

Moderator: thomas
windig. sehr windig.
Für die Freiheit des Spottes.
Yup. - toto, bitte mal anschauen, wie das jetzt gemacht ist.totos Links verpacken
Für die Freiheit des Spottes.
Danke ... noch ca. 20 Minuten ...Guten Appetit!
Ich dachte, das sei klar ... aber stimmt, hätte ich schreiben sollen.Den Zusatz zu "erschaffen" hattest du beim ersten Mal weggelassen... und ich starrte meine Tastatur an... erschaffen ist sie - aber Kunst?![]()
Ich liebe alles, was im Garten eßbar ist.
Danke, daß Du diese Zeit noch einmal ansprichst. Gerade in den Gründerjahren hatte die Fotografie kein Eigenverständnis als Kunstform, sondern versuchte sich durch das kopieren malerischer Techniken als Kunstform zu etablieren, was man an den Genres und verfremdenden Techniken dieser Zeit auch sehen kann. Als Kunstform entwickelte sich die Fotografie erst, als sie ihre mediumsimmanenten Möglichkeiten und Fehler anfing, zu reflektieren. Und das ist auch gut so. Und das wir über dieses Medium diskutieren, zeigt doch, daß es kunsttauglicher ist, als die Malerei, oder würden wir diese Diskussion noch über Ölmalerei entfachen?.....Fotografie wurde bereits früh als Kunst betrieben (Julia Margaret Cameron, Lewis Carroll und Oscar Gustave Rejlander in den 1860ern). ...
Stimmt! Gute Fotografie ist für mich ohne Zweifel Kunst. Das muss man erst einmal sehen und hinkriegen, was ein Bild schön, interessant, bemerkenswert, außergewöhnlich, etc. macht. Die Digitalfotografie erleichtert es dem Fotografen, nimmt ihm aber auch nicht alles ab. Ob ich jetzt für ein Foto genauso viel Geld ausgeben würde wie für ein händisch hergestelltes Bild - was vielen sicherlich im Hinterkopf schwebt, denn Kunst ist ohne Zweifel auch Kommerz und nicht nur der Laie fragt sich, was ist es wert - weiß ich nicht. Aber für mich unterscheidet sich ein gutes Foto mit Sicherheit nicht von einem Arrangement aus Pappkartons, das Gefühlsleere darstellen soll (Beispiel!). Der eine hat lange Zeit zum Nachdenken, der andere muss gegebenfalls schnell entscheiden. Now or never! Im Studio bleibt mehr Zeit. Kunst darf ruhig mehr transportieren als das, was man auf den ersten Blick sieht. Das kann auch mit Hilfe eines Fotos geschehen.Und das wir über dieses Medium diskutieren, zeigt doch, daß es kunsttauglicher ist, als die Malerei, oder würden wir diese Diskussion noch über Ölmalerei entfachen?
Für die Freiheit des Spottes.
Das ist ein sehr merkwürdiges Argument ... wenn z.B. über eine Handlung heftig diskutiert wird, wie moralisch oder unmoralisch sie ist, dann soll das ein Zeichen sein, dass sie besonders moralisch ist?? Und gerade Carroll und die anderen 'betrieben' Fotografie nicht als Abklatsch der Malerei... da geht nun wirklich viel durcheinander. Von Carroll etwa weiß man, dass er sich vor allem für die technischen Möglichkeiten des neuen Mediums interessierte, z.B. den Entwicklungsprozess, und diese auszureizen versuchte. Er versuchte nicht, Malerei nachzumachen. Sondern er versuchte, mit der neuen Technik so gut wie möglich Fotos zu machen ...Und das wir über dieses Medium diskutieren, zeigt doch, daß es kunsttauglicher ist, als die Malerei ...
Ich liebe alles, was im Garten eßbar ist.
Meinst Du, das etwas, das seicht daher kommt, in unserer Zeit noch Kunst sein kann? Mal abgesehen davon, daß es der Moral/Ethik durchaus guttut, wenn sie hin und wieder diskutiert wird. Ich habe ja nur kunsttauglicher gesagt, nicht Kunst. In einer Gesellschaft, in der Ethik/Moral heiß diskutiert wird, kommt man warscheinlich auch zu höheren ethischen Grundsätzen, als in einer Gesellschaft, in der Anweisungen gegeben und unkritisiert übernommen werden. (Griechenland/Mittelalter/Diktaturen)Und das wir über dieses Medium diskutieren, zeigt doch, daß es kunsttauglicher ist, als die Malerei ...Das ist ein sehr merkwürdiges Argument ... wenn z.B. über eine Handlung heftig diskutiert wird, wie moralisch oder unmoralisch sie ist, dann soll das ein Zeichen sein, dass sie besonders moralisch ist??
Ich habe hier keine Namen genannt und es ist auch nie meine Absicht gewesen, die Begründer abzuwerten. Aber die ersten Fotografen kamen halt schon größtenteils aus der Malerei und da auch sie Geld verdienen mußten, blieb dem einen oder anderen auch nichts anderes über, als Produkte abzuliefern, die der guten alten Portraitmalerei gleichkamen. Das schmälert deren Leistung keineswegs, nur sind solche Gestaltungsmittel, sofern sie heute noch diskutiert werden schon in einen gesellschaftlichen Kontext zu rücken und mit allem Respekt, es sind wohl kaum mehr die fotografischen Mittel, die Fotografie heute zur Kunst machen könnten, weil dann könnten wir ja gleich in den Gefilden der Ölmalerei bleiben und bedürften der Fotografie nicht. Die Kunst der Moderne ist doch sehr Kontextbezogen, wer heute das Schwarze Quadrat in einer Ausstellung sieht, kann mit ihm ohne den sozialen Kontext doch nichts mehr anfangen, viele stehen einfach davor und sagen, naja, das hätte ich auch gekonnt. Aber wirklich, in der damaligen Situation und in der Brisanz? :-XDieses ist meine subjektive und eigensinnige Auffassung von Fotografie, die hier gerne zur Disposition steht, aber ich kann weiterhin nicht umhin, sie provokant in den Raum zu stellen.sorry und versöhnliche GrüßeUweUnd gerade Carroll und die anderen 'betrieben' Fotografie nicht als Abklatsch der Malerei... da geht nun wirklich viel durcheinander. Von Carroll etwa weiß man, dass er sich vor allem für die technischen Möglichkeiten des neuen Mediums interessierte, z.B. den Entwicklungsprozess, und diese auszureizen versuchte. Er versuchte nicht, Malerei nachzumachen. Sondern er versuchte, mit der neuen Technik so gut wie möglich Fotos zu machen ...![]()
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Mir auch, absolut. Aber davon kann man ja eigentlich nur bei moderner Kunst sprechen, oder?Mir zumindest ist es lieber, wenn Kunst provoziert und man darüber diskutiert, als daß man sie sich über´s Bett hängt.
Ja, diese Leute sind grauenhaft. Warum dürfen die überhaupt in Museen / Galerien / Tempel etc.?das Schwarze Quadrat ... das hätte ich auch gekonnt.
ich kann weiterhin nicht umhin, sie provokant in den Raum zu stellen.sorry und versöhnliche GrüßeUwe
Und ob! Waren die Darstellungen Echnatons Realismus oder Provokation?Und wer schwarze Quadrate oder Fettstühle als Kunstwerke zur Diskussioin stellt, muss auch Abwertungen in Kauf nehmen.Zu jeder Zeit hat Kunst auch provoziert - immer eine Zeitfrage, was gerade Gesetz war
Für die Freiheit des Spottes.
Sorry toto, aber das ist so was von nicht richtig.eigentlich alle, selbst die "dienenden"....
Wieso? - Muss ja nicht jeder verstehen ...fars hat geschrieben:Und wer schwarze Quadrate oder Fettstühle als Kunstwerke zur Diskussioin stellt, muss auch Abwertungen in Kauf nehmen.