

Moderator: partisanengärtner
Die unbekleideten Lusitanierinnen "können auch nix dafür"...Trotzdem: WEG damit!Auch Dickmaulrüssler und Bandwürmer können "nix dafür".Er kann zwar nix dafür, aber bekämpft kann er wohl werden.
Hallo,eben, eben.Allerdings wird man die 500.000 (allein in Deutschland) geschickten, intelligenten Waschbären nicht mehr los.Wie im Link von "We-went-to-goe" auf der 1. Seite zu lesen ist,zeigen die zunehmenden Abschüsse / Jagdstrecke die "Spitze des Eisberges" auf.So bei uns in Hessen 10 000 Abschüsse allein im Jahr 2003 !Bringen leider nur örtlich eine kurzzeitige Entlastung u.a. der einheimischen Kleintier u. Vogelwelt.Waschbären sickern alsbald aus benachbarten Revieren wieder ein.Finden fast überall genug zu fressen. Erhöhen zusätzlich zu den einheimischen Fressfeinden und den 7 Millionen Hauskatzen den "Druck".In einem von mir betreuten Nistkastengebiet - öffentlicher Park mit 20 Nistkästen -kommen jährlich gerade mal in 10 % überhaupt Meisenbruten hoch; selbst für die wird es in einem Waschbärenbereich eng !Als normal gutes Ergebnis gilt wenn aus 2/3 aller Nistkästen Bruten erfolgreich ausfliegen.Typisch für Waschbären sind:Auspfoteln von Nistkästen/Naturhöhlen, herumhebeln von Pendelkästen; herruntereißen von Kästen.Sie schaffen selbst die bisher als relativ sicher geltenden Vorbaukästen.Abhilfe für Nistkästen können schaffen:Blechmanschetten (kann man ja anstreichen) um einzel stehend Bäume mit Nistkästen.Schwere Pendelkästen mit ganz dünnem Draht mind. 1 m runterhängend. (Wie bereits von "We-went-to-goe" beschrieben).Die Waschbären dürfen sich ruhig die Patschhändchen aufschneiden. ;DWahrscheinlich ist auch Stacheldraht für solche runterhängenden Pendelkästen geeignet.VGSwift_wvon Uliginosa:Deshalb ist die Bekämpfung invasiver Neozoon wie dem Waschbär durchaus sinnvoll. Dass unabhängig davon natürlich auch alles getan werden muss um bedrohte Lebensräume und ihre Arten zu erhalten ist klar.
Das rührt an einen Punkt, der diesen Thread vermutlich sprengt: Förster sind in aller Regel hauptberuflich beschäftigte Personen mit einem umfangreichen, mehrjährigen Studium, angestellt im öffentlichen Dienst oder bei Privatwaldbesitzern.Wäre es nicht sinnvoll, auch die Jagd in Deutschland Personen zu übertragen, die eine entsprechende Ausbildung haben und im öffentlichen Dienst arbeiten (ja ja, ich weiß, jetzt kommen gleich die üblichen Einwände gegen Beamte... - geschenkt)?Und nicht Leuten, die das nebenher betreiben, meist als Hobby?Bezahlt bekommt er das nämlich nicht.
Es gibt ja genug LÄnder in denen es so ähnlich gemacht wird. Es gibt dort zwar überall noch Privatjäger aber was letztendlich erlegt werden darf und die Erhebung der Zahlen der vorhandenen Tiere werden von staatlich angestellen Berufsjägern oder Rangern ermittelt. Die Hobbyjäger können sich dann Lizenzen kaufen um ein Reh oder drei Hirsche oder so zu schiessen. Wird in USA oder Kanada z. Bsp. gemacht.Und wenn was überhand nimmt, werden wesentlich drastischere Mittel angewendet wie bei uns (das sogenannte Culling z. Bsp. massenhaften Abschießen vom Hubschrauber aus etc.).Allerdings ist in diesen Ländern auch das Recht der Grundeigentümern wesentlich freier grad was die drauf lebenden Wildtiere angeht deutlich "freier". Da kann dann ein Grundeigentümer in seinem Wald völlig unabhängig von Lizenzen schiessen.Vielleicht gibts ja hier ein Schweizer Mitglied das über Schweizer Patentsystem berichten kann. Diese Lizenzjagd ist für den Staat halt deutlich teurer als die in Deutschland praktizierte private Lösung. Aber ich denke das würde ein unendliche Diskussion. Wildschäden der Landwirte oder Waldbesitzer werden da m. W. nicht erstattetWäre es nicht sinnvoll, auch die Jagd in Deutschland Personen zu übertragen, die eine entsprechende Ausbildung haben und im öffentlichen Dienst arbeitenBezahlt bekommt er das nämlich nicht.
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b