@MichaelaHelleborus rund um's Bett ist bestimmt sehr nett .Ein richtig netter Schmunzelfehler ... :)Ich hatte mir ja Anfang März 3 Helleboren bei Peters gekauft. Zwei sehen bei dem trockenem Wetter richtig arg mitgenommen aus und liegen fast auf dem Beet . Ich gieße mittlerweile morgens und abends reichlich, damit sie nicht schlapp machen.Ist sicher eine Folge der Topfkultur wie Toto schrieb und dem sehr stark verwurzeltem Ballen.Doch wie sollen sich die Pflanzen an meinen etwas trockenen Boden gewöhnen ohne Schaden zu nehmen ???Muß ich jetzt die nächsten 2 Jahre so reichlich gießen, bis sich der Wurzelballen langsam entflochten hat?
Versuchungen bekämpft man am besten mit Geldmangel und Rheumatismus. Joachim Ringelnatz (1883 - 1934) Hilft aber nicht bei Schneeglöckchen!
Auch so eine durstige "überständige" Topfpflanze, bei der der Ballen nur aus Wurzeln zu bestehen schien. Jetzt setzt sie Samen an und bietet einen sehr barocken Anblick.
Hallo, ihr Helleboristen,über die H. orientalis-Hybriden 'Schmetterling' und 'Merlin' ist hier ja schon öfter geschrieben worden, ihr könnt mir bestimmt einen Rat dazu geben ...Diese beiden (plus noch ein paar andere Pflänzlein) brachte mir gestern die Post ins Haus. Schön . 'Schmetterling' und 'Merlin' sind allerdings fast beunruhigend groß, ihre (weichen) Blütentriebe werden 55-60 cm erreichen, wenn sich die Transport-Locken wieder glattgezogen haben. Klassischer Topfkultur-Effekt, denke ich: Sie stehen in sattschwarzem, sehr locker-krümeligem (und sicherlich "gedoptem") Substrat. Bei diesem Extremmaß wird's wohl nicht bleiben, wenn die Pflanzen sich jetzt mit schwerem Lehm auseinandersetzen müssen; in Ordnung, das muss & soll ja auch nicht. Trotzdem bin ich etwas unsicher geworden, ob sie für den vorgesehenen Platz nicht doch zu groß werden. Was meint ihr, mit welcher Höhe ist bei diesen beiden Sorten auf längere Sicht zu rechnen?Danke für Tipps & schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Merlin bleibt verhältnismäßig zart und erreicht im Lehm eine max. Höhe von 30-40 cm, aber zart im Wuchs.Schmetterling wird größer - zumindest bei mir auch im schatten ca. 50 cm.
Ich hatte mir ja Anfang März 3 Helleboren bei Peters gekauft. Zwei sehen bei dem trockenem Wetter richtig arg mitgenommen aus und liegen fast auf dem Beet . Ich gieße mittlerweile morgens und abends reichlich, damit sie nicht schlapp machen.Ist sicher eine Folge der Topfkultur wie Toto schrieb und dem sehr stark verwurzeltem Ballen.Doch wie sollen sich die Pflanzen an meinen etwas trockenen Boden gewöhnen ohne Schaden zu nehmen ???Muß ich jetzt die nächsten 2 Jahre so reichlich gießen, bis sich der Wurzelballen langsam entflochten hat?
Hallo Toto,kannst du mir zu oben noch mal einen schlauen Rat geben?
Versuchungen bekämpft man am besten mit Geldmangel und Rheumatismus. Joachim Ringelnatz (1883 - 1934) Hilft aber nicht bei Schneeglöckchen!
Du, das ist schwer zu sagen. Man kann die Hells auch totgießen... ich für mich lasse es drauf ankommen, helfe, wenn es nötig scheint... aber irgendwie muß die Pflanze es aus eigener Kraft schaffen. Habe auch schon teure Pflanzen verloren bei solchen Aktionen - ich sage mir aber auch: wenn ich sowas schwächliches kaufe, bin ich selbst schuld. Und übermäßig pflegen und behüten - hilft m.E. nicht viel.Hatte Pflanzen von Ashwood - zwei sind ok und haben auch neue Blätter getrieben, die dritte rührt sich nicht. Aber ich gieße auch bei dieser Trockenheit nicht - entweder sie schafft es.... oder nicht. Letztlich mußt Du selbst entscheiden - ich kenne die Bodenverhältnisse nicht, und Ferndiagnose am Ortseingang ist schwierig
Erstmal danke Toto.Die Pflanzen sind eigentlich wirklich recht kräftig. Kann man nicht meckern.Aber mein Boden ist ziemlich locker, durchlässig und sand und natürlich auch etwas trocken. Eben Nordrand Lüneburger Heide mäßig .Totgießen will ich sie natürlich nicht .Aber so zwei Stunden nach der Gießattacke richten sie sich wieder auf .Na ja, werde versuchen das richtige Maß zu finden.Der nächste Frühling wirds dann zeigen .
Versuchungen bekämpft man am besten mit Geldmangel und Rheumatismus. Joachim Ringelnatz (1883 - 1934) Hilft aber nicht bei Schneeglöckchen!
Aber so zwei Stunden nach der Gießattacke richten sie sich wieder auf .
Das ist aber kein gutes Zeichen - dann wachsen sie nur, wenn sie Feuchtigkeit von außen bekommen. Das aber bedeutet, daß das Wurzelwachstum auch nicht beginnt. Die Wurzeln wachsen ja deshalb so tief, weil sie "nach Wasser suchen". Wenn sie immer im "Wasser stehen", brauchen sie nicht zu wachsen.... ich würde vorsichtiger gießen... nur etwas zur Erhaltung.Ich habe z.B. - nur zur info - die diesjährig ausgepflanzten Sämlinge ( 2-keimblättrig im Februar ausgepflanzt ) noch nicht einmal gegossen - auch nicht in dieser Hitze und bzw. Trockenperiode. Sie stehen top - trotzdem der Boden "betonartig" erscheint. Es hat hier seit ca. 8 Wochen nicht einen Tropfen gegeben.
Hast du versucht, den Wurzelklumpen zu entwirren? Ich habe vor ein paar Jahren solche Exemplare von Peters bekommen und habe die Wurzelballen gnadenlos zerrupft. Dabei viele Wurzeln zerrissen. Sie sind aber (dadurch? glaube ich fast) problemlos angewachsen, ohne schlapp zu machen. Mein Boden ist auch sandig und durchlässig.
Merlin bleibt verhältnismäßig zart und erreicht im Lehm eine max. Höhe von 30-40 cm... Schmetterling wird größer - zumindest bei mir auch im schatten ca. 50 cm.
danke - dann müsste der Platz, den ich im Sinn habe, passen.Nach dem obligaten Schönheitsbad und ein paar Ruhestunden auf der Terrasse haben sich beide Pflanzen übrigens tatsächlich auf ca. 55 cm aufgerichtet, irre. (Und reine Doping-Folge kann's eigentlich nicht sein, sie haben einen strammen Wurzelballen.)Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Im Folientunnel werden sie auch größer als normal. Und der normale Käufer möchte eben "große" Pflanzen ;)Ist aber schön, wenn sie so stramm sind. @mara: das ist eine gute Idee - abgeschnittene ( oder gerissene ) Wurzeln sínd nicht so schlimm wie ein Ballen, der keine Luft bekommt.
Hast du versucht, den Wurzelklumpen zu entwirren? Ich habe vor ein paar Jahren solche Exemplare von Peters bekommen und habe die Wurzelballen gnadenlos zerrupft. Dabei viele Wurzeln zerrissen. Sie sind aber (dadurch? glaube ich fast) problemlos angewachsen, ohne schlapp zu machen. Mein Boden ist auch sandig und durchlässig.
Hallo mara!Nein, ich habe mich nicht getraut den Wurzelballen zu zerrupfen. Ich dachte, die Wurzeln wären sehr empfindlich.Meinst du, ich sollte die Kandidaten nochmal ausgraben und dann die Wurzeln ordentlich zerrupfen
Versuchungen bekämpft man am besten mit Geldmangel und Rheumatismus. Joachim Ringelnatz (1883 - 1934) Hilft aber nicht bei Schneeglöckchen!