Spätherbstliches Treiben im Garten:

Schinus molle in Blüte. Diese Pflanze wird zu sehr unterschätzt. Meine 4-jährige Topfpflanze hat den letzten Winter komplett draußen verbracht.

Eine unbekannte Miniatur-Rose, die gerne bis ins neue Jahr blüht.

Kleine Sensation: Ocimum selloi hat nicht nur ein abgefahrenen Aroma nach grünen Paprikaschoten, sondern ist auch der Basilikum mit der größten Frosttoleranz. Meine Topfpflanze wurde letzten Winter draußen vergessen, hat aber gerade so überlebt.

Ich liebe außergewöhnliche Cyclamen!


Tinantia pringlei ist eine dieser Stauden mit Anspruch auf die Weltherrschaft und überwintert hier ohne jeden Schutz und samt sich stark aus. Die seltene Variegata steht dem im Nichts nach. Sie darf bleiben, allein wegen der extrem späten Blüte.

Die japanische Willmispel hat zum ersten Mal reichlich Blüten angesetzt. Sie duften stark nach Honig.

Ebenso Rubus lineatus...

...wobei ich die geniale Blattform den unsprektakulären Blüten vorziehe. Angeblich sind die Himbeeren aber auch ganz lecker.

Mehr Cyclamen!

Salvia guaranitica ist problemlos winterhart hier. Wie andere tropische Arten blüht sie extrem spät und ist eine echte Bereicherung im Spätherbst.

Dieses Salvia-elegans-Monster war eigentlich ein Versuch vor ein paar Jahren. Steht gleich im Vordergrund und erreicht jede Saison mehr als 1m Höhe bei überreichem Blütenflor. Auch hier ist die Winterhärte überhauptkein Thema.

Dahlia campanulata sieht der gigantischen imperialis ähnlich, hat jedoch eleganteres Laub, sehr malerische Bambusstämme und eine vergleichsweise frühe Blütezeit. Diese Pflanze misst ca. 2m. Ich hatte im Frühling mit einem Minipflänzchen begonnen.

Pavonia multiflora. Sehr robuste Art für den Kübel. Trotzt mit Blüte den kühlen Nächten.

Impatiens namchabarwensis liebt das kühle Wetter und blüht überreich.

Fatsia japonica stattet sich wie immer um diese Jahreszeit mit spektakulären Blütenrispen aus

Diese Krötenlilie entwickelt jedes Jahr eine andere Blütenzeichnung.

Eichhornia azurea, die Wasserhyazinte mit guter Kältetoleranz.

Wie bei vielen Wasserpflanzen ist hier Blattdemorphismus typisch. Submerse Blätter sind bandförmig.

Noch eine Salvia elegans. Eine kriechende Züchtung mit genialem Blattaroma nach tropischen Früchten.

Brassaiopsis hispida bekommt ebenfalls seine erste Blüte.

Begonia xanthina mag es ebenfalls kühl. Die Blattzeichnung ist atemberaubend, vor allem auch weil sie sehr respektable Dimensionen erreicht.

Camellia chuangtsoensis hat noch schnell den kamelientypischen Zweittrieb geschoben. Auch die tropischen Wildarten schätzen die kühle Feuchte und Sonnenmix.

Camellia nitidissima hat es ebenfalls gewagt.

Camellia 'Yuletide' bereitet die Blüte vor. Hoffentlich ist es schon an Weihnachten soweit.

Unbekannte Impatiens. Die Quelle liest hier mit und darf sich gerne äußern 😉

Hemiboea subcapitata ist für mich eine der Top-10-Stauden. Interessanter und seltener Gesneriacea-Vertreter, allein deshalb schon etwas sehr Besonderes im mitteleuropäischen Garten. Sehr schöne Blüten und ein tropisch-üppiges Blattwerk

Diese Morus-Züchtung will der Feige noch ähnlicher sein. Die Blattform ist einfach einmalig!

Tricyrtis macropodum, meine Lieblings-Krötenlilie. Sensationell exotisch und total Elegant wie sich die riesigen Triebe beugen.

Bartlettina sordida. So richtig schlau werde ich über diese Pflanze nicht. Sie wird mal als frostempfindlich, mal als hart bis Z8 eingestuft. Werde sie vorsichtshalber frostfrei überwintern, bis dahin erfreuen ich mich im Freien an den genialen Farben.