang- und klanglos. Regelmäßige Teilung beugt dem vor.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck