Mein Veratrum californicum hat letztes Jahr als eintriebige Pflanze geblüht, dieses Jahr hat er zwei kräftige Triebe gebildet aber keine Blüten. Vielleicht müssen die Pflanzen erst eine gewisse größe erreichen um regelmäßig zu blühen!? Ein Exemplar von Veratrum nigrum hat jedenfalls dieses Jahr nach einigen Jahren warten etwas Blütenstandähnliches gebildet, bin mal gespannt was daraus wird.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
im Hessenhof kann man Jungpflanzen oder ältere Pflanzen kaufen (konnte man jedenfalls, als ich es tat), meine Pflanze war eine ältere, große Pflanze und ich habe sie schon etliche Jahre, sie wird nicht größer und blüht nicht, ich gehe jetzt aber doch mit Düngertüte hin
Man muss zu einer Gärtnerei gehen, die genügend Vorrat an Schneckenkorn hat
Mußte leider feststellen, daß es - vor allem bei den Schattenstauden - einige gibt, die die Schnecken heftiger reizen als das Korn. Arbeite allerdings nur mit Ferramol. Dazu kommt Tötungswiderstand gegenüber Gehäuseschnecken ...
Ferramol muss man in großen Mengen flächendeckend ausbringen und immer wieder ersetzen, sonst nutzt es nichts. Wenn das zu teuer und lästig ist, kann man es auch ganz weglassen, es hilft dann nicht. Gehäuseschnecken kann ich auch nicht umbringen wie die Nacktschnecken, aber man findet sie abends leicht und kann sie dann wenigstens umsiedeln.P.S. ich war mit der Düngertüte am Veratrum
(Veratrum).. ich habe aber ausgesät letztes jahr...wahrscheinlich auch so ein elender schwerstkeiimer, der 2 winter braucht, bis sich mal was zeigt + dann noch 8 jahre dranhängt bis er mal blüht
Ach, dann wundert's mich nicht, warum bei mir nix kommt ... werde das Saatgefäß dann doch lieber nicht wegschmeißen ...Bei mir ist's wie bei cornishsnow : letztes Jahr eintriebig - allerdings ein V.album - heuer 2 kräftige Triebe.Ich düng den nur "flüssig" mit "Blühdünger", also eher weniger N, mehr K+P. War letztes Jahr fast zu "mastig", muß mich zurückhalten Hier noch die Blüte vom letzten Jahr ...
Mastig ist aber beim Germer vielleicht nicht so schlecht. Die Pflanzen sollen in den Alpen bevorzugt auf Viehweiden so richtig schön stehen - zum einen wegen der Düngung und zum anderen, weil Rinder ihn im Gegensatz zu den Schnecken meiden.
Solche Bestände auf Almweiden hab ich mal gesehen ... und mich deshalb auch gefragt, warum der Germer hier unter "Schattenstauden" läuft. Mein V.album steht ziemlich sonnig.Die "Mastigkeit" (gibt's das Wort überhaupt?) würd mich nicht weiter stören .. problematisch wird's nur, wenn der Stängel das Gewicht des Blütenstands nicht mehr tragen kann
Hoffentlich besteht bei der Zugehörigkeit zur Abteilung 'Schattenstauden' bei Meconopsis keine Uneinigkeit ;)Ein Größenvergleich: Links Meconopsis X sheldonii (M. betonicifolia x M. grandis), rechts Meconopsis horridula.
Dateianhänge
Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen. Albert Camus
Wenn man ganz frischen Germersamen geerntet hat, dann keimt dieser gleich im kommenden Frühjahr. So bei uns geschehen. Ist übrigens eine Staude der Bergwiesen, ebenfalls die meisten der Meconopsis. Der Unterschied besteht lediglich in der Höhenlage. Germer kommt schon zwischen 500 und 800 m Seehöhe vor, während die meisten Scheinmohnarten in Höhenlagen zwischen 1500 und 4000 m im Himalaya vorkommen. Das Habitat ist aber ganz ähnlich. Ich sah Meconopsis paniculata in einem Seitental des Kali Gandaki in Nepal an grasigen Hängen.