Irisfool, evtl. verwechselst Du es mit Helleborus occidentalis, die wesentlich zierlicher ist als H. virides. Früher lief sie unter Helleborus viridis subsp. occidentalis und ist im Gegensatz zu H. viridis in der Kultur weit verbreitet und wurde häufig mit ihr verwechselt. Sie verwildert auch gerne, wie z. B. in GB, B, D und F, eigentlich soll sie aus den Pyrenäen kommen, wurde aber aufgrund der Heilwirkung ab dem Mittelalter weit verschleppt.

@ farsIn der Toscana kommt neben H. viridis auch die neu beschriebene H. ligurica vor, sie ist im Gegensatz zu H. viridis wintergrün und hat deutlich weißliche Blüten, aber bestimmt gibt es auch grünliche Formen. Die Aufspaltung der Hochblätter deiner Pflanze, würden schon zu H. viridis passen. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal, neben den wintergrünen Blättern, ist der angenehme und starke Duft von H. ligurica, H. viridis ist dagegen duftlos. Ich bleibe bei H. viridis, H. ligurica sieht anders aus und H. abruzzicus kommt in der Toscana nicht vor, bei ihr sind sowohl die Laub- als auch die Hochblätter sehr stark zerteilt und adulte Pflanzen können es locker mit Helleborus hercegovinus aufnehmen, zumal die Blüten zur Blütezeit nicht von den Blättern verdeckt werden.
Hier mal zum Vergleich Helleborus liguricus.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.