die vielbeinigkeit der haferwurzeln war auch bei mir der hauptgrund, warum ich sie nicht mehr anbaue.
Aha! Mir scheint auch, die brauch ich nicht nochmal.
mit schwarzwurzeln, die mir aber noch deutlich besser schmecken, habe ich das problem der vielbeinigkeit seltener.
Max, kann ich für meine Schwarzwurzeln jetzt noch irgendetwas Gutes tun, das dieses wurzelseppige Dasein im Vorfeld verhindert?Wenn die Schwarzwurzeln so verknoddelt wie die Haferwurzeln aus dem Acker kommen, dreh ich ab.Zumal von beiden Wurzelgemüsen etwa 4/5tel die Wühlmäuse weggefressen haben. Alles schön der Reihe nach. Erst machten sie sich etwa eine Woche lang über die Schwarzen her, dann eine Woche über die Weißen, dann wieder über die Schwarzen ... immer schön nach einander, nicht wie die Japsen alles auf einmal.Der Rest des Gartens blieb unberührt. Na ja, an den Roten Beeten hatten dieMäuse noch ein klein wenig gemümmelt, aber sonst - das wars.
@marion,um gerade, einbeinige schwearzwurzeln zu ziehen ist sandiger, steinchenfreier boden sehr günstig. die schwarzwurzeln mögen auch eine durchgängig gute wasserversorgung.man muß sie schon sehr mögen, um sich mit ihrem anbau herumzuplagen. außerdem sind sie, wie du ja schon herausgefunden hast, eine leibspeise der wühlmäuse. die essen sie fast so gerne wie spargel, artischocken und topinambur und noch lieber als gelberüben. aber auch diee vernaschen sie aber, wenn auch murrend.
@ max.Unser Boden ist nicht steinig, überhaupt nicht, da gibt's auch kein Gästel oder Altgewurzel oder Sonstwas oder Verdichtungen. Der Boden ist einfach nur astrein, von A bis Z. Am Boden kann die Wurzelseppigkeit nicht gelegen haben. max., was hältst du von lalilus Präventivmaßnahmen? Ich habe es noch nicht "rund".
Was meinst du damit?
saatgut wird meist zu locker ausgesät, nicht festgeklopft mit brettchen.und die setzlinge nicht richtig fest angetreten (bodenverdichtet) um den wurzelhals,und dann noch zuviel nahrungsangebot macht wurzel ( faulheit),braucht ja dann nicht in die tiefe.
na mal sehen, 2009 wird bei mir das jahr der wahrheit. müssen die dinger denn wirklich großartig geputzt werden? ich meine, mehr als nass abgebürstet? etwa geschält?
@marion,mein tip bezog sich doch auf die schwarzwurzelkultur. meine haferwurzeln sind trotz lockeren bodens, angetretenseins des samens und sparsamer düngung vielbeinig geworden.
eine leibspeise der wühlmäuse. die essen sie fast so gerne wie spargel, artischocken und topinambur und noch lieber als gelberüben.
Jepp.Schaut euch das Wurzelfoto nochmal an. Findet ihr auch, dass die "Leibspeise der Wühlmäuse" nicht anders aussehen könnte als eben genauso? Genauso wurzelseppelig und knorrig, urig und verknoddelt? Dieses Wurzelgestrüpp ist doch schon optisch die Versinnbildlichung des kulinarischen Highlights der Wühlmaus schlechthin. Gell? ;DVersandet, direkt aus dem Beet war es noch besser. Haferwurzeln und Wühlmäuse, ein einfach nur zusammen gehörendes Gespann.
müssen die dinger denn wirklich großartig geputzt werden? ich meine, mehr als nass abgebürstet? etwa geschält?
'Nix schälen', dachte ich auch. Aber schau mal genau hin. Die sind überzogen mit 'Wurzelfäden', überall so feines 'Wurzelzeug'. Vergiften tut man sich damit bestimmt nicht, ich fand's unappetitlich und habe alles, bis hin zu den kleinen, dünnen Beinchen geschält. Macht echt Spaß.
im gegensatz zu haferwurzeln braucht man schwarzwurzeln wirklich nicht zu schälen. sie lassen sich - am besten unter laufendem wasserhahn- leicht und schnell abschaben mit dem rücken der schneide eines kleinen küchenmessers.
Ich glaube , der Übermittler des Namens war einfach schusselig. Ursprünglich hiess das Zeug (Lieber)Hafer(als)Wurzel, das gibt es doch öfter das Namensteile verloren gehen