Das geht mir genauso, auch wenn ich das nicht immer wahrhaben möchte. Deshalb wächst hier alles viel zu dicht und ich muss ständig reduzieren.mutabilis hat geschrieben: ↑15. Nov 2025, 20:17Mein Garten ist ja endlich, ich kann nicht alles, was ich hübsch finde, auch besitzenVeilchen-im-Moose hat geschrieben: ↑15. Nov 2025, 15:44
Ich würde dir gerne die Sorte sagen, kann es aber leider nicht. Die Rose wurde von den Vorbesitzern gepflanzt und die waren beide bereits verstorben, als wir das Haus kauften. Es gibt also eine ganze Reihe Rosen hier im Garten, deren Namen ich nicht kenne.![]()
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Was blüht im November? (Gelesen 3515 mal)
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Re: Was blüht im November?
Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will
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Re: Was blüht im November?
Slowenien ist auf der Höhe Italiens, also wohl etwas wärmer als Bremen, wenn es kein Standort hoch in den Bergen ist. Und im Alpenbereich regnet es, da kann ich als Berliner nur von träumen. Hier wuchsen früher Delphinum aber auch mal wie Unkraut, sie wachsen immer noch, aber nur mit viel Betüdeln und aussamen tun sie sich nicht mehr. Vor allem züchtet niemand mehr mehrjährige Delphinum, die kurzlebigen aus Amerika verkaufen sich ja viel besser, warum also alte Förstersorten mit viel Aufwand nachzüchten?
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Re: Was blüht im November?
Jupp. Geht mir genauso. Ich überlege schon, einen Zwischenboden zu ziehenVeilchen-im-Moose hat geschrieben: ↑15. Nov 2025, 21:45Das geht mir genauso, auch wenn ich das nicht immer wahrhaben möchte. Deshalb wächst hier alles viel zu dicht und ich muss ständig reduzieren.![]()
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Re: Was blüht im November?
Der Freund war wohl eher am botanisch interessanten Triglav unterwegs als an der Küste.hobab hat geschrieben: ↑15. Nov 2025, 21:46 Slowenien ist auf der Höhe Italiens, also wohl etwas wärmer als Bremen, wenn es kein Standort hoch in den Bergen ist. Und im Alpenbereich regnet es, da kann ich als Berliner nur von träumen. Hier wuchsen früher Delphinum aber auch mal wie Unkraut, sie wachsen immer noch, aber nur mit viel Betüdeln und aussamen tun sie sich nicht mehr. Vor allem züchtet niemand mehr mehrjährige Delphinum, die kurzlebigen aus Amerika verkaufen sich ja viel besser, warum also alte Förstersorten mit viel Aufwand nachzüchten?
Das Klima hat sich seit Foersters Zeiten erheblich gewandelt, 40 °C im Schatten konnte sich damals niemand hier vorstellen. Auch wenn zu seiner Zeit Rittersporne schon hinreichend gegossen werden mussten, waren Temperaturen und Niederschläge wohl entgegenkommender für diese schönen Pflanzen als sie es heutzutage sind.
Übrigens gab es hier einmal am Niederrhein eine Staudengärtnerin, die sich zumindest 2013 noch um die Züchtung für die Region tauglicher Staudenrittersporne bemühte. Was in den trockenheißen Jahren danach daraus geworden ist, kann ich leider nicht sagen.
Re: Was blüht im November?
Die Einjährigen sind noch tapfer: Asarina (Lophospermum) erubescesns.
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Re: Was blüht im November?
IrisLost hat geschrieben: ↑15. Nov 2025, 17:56 Ganz so anspruchsvoll bezüglich Standort und Pflege wie Bartiris sind Rittersporne ja nicht, Krokosmian![]()
Wenn man das Schneckenproblem erstmal einigermaßen in den Griff bekommen hat erweisen sie sich i. d. R. als recht zäh gegenüber den anderen Herausforderungen.
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Meine ersten Rittersporne hatte ich vor +dreißig Jahren bekommen und gleich am Anfang gute Erfolge damit. Neben die Schnittpaeonien meiner Eltern gepflanzt, sind sie im Boden regelrecht explodiert, bolzendicke Austriebe, mannshohe Türme. Im damals noch jugendlichen Alter so motiviert wollte ich mehr und habe schließlich in der Folge gesammelt. Seinerzeit gab es noch einige Staudengärtner die ein relativ großes Sortiment hielten- Frei und Friedrich (beide in CH), Hans Götz und Kayser+Seibert, Schöllkopf und Zeppelin (jaja, die sind beide noch). So kamen in der Spitze um die 80-100 Sorten zusammen, dazu noch Gartenfindlinge, Sämlinge, eigene Auslesen.
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Zwischendrin gab es einen Umzug, am neuen Standplatz wuchsen sie zuerst noch zufriedenstellend, taten sich aber schon merklich schwerer. Trotz exakt desselben Bodens. Näher betrachtet, das habe ich da noch nicht so richtig abzuschätzen gelernt, war das alte Feld feuchter und kühler. Beides freilich nicht im Sinne von nass und kalt. Im und nach dem ersten der nun fast normalen großen Hitze- und Trockensommer (hier 2003) gab es große Ausfälle und Totalverluste, auch nicht wiederbeschaffbarer Klone. Da meine Motivation irgendwie schon arg gelitten hatte, beschloss ich das Thema ruhen zu lassen. Was relativ leicht fiel, da die Iris zwischenzeitlich großen Spaß machten. Die vielfach eh kläglichen Reste sind dann recht unbeachtet den Weg allen Irdischen gegangen- RIP.
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Im Nachblick ist mein "Scheitern" einerseits durch den Standort und sich großräumiger ändernden Bedingungen verursacht. Andererseits aber auch an meiner Verbissenheit möglichst viele (alle
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@IrisLost, die Pflanze auf deinem Bild scheint ein Sämling?! Bei dem sich die Biene, bzw. deren schwarze Farbe etwas in den Blütenblättern bricht. Solche hatte ich seinerzeit auch immer wieder gehabt und meine Überlegung war, evtl. durch Auslese die "Brechung" auf möglichst die gesamten Kronblätter auszudehnen. Und somit dann Rittersporne in den Bienenfarben, als schwarz, braun oder gar gelb(lich) erreichen zu können. Wurde aber nicht viel draus, es gab hier aber immerhin mal einen Findling aus `Percival, weiß mit kaffebraunen Streifen. "Schneeschmelze" hatte ich den genannt, war mir völlig entfallen, bis ich dein Bild gesehen habe
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Herrjeh, wenn man einen Lauf hat, dann kommt manchmal viel Geschreibe dabei raus
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Re: Was blüht im November?
Ich kann da (leider) Ähnliches berichten. Die Diensstelle meines Vaters lag neben dem Botanischen Garten, und er konnte auch durch Tausch sämtliche Foerster-Sorten erwerben und anpflanzen. Zunächst bildeten sie eine "Ritterburg", wie mein Großvater die Pflanzung nannte. Sie wurden dann von der Gartenmitte ein Mal an die Straßenseite verpflanzt, was sie problemlos überstanden. Wegen einer Straßenverbreiterung musste sie abermals weichen und kamen an die Südseite des Hauses. Das vertrugen sie weniger, und einige Sorten setzten aus. Binnen drei Jahren verschwanden dann alle, sicherlich auch durch Schneckenfraß, und Neupflanzungen von Kayer&Seibert-Sorten gelangen nicht. Auch an anderen Stellen des Gartens war alles erfolglos. So muss ich mich jetzt an den wenigen Foerster-Sorten bei meiner Cousine im Chiemgau erfreuen. Hier im Ort hat niemand mehr Rittersporne. Auch für mich waren/sind sie der Inbegriff der Sommer-Prachtstaude, "blauier Schatz der Gärten", aber eben tempi passati.
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Re: Was blüht im November?
An die Versuche der GdS Regionalgruppen die alten Sorten zu bewahren und eventuell zu erneuern erinnere ich mich auch, das klang immer leicht hoffnungslos. Ohne eine Gärtnerei im Hintergrund - eine die auch groß genug ist und Geld abwirft - ist das wohl schwierig. Zumal der Markt von den bombastischen kurzlebigen Amis überschwemmt wird, kommerziell also vermutlich das alles nicht sehr lohnend. Im Alpenrand sollten Rittersporn aber noch gut gehen, überall mit 1000mm Regen. Und das Iris schwerer zu halten sind als Delphinum habe ich noch nie gehört, oder hab ich da was falsch verstanden? In Iris barbata habe ich noch nie einen Gedanken bezüglich Pflege verschwendet, außer alle paar Jahre mal aufnehmen. Gießen unnötig, Düngen muss nicht, was für Pflege?
Das größte Delphinumfeld meines Lebens habe ich übrigens in den Bergen Kaliforniens gesehen, wo es seit Jahren nicht geregnet hat. Es stand aber in einer Senke in der noch ein kleiner Bach floß, mehr als zwei Meter hohe Pflanzen...
Das größte Delphinumfeld meines Lebens habe ich übrigens in den Bergen Kaliforniens gesehen, wo es seit Jahren nicht geregnet hat. Es stand aber in einer Senke in der noch ein kleiner Bach floß, mehr als zwei Meter hohe Pflanzen...
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Re: Was blüht im November?
Ich bin ganz am Rand der Berchtesgadener Alpen. Früher waren hier Rittersporn Nahrung für Schnecken, wurden also aufgegeben.
Mittlerweile ist eine ganz spezielle Situation bzgl. Regen bei mir. Vom Fuß des Berges ein paar km Richtung Norden regnet es. Dann sind ein paar km kein Regen (da bin ich) und dann ist wieder Regen. Sowas erlebe ich immer wieder und meine Pflanzen dursten und die Regentonne wird nicht voll. Heuer war April, Mai und Juni ganz wenig Regen, im Juni Hitzewelle und im Juli Dauerregen. Da musst du aufpassen, dass dir nichts eingeht. Die Astern hatten es nicht geschafft, obwohl gegossen und die Kokardenblume nur mit Umsetzen in den Halbschatten (wurde ja diskutiert). Da wird man echt neidisch, wenn es ein paar km weiter regnet. Man sieht das über die App vom DWD und den Satellitenbildern ganz genau wo es regnet, wenn man hineinzoomt und die Vorhersagen via Sat passen fast immer im Gegensatz zu den anderen Darstellungen der App.
LG Horst
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Re: Was blüht im November?
Sortenunterschiede mal völlig ignorierend: das Bart-Iris bei weitem nicht in allen anderen Gegenden so gut und fast selbstlaufend wachsen wie in meiner, das war einer der ersten Lerneffekte die dieses Forum mir gebracht hat. Der großen Vorteil einer DACH-weiten Plattform, man bekommt eine weitere Aussicht sobald man in die Ferne blickt;).
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Ich meinte keine GdS-Regional-Gruppe, sondern die relativ neue Fachgruppe. Leiter Pascal Klenart = Inhaber Stauden Klenart, Erfurt.
Ob das Vorhaben Erfolg hat, man wird es abwarten müssen, bisher hört man noch nicht viel. Laut der Seite ist es wohl zumindest nicht abgeschrieben.
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Ich meinte keine GdS-Regional-Gruppe, sondern die relativ neue Fachgruppe. Leiter Pascal Klenart = Inhaber Stauden Klenart, Erfurt.
Ob das Vorhaben Erfolg hat, man wird es abwarten müssen, bisher hört man noch nicht viel. Laut der Seite ist es wohl zumindest nicht abgeschrieben.
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Re: Was blüht im November?
Während die weißen und champagnerfarbenen Hängebegonien (links im Bild) fertig haben mit der Blüte, hat die neue Sorte unbekannten Namens noch mal zugelegt. So schade, dass sie raus müssen aus den Töpfen, die brauche ich für die Weinterdeko.
Ich werde also versuchen, sie in anderen Töpfen zu überwintern.
Ich werde also versuchen, sie in anderen Töpfen zu überwintern.
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Re: Was blüht im November?
Die sind aber sehr hübsch. Hast sie als Pflänzchen gekauft oder als Knollen?Gartenlady hat geschrieben: ↑16. Nov 2025, 14:12 Während die weißen und champagnerfarbenen Hängebegonien (links im Bild) fertig haben mit der Blüte, hat die neue Sorte unbekannten Namens noch mal zugelegt. So schade, dass sie raus müssen aus den Töpfen, die brauche ich für die Weinterdeko.
Ich werde also versuchen, sie in anderen Töpfen zu überwintern.
Ich habe schon zwei mal die Knollen von Hängebegonien gekauft, die sich später als riesige Bäume entpuppten
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Re: Was blüht im November?
Die Beiden habe ich blühend im GC gekauft, es stand auch ein Name dran, hatte mich aber im Frühjahr nicht interessiert
Ich habe sie gekauft, weil ich nirgends die Hängebegonien bekam. Diese habe ich schon mehrfach überwintert, aber nicht alle kommen durch. Ich bin gespannt ob diese Neuen es schaffen. Alle Begonien kommen in die Waschküche und werden etwas zurückgeschnitten, aber nicht total entlaubt.
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Re: Was blüht im November?
Gießt du die im Winter?