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Alte Hainbuchenhecke (Gelesen 26325 mal)
- Starking007
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Re: Alte Hainbuchenhecke
Meine Hainbuche,gepflanzt mit Hammer und Meissel (Fels),gewässert aus der Klärgrube.
Gruß Arthur
- Starking007
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Re: Alte Hainbuchenhecke
Bei Taxus würde ich auch nicht so dicht pflanzen, aber auf jeden Fall den Mittel-/Haupttrieb um den letztjährigen Zuwachs ein kürzen. So zwingst du die Pflanzen in die Breite ohne allzu viel Höhe zu verlieren. Eine Buchenhecke nach dem Pflanzen auf jeden Fall kräftig ein kürzen und langsam (!) an die Endhöhe heran führen bzw. heran wachsen lassen.Auf keinen Fall würde ich bei Taxus bei der Pflanzung einen Schnitt vornehmen, das ist verlorene Wachstumszeit.Bei Laubgehölzen wie Hainbuche oder Buche sehe ich es auch so, daß ein recht starker Schnitt wesentlich für einen guten Neuaustrieb, der damit angeregt wird und eine gute Verzweigung ist und die Heckenpflanzen sonst sparrig und dünn bleiben.
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
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Re: Alte Hainbuchenhecke
Da bin ich anderer Meinung aus meiner Erfahrung mit meinen Eibenhecken heraus - wenn die Ausgangspflanzen von guter Qualität sind - und die aus den beiden Links sehen zumindest auf den Fotos nach guter Qualität aus - ist eine Hecke aus 60/80cm-Pflanzen bei Pflanzung schonmal auf den untersten 40-50cm, teilweise je nach Wuchs sogar höher, ziemlich blickdicht, 80/100cm-Pflanzen auf den untersten 50-60-70cm.Wenn man die Spitze abschneidet, raubt man sich ein, im Prinzip sogar zwei Jahre Zuwachs, da der Zuwachs im Jahr nach der Pflanzung meist nicht so lang wird wie der davor.Eiben gehen von alleine sehr dicht und gut in die Breite, absolut dicht werden sie allerspätestens, wenn man mit dem seitlichen Beschneiden zur Formbildung anfängt.Vor allem für Ungeduldige wiegt der Nachteil des verlorenen Jahres schwerer als der (geringe) Vorteil einer etwas stärkeren Verzweigung im oberen Drittel der Pflanze.Ja, das obere Drittel der Hecke ist so länger lichter als die unteren zwei Drittel, bis die Endhöhe erreicht ist.Aber sobald die Hecke die gewünschte Höhe erreicht hat und man den Spitzenzuwachs schneidet, füllt sich die Quaderform (oder welche Form auch immer) der Hecke sehr schnell.Und noch zum Pflanzabstand: Bei einer Pflanzung alle 50cm können sich auch schon Zweigspitzen von Nachbarpflanzen berühren, das hatte ich häufiger.(Ich hatte den einen oder anderen Ausfall von Einzelpflanzen in Hecken, wo ich nicht dazu kam, Ersatz nach zu pflanzen - nach 2 Jahren war fast keine Lücke mehr erkennbar, obwohl ja dort 1m Abstand zwischen den Pflanzen entstanden war.)Wenn du eine größere Qualität wie 80/100cm nähmest, würde ich an deiner Stelle sogar den Händler anschreiben und fragen, wie breit denn die Pflanzen so 30cm überm Boden seien.Und dann anhand der hoffentlich mitgeteilten Breite überlegen, ob du den Pflanzabstand von 50 auf 60 oder 70cm hochsetzt.Nur mal so als Gedankenspiel: wenn sie 50cm breit wären, hätten sie 25cm Grün zu jeder Seite des Stammes.Das heißt 50cm deines Abstands zwischen den Stämmen der einzelnen Pflanzen von 60cm wären schon komplett ausgefüllt....Bei Taxus würde ich auch nicht so dicht pflanzen, aber auf jeden Fall den Mittel-/Haupttrieb um den letztjährigen Zuwachs ein kürzen. So zwingst du die Pflanzen in die Breite ohne allzu viel Höhe zu verlieren. ...
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- Gänselieschen
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Re: Alte Hainbuchenhecke
Sehr anschaulich erklärt - Danke!Und wunderschöne Hecke Stalking :DBin vorhin gemetert - 21 m hat der Zaun. 

Re: Alte Hainbuchenhecke
auch schön!Meine Hainbuche,

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Re: Alte Hainbuchenhecke
ziemlich genau so!
wenn man die natürliche Waldvegetation in Europa mal betrachtet, dann sind Hainbuchenwälder im küstennahen Polen, Litauen und Lettland sehr verbreitet oder würden sehr verbreitet sein, wenn man keine anthropogenen Einflüsse hätte.
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Re: Alte Hainbuchenhecke
Ich habe den Fehler gemacht, dies nicht zu beachten, damals vor 20 Jahren. Jetzt zwänge ich mich jedesmal beim Schneiden zwischen Zaun und Hecke, das ist richtig doof. Am liebsten würde ich mein Gestrüpp wieder rausreißen.Der "Pflege-Trampelpfad" zwischen Nachbarszaun und deiner Hecke sollte mindestens 60-70cm breit sein - du musst dort ja mit der Heckenschere hantieren können und selber hineinpassen.Dann erst fängt die Hecke an.

Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re: Alte Hainbuchenhecke
Wann sollen wir kommen
?Der Pflegepfad ergibt sich bei mir ganz automatisch. Da liegt auf einem ganzen Teil der Zaunlänge bei mir ein Streifenfundament drin. Mit der Hecke kann ich sowieso erst daneben beginnen. Das ist dann für die Pflanzen bissel doof, wenn das Fundament sehr tief geht. Wenn ich Glück habe, hat es ja doch ne Schräge in meine Richtung, dann bekämen sie sogar mehr Wasser.... Ich mache demnächst mal eine Probebohrung... befürchte allerdings, dass es schon tief ist. Immerhin sollte da ja irgend ein Gebäude mal rauf....

- oile
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Re: Alte Hainbuchenhecke
Wann sollen wir kommen?

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Re: Alte Hainbuchenhecke
Du klangest schon beinahe entschlossen
;DUnd wenn du direkt beim Nachbarn schneidest, was bei ihm durch den Zaun wächst? Die Hecke steht ja dann sowieso zu dicht und du kannst froh sein, dass er damals nix gesagt hat...

Re: Alte Hainbuchenhecke
bei uns sind minimalabstand 50cm bei hecken bis 2m bis zur grundgrenze, da kann das dann genauso eng werden wie bei oile aber alles im gesetzlichen rahmen
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Re: Alte Hainbuchenhecke
Vom "Stamm" oder von der Außenkante der Hecke an gemessen?Da gibts auch wieder unterschiedliche Regelungen.
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Re: Alte Hainbuchenhecke
bei uns bei bäumen von der mitte des stammes, bei büschen von der mitte des busches weg